Die ersten Tage mit 2 Hunden...Allg. Fragen

Uuih...viele Fragen....

zu 1: Versuche das Kläffen zu ignorieren. Denke, dass er Aufmerksamkeit erreichen will. Denke dass du ihn dann maßregelst, für ihn = Aufmerksamkeit. Das andere Hunde anbellen, wird sich bestimmt regeln, denke ein erwachsener soz. Hund wird ihn auch ignorieren, ein anderer ihn vielleicht maßregeln.

2. Nicht hochnehmen zum Zwangsschlaf, auch hier wieder ignorieren. Mit Leckerchen wenn Ruhe ist und er ins Körbchen geht belohnen. Soll lernen, dass das Körbchen sein Platz ist und dieser gut ist. So ist daw Körbchen ja fast Strafe.
3. Ist das allgemeine Problem, wirst Du hier viele Tipps finden. Immer wieder draussen probieren, n höllen Freudenaufstand machen, wenn er macht. Leckerchen wär auch prima. Wenn er ins Körbchen macht und Du es siehst: Lautes und vor allem tiefes NEin oder Pfui. Dann nehmen, rausbringen und wenn dann noch was geht: Wieder Super Aufstand + Leckerchen.
Wenn Du nicht so energisch sein willst, nur rausbringen ohne NEIN geht natürlich auch.

4. 13 Tage sind sehr früh. Erwarte nicht soviel.Alles ist neu, riecht neu und Dich kennt er schon einigermassen genau. Da ist vieles interessanter als Du. Also Hüpfen, Leckerchen, ganz hoch und freudig sprechen und Mordsaufstand, damit die nervigen Nachbarn auch mal was zu lachen haben. Vertrauen und Freude an deiner Person müssen von Euch Beiden erst erarbeitet werden.

5. Aufsitzen auf andere Hunde:
Das ist für ihn noch kein sex. Akt, sondern ein Machtspiel. Das hat er mit seinen Welpengeschwistern so gelernt. A: Es gibt sich ab irgendwann, tippe mal so auf geschlechtsreife. Bei denWurfgeschwistern kann es ab einem Alter von 8 Wochen richtig heftig abgehen, bis hin zu Verletzungen. Gerade unter gleichstarken und gleichalten finden diese Rollenkämpfe statt. Das gehört zu einem Rudeltier dazu.
B: Wenn er mal an den / die Richtige/n gerät, wird er es mit Sicherheit lernen, aber vermutolich immer wieder versuchen. Die Meinungen gehen da auseinander. Manche trennen die Hunde dann, manche lassen es zu. Wir haben es zugelassen, in dem Gedanken, dass er anderen Hunden zeigen will, bis wie weit was geht. Ging ganz gut.

Alles in Allem zeigt Dein Welpi ganz normale Verhaltensweisen. Denke ich.

Gib ihm Zeit, Vertrauen, Erfahrung und auch jetzt schon Konsequenz (beim Ignorieren z.B.)Du wirst bestimmt auch eine Menge in der HuSchu lernen, nehmt Euch beide die Zeit und das wird schon.

Kann dir leider nicht sehr hilfreich sein da ich ja gerade in der gleichen situation stecke.
Meiner ist genau so! Der beitrag hätte von mir sein können.
Ist wohl ganz normales welpen verhalten da müssen wir üben, üben, üben.

Übrigens ist mein Freund wieder gesundnd und geht wieder arbeiten
Mein Kind ist gaaaanz viel draussen so hab ich gaaaanz wenig stress und kann meine letzten freien tage noch etwas auskosten.
Wie läuft es bei dir?

Zitat

1. Chandro kläfft viel,wenn ihm etwas nicht passt,er kläfft Charly an,andere Hunde(manchmal)und wenn ich ihm etwas verbiete,dann kläfft er mich an. Normal mit fast 9 Wochen oder muss ich was dagegen tun? Wenn ja,was?

Ignorieren, ignorieren, und nochmals ignorieren. Ansonsten hatte ich mal folgenden Beitrag dazu geschrieben: https://www.dogforum.de/ftopic30402-20.html (z.Z. letzter Beitrag)

Zitat

2. Wenner aufgedreht ist und man nimmt ihn hoch (zum Zwangsschlaf) knurrt er mich heftig an und schnappt. Wie reagiere ich?

Ich weiß zwar jetzt nicht, was Du mit Zwangsschlaf meinst, aber solch einen Welpie hatte ich auch schon mal, der sich beim Hochnehmen gebärdete wie nichts gutes. Allerdings hat er mit 8 Wochen schon gut 10kg gewogen und war ca. 45cm groß.

Wenner aufdreht, würde ich ihn gar nicht beachten, geschweige denn hochnehmen. Ignoranz oder eine kurze Auszeit auf der "stillen Treppe" ( ) wirken auch da Wunder. Alles andere bestätigt ihn nur in seinem Verhalten und pusht ihn noch mehr.

Und hochnehmen in einer etwas ruhigeren Situation muss er einfach über sich ergehen lassen. Klar wehrt er sich heftig, aber dann heißt es als HH ihn so zu halten, dass er weder Gesicht noch Arme verletzen kann, und ihn solange ganz gelassen und ignorant zu halten, bis er gefälligst Ruhe gibt. Bei unserem hat es geholfen und ihn auf Dauer derartig beeindruckt, dass man ihn auch in seiner Pubertätsphase, als er schon 50kg wog und 75cm groß war, nur hochheben brauchte, um seinem aufmüpfigen Verhalten Einhalt zu gebieten (ich jetzt nicht, da selber ungefähr in dieser Gewichtsklasse, aber mein Ex hat es noch geschafft, sich ihn über die Schulter zu werfen ;)).

Zitat

Hoffe, er bekommt mal ein paar Zurechtweisungen. Und eine Hündin, die ihn mal heftig angrunzt wenn er aufspringt um ihm klar zu machen, hej,bist Du dafür nicht zu jung?

Genau diese Hunde solltest Du auf Hundewiesen usw. suchen, aber darauf achten, dass diese auch richtig gut sozialisiert sind und die HH ihre Hunde im Griff haben!

Hi,
nimmst Du ihn oft und überall mit hin? Das hat bei Jo-Jo dazu beigetragen, daß er schon nach 8 Tagen sich auf meine Füße gelegt hat, wenn wir wo waren. Der Hundetrainer meinte, das wäre gut so, der Hund wüßte wo er hingehört. Ich hab ihn zu jeder Autofahrt mit gehabt, und wenn es nur 5 Minuten waren.

Jo-Jo hat nicht gebellt, wenn ihm was nicht gepaßt hat, er fing an zu knurren. Hat die Katze angeknurrt, wenn die gefüttert wurde und er nicht. Ich habe ihn jedesmal ignoriert - die Katze auch. Heute ist das viel milder geworden. Hab ein wenig Geduld, aber sei konsequent.
Heute habe ich mal den Spieß umgedreht und Jo-Jo angeknurrt. Er hat so schlimm gebettelt, ist mir auf den Schoß weil ich auf der Couch lag. Ich dachte nicht, daß das so gut hilft, er hat sich sofort abgelegt und nur die Augen nach meinem Stück Brot verdreht. Meine erwachsenen Hunde machen das schließlich auch so.

Das Aufreiten ist meist für die Menschen unangenehm. Hunde dulden es oder beenden es durch knurren. Wenn Du ihn an der Leine hast, dann könntest das aber rechtzeitig unterbinden.

Ich nehmen meine Hunde an und für sich gar nicht hoch. Die beiden großen sind zu schwer und den Kleinen hebe ich im Moment noch ins Auto, bis er das selber schafft. Der Hund verliert seine Bodenhaftung und ist Dir in dem Moment ausgeliefert. Er muß Dir noch mehr vertrauen lernen, gib ihm Zeit.

Er wird auch von selber ankommen und kuscheln wollen. Jo-Jo ist nicht unbedingt ein Schmusehund, aber mehr und mehr wird er ruhiger und kommt von sich aus zum Streicheln und kaut nicht nur an mir rum.
Das wird schon mit Euch dreien.

LG, Andrea