Hund hat so panische Angst vorm Tierarzt - was tun?

  • Zitat

    aber es ist schon traurig, wenn man sich ein Tier anschafft, und nicht mal die grundlegendsten Dinge erledigen kann.


    Diese grundlegendsten Dinge kann ich bei meinem Hund erledigen. Ich muß ihn ja auch oft kämmen weil er so langes Fell hat. Oder wenn mal eine verfilzte Stelle dabei ist, dann läßt er sich das auch rausbürsten oder rausschneiden. Sobar am Bauch, am Rücken liegend, läßt er sichs machen und hält still.
    Aber wenn er ein "Aua" hat, geht gar nichts bei ihm. Nich mal genauer hin sehen darf ich. Von wegen die schmerzende Stelle antasten.

  • Zu den grundlegenden Dingen zähle ich auch die medizinische Versorgung.

  • Hallo
    kurzfristig wird sich da nichts ändern lassen.
    Das A und O ist, dass Du die Ruhe inperson beim TA bist. Vielleicht nimmst Du die Beruhigungspille.
    Bei Gina ist es so beim TA, dass sie selbst auf den Tisch hopsen muss. Ausserdem ist es auch wichtig, dass sich der TA vor der Behandlung mit dem Hund beschäftigt-ihn anspricht streichelt.
    Nach der letzten Leber Ultraschall-wrum auch immer- war Gina auch beim TA sehr unruhuig. Ich habe da ein bisschen zack zack gemacht und mit viel sanftem Reden und streicheln wieder ruhe reingebracht.
    Du musstst ruhig sein, dann wird es auch der Hund mit der Zeit


    Grüsse Montagshund :^^:

  • Zitat

    ...aber es ist schon traurig, wenn man sich ein Tier anschafft, und nicht mal die grundlegendsten Dinge erledigen kann.
    [...]
    Zu den grundlegenden Dingen zähle ich auch die medizinische Versorgung.


    Du hast schon recht, daß das dazugehört. Aber nicht immer funktioniert alles gleich so wie es soll. Daraus kann man Bessytim ja keinen Vorwurf machen. Es wird ja nach einer Lösung gesucht.
    Was anderes ist es, wenn das egal wär. Dann wär`s wirklich traurig.

  • Zitat

    Aber nicht immer funktioniert alles gleich so wie es soll. Daraus kann man Bessytim ja keinen Vorwurf machen.


    Nein, das stimmt.

  • Zitat

    Was anderes ist es, wenn das egal wär. Dann wär`s wirklich traurig.


    Das ist mir wirklich gar nicht egal. Das ist ein sch... Gefühl wenn man seinem Hund helfen will und er läßt das gar nicht zu.


    Wenn wir beim TA sind, dann redet der Arzt und ich mit dem Hund, steichelt ihn usw. Solang er ihn keiner an der Stelle wo es weh tun könnte nicht ansieht oder anfaßt ist alles ok.
    Ich hatte vor meinem jetztigen Hund 13 Jahre lang einen anderen Hund. Der lies beim TA und auch daheim alles mit sich machen. Auch wenns wirklich weh tat.
    So denke ich liegts vielleicht am Charakter des Hundes, weniger an meiner Erziehung, oder?
    Oder doch an der Erziehung?
    Oder hat ihm sein erstes halbes Lebensjahr, das er wo anders verbrachte so geprägt. Ich weiß es einfach nicht.
    :???: :???: :???:

  • Ich rate sonst eigentlich nicht dazu, aber suche dir doch einfach einen Hundepsychologen, der mit dir genau diese spezielle Situation übt. Ich denke, das kann man abtrainieren.

  • Zitat


    Das ist mir wirklich gar nicht egal. Das ist ein sch... Gefühl wenn man seinem Hund helfen will und er läßt das gar nicht zu.


    Genauso hab ich es ja auch gemeint. Wollte nur damit sagen, daß es ja eben deshalb nicht auf deinen Fall zutrifft, weil es dir nicht egal ist.
    Versteht man das? Ich habs heut mal wieder mit Schachtelsätzen. :roll:


    Auch wenn es dir vielleicht nicht direkt hilft. Ich kenn das Gefühl. Haben Bonny ja wie gesagt auch mit nem halben Jahr bekommen, vorher ausgesetzt, abgemagert, ängstlich usw.
    Da fragt man sich dann immer wieder, warum sie sowas nicht zulässt, obwohl sie doch sonst Vertrauen gefasst hat. Das kostet unwahrscheinlich viel Nerven. Aber irgendwann hab ich`s geschafft mich an den kleinen Fortschritten festzuhalten und siehe da, es wurde besser.
    Für dich ist`s dann natürlich doppelt so schwer, wenn es die Fortschritte nicht gibt.


    Find Alinas Idee aber recht gut. Egal ob Hundepsychologe oder vielleicht auch ein guter Trainer... eine aussenstehende Person (mit dem nötigen Sachverstand natürlich) wär sicher eine gute Idee. Denn solchen Leuten fällt oft auch die Kleinigkeit auf, die man in dem Moment nicht sieht, weil man sich sorgt, Stress hat etc.
    Wenn du die Möglichkeit hast, lass die Situation doch mal von so jemanden beobachten, wenn du mal wieder was verarzten musst.

  • Hallo Bessytim


    Bist du vielleicht in den Momenten anders? Du hast die Vermutung, dein Hund ist verletzt oder sonst was und gehst dann anders mit ihm um? Achte mal ganz konzentriert darauf (oder besser nimm es auf Video auf) wie du dich verhälst wenn du deinen Hund nur bürstest und im Gegenzug wenn du irgendetwas mit ihm machen willst. Eventuell siehst du da ja selbst schon Unterschiede.


    VG Yvonne

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