Trauert er noch oder ist er unglücklich??

Hallo zusammen,
wir haben seit einer Woche einen Shih Tzu Rüden der 8 Monate alt ist.
Er ist wirklich super! Absolut stubenrein, ganz ruhig, bellt nicht und ist sehr lieb. Seit Montag ist der Schwanz ab und an auch mal oben und er wedelt damit wenn er uns sieht. Er läuft mir immer noch die meißte Zeit hinterher aber er bleibt auch schon mal auf der Couch auf seiner Decke, für ein paar Minütchen alleine liegen.

Jetzt ist es so das er schon, wenn man ihn dazu animiert, spielt. Dann freut er sich auch rießig. Allerdings liegt er ansonsten nur rum und schläft oder döst vor sich hin. Von alleine kommt er überhaupt nicht zu einem.
Spazieren gehen will er schon mal überhaupt nicht. Da helfen keine Leckerlies oder gutes Zureden, er bleibt wie festgetackert liegen und rührt sich nicht

Seit Montag üben wir das alleine bleiben und es klappt prima. Da er von der ersten Nacht an schon ein Stockwerk unter uns geschlafen hat (er hat im Flur sein Reich) hat er sich schon daran gewöhnt. Jetzt bleibt er schon 20 Minuten alleine und ich habe ihn heimlich beobachtet, dass er sofort nachdem die Tür zugezogen wird, sich auf seine Decke legt und wieder weiter schläft.

Die Rasse an sich ist ja schon sehr ruhig und ausgeglichen. Aber so? Er ist doch noch "klein" mit seinen 8 Monaten. Kann es vielleicht daran liegen das er bei etwas älteren Menschen (die Züchter) die ganze Zeit vorher war und die sich natürlich anders mit ihm beschäftigt haben wie eine junge Familie es tut, bzw. gerne tun würde Oder trauert er noch?

Ach ja, fressen tut er seit Sonntag ganz normal.

Viele Grüsse,
Kauknochen

Wir haben ihn bewusst an den Platz gelegt, wo er in Zukunft schlafen soll. Aus dem Grund weil uns das von dem Züchter und von Bekannten geraten wurde. Der Hund meiner Eltern schlief die ersten Tage neben dem Bett und das ging nur durch ziemliches Tamm-Tamm wieder rückgängig machen.
An den ersten 2 Abenden habe ich bestimmt noch 3 Stunden bei ihm gesessen und habe ihn gestreichelt und mit ihm geredet. Er schlief dann ein und ich bin hoch. Die Nächte waren von Anfang an super (wir haben die Schlafzimmertür auf und ich würde ihn hören) und er zieht sich auch tagsüber manchmal dahin zurück wenn er seine Ruhe haben will. Auch wollte ich von Anfang an einen Platz haben, der für unsere Tochter absolut Tabu ist, damit der Hund wirklich seine Ruhe hat wenn er sie brauch oder haben will.

Übrigens waren wir eben spazieren! Jawohl! Zwar nur 10 Minuten aber immerhin ist er schon mal die Straße hoch gelaufen und dann ein Stück Wiese.

Also der Flur wo er liegt ist schon groß und z.T. zurückgesetzt. Heißt, unter der Treppe haben wir einen großen Hohlraum und das Körbchen steht neben an der Seite von wo aus er alles im Blick hat. Wenn er sich richtig zurück ziehen will, geht er in diesen "Hohlraum" (hört sich graußig an, ist aber wirklich schön) und da hat er auf alle Fälle seine Ruhe, eben auch vor unserer Tochter

Abends gehen wir nicht vor 23 Uhr ins Bett. Kurz vorher gehe ich nochmal mit ihm in den Garten und dann sitz ich noch ne Weile bei ihm, bis er schläft. Dann gehe ich nach oben.

Hund und Schlafzimmer war für uns nie ein Thema. Diesen Punkt haben wir vor dem Entschluss zu einem Hund, für uns abgeklärt. Das hat auch nicht unbedingt was damit zu tun das ich den Hund nicht liebe, glaubt mir, wenn er die Nächte irgendwie sich bemerkbar gemacht hätte, dann hätte ich keine Sekunde ein Problem damit gehabt mich dazu zu setzen und wenn es sein muss auch die ganze Nacht aber den Hund im Schlafzimmer wollten wir nicht.

Viele Grüsse