Hilfe! Mein Hund hat akute Pubertät!

  • Das mit dem hart und gerecht war auch nicht auf das Bestrafen wenn ihr nach Hause kommt bezogen.

    Konsequent, streng, liebevoll, geduldig. Das ist wichtig. Wenn der Hund richtig ausgelastet ist, auch geistig, nicht nur rumtoben, sondern wirklich seinen Grips benutzen muss, dann ist er platt.

    LG
    Melanie

  • Zitat

    Wieso ist das mit dem Spray nicht richtig, und wieso soll man ihn nicht einsperren??

    In dem Spray sind Bitterkristalle, welche zwar nicht schädlich sind, aber nun mal :zensur: schmecken.

    Einsperren nicht, weil es vom logischen her schon Quatsch ist. Zum einen soll es für den Hund vollkommen normal sein wenn er mal allein bleibt - und jedes mal bevor man geht sperrt man ihn weg - da fehlt mir so ein wenig die Logik. Das ist dann abnormales Verhalten des Menschen.

    Zum Auspowern möchte ich auch noch mal was sagen ...

    Hier kommt auch wieder der Faktor Normalität zum Tragen bzw. normaler Tagesablauf. Sind wir mal realistisch - wie lange möchte man vorher seinen Hund "auspowern" damit er dann nix anstellt - da ist er kurz vorm Kreislaufzusammenbruch vor Erschöpfung.

    Kurz um, egal ob ausgepowert oder nicht, es ändert rein gar nichts an dem Problem - da es nur ein Trotz verhalten ist. Das schlimmste was man momentan machen könnte, wäre dieses Verhalten in irgendeiner Form zu bestätigen - sowohl positiv wie auch negativ.

  • Einsperren in einen Raum wie z.B. das Bad will ich auch nicht. Wenn ich eingesperrt würde, würde ich auch durchdrehen!!

    Dieser Kong, wie funktioniert denn das eigentlich damit, bzw. was ist das genau? Habe da zwar schon viel von gehört, aber mich nie so wirklich damit befasst!

    Und wieso den Hund nicht begrüßen?? Nicht verabschieden ok, aber wenn ich nach Haus komme - und er ausnahmsweise mal lieb war...!?

  • Wir haben das Problem nicht, Mücke hat noch nie etwas angestellt, liegt auf seiner Decke oder im Windfang und wartet eben.

    Ich dachte, bei so aktiven Hunden macht das Sinn. Bei unserem Hund ist es wurscht, ob wir voher was mit ihm gemacht haben oder nicht.

    Er pennt immer gleich.

    Aber du hast natürlich Recht, Steffen, es sollte was absolut alltägliches für den Hund sein.

    lg
    Melanie

  • @ Bennis-world:
    Richtig, das ändert nichts an dem grundsätzlichen Problem.

    Wir gehen ja schon fast jeden Tag auf den Hundeplatz, beschäftigen uns mit ihm - auch geistig und er ist ja mittags dann auch meistens müde.
    Dann kriegt er seinen Kauknochen und dann fahren wir (je nach dem wer Spätschicht hat).

    Aber wie kriege ich nun ohne Einsperren, Bestrafen, "unalltägliches bzw. unnormales" Auspowern und ohne Anti-Knabber-Spray dieses Problem gelöst???? :hilfe: :/

  • Zitat

    @ Bennis-world:
    Richtig, das ändert nichts an dem grundsätzlichen Problem.

    Wir gehen ja schon fast jeden Tag auf den Hundeplatz, beschäftigen uns mit ihm - auch geistig und er ist ja mittags dann auch meistens müde.
    Dann kriegt er seinen Kauknochen und dann fahren wir (je nach dem wer Spätschicht hat).

    Aber wie kriege ich nun ohne Einsperren, Bestrafen, "unalltägliches bzw. unnormales" Auspowern und ohne Anti-Knabber-Spray dieses Problem gelöst???? :hilfe: :/

    Hallo,

    euer Hund ist doch noch ein Baby. Vielleicht ist das Programm auch
    zu viel für ihn.
    Übt das Alleine bleiben wie am Anfang. Verlasst ihn nur kurzseitig
    und geht zurück zu ihm und beachtet ihn
    einfach nicht.
    Räumt alles weg wo er nicht
    dran darf und lasst ihn in einem Raum wo er am wenigsten anstellen
    kann.

    Er scheint mir eher über den Punkt hinweg zu sein wo er zur Ruhe kommt.

    Aussies brauchen am Anfang eher mehr Ruhe als soviel Programm.
    Schraubt einfach das Programm herunter und laßt ihn eher seine
    Ruhephasen lernen. ;)

  • Erst mal zum Bestrafen.

    Hunde verknüpfen eine positive wie auch negative Reaktion des Menschen nur bis max. 3 Sekunden nach dem eigentlichen Handeln. Nehmen wir an, der zerlegt das Familienalbum - pP - selbst wenn du vor Wut platzen könntest, kannst du den Hund nicht mehr dafür in welcher Form auch immer Massregeln. Das machst du dann nur für das eigene Ego - im Umkehrschluss hat das aber den negativen Effekt das der Hund unter Umständen das Vertrauen zu dir verliert - er wird in seinen Augen, für nichts bestraft - findet er natürlich nicht so gut. Schade also der Beziehung.

    Du kannst schon das Bitterspray anwenden, wenn´s hilft ist es doch okay.

    Persönlich würde ich gar nicht soviel verändern, höchstens immer noch mal in kleinen Zeiteinheiten zusätzlich üben. Also einfach mal raus, um den Block gehen und wieder zurück, gar kein Tamtam, weder davor - noch danach.

    Ansonsten, Geduld bewahren und üben. Aber nicht auf die Idee kommen, irgendwelche Erziehungshalsbänder zu kaufen oder wie die Tier***** vor kurzem den Hund auf sein Kissen ins Platz zu schicken :irre: Kommandos werden nur gegeben wenn man sie auch überwachen kann und ggf. korrigieren. Aber das ist wieder ein anderes Thema, wollte ich nur schon mal erwähnt haben.

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