(Lang) Ich bin krank und mein Hund macht "Terror"
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Ein herzliches Hallo von mir
und auf eine gute ZusammenarbeitGleich zu Beginn habe ich ein ziemliches Problem, weswegen ich auch auf diese Community gestossen bin.
Wie im Vorstellungsthread schon erwähnt habe ich einen 1,5 Jahre alten Cocker Spaniel, keine Züchtung, ganz normaler "Unfall" 2er Cocker und eine Bitte an den Mann doch mal für eine Stunde aufzupassen*ggg*
So entstand unser kleiner Fuchur.Nun ja.. also:
Fuchur muss bei uns in der Nacht im Vorzimmer (=Flur *g*) schlafen. Das wurde so mit meinem Mann vereinbart, der drauf bestand (und auch davon nicht abkommt. Da fährt der Zug drüber)
Wir haben ihm das recht früh angewöhnt. Nach dem letzten Gassi gehen, ableinen, Futter wird in der Zeit vom Mann angerichtet. Wenn wir zurückkommen kriegt Fuchur sein Futter und damit ist die Tür auch für die nächsten 8 Stunden zu. Hund, dein Reich :/Es fing dann nach einiger Zeit an, daß Fuchur das dann nicht passte, nach so 2 Wochen fing er an sich unter der Tür durchbuddeln zu wollen, in der Wohnung ist das recht laut und macht Schlafen unmöglich.
Egal was man tut, nach einer Stunde hört er VIELLEICHT auf und in der Früh, nach 6 Stunden schlaf, geht der Terror weiter. MINDESTENS eine Stunde.
Nun, der Bodenbelag ist im Eimer, die Tür sehr in Mitleidenschaft gezogen. Fliesen sind finanziell momentan ein Ding der Unmöglichkeit, wären aber auch das kleinere Übel.Ich hab nämlich das Problem, daß ich krank bin seit 6 Jahren und dringend meinen Schlaf brauche. Wenn ich auf Dauer Schlafstörungen habe, wirkt sich das leider sehr negativ auf mich und meine Psyche aus, da ich krankheitsbedingt da recht anfällig bin. Auch mein Tagesablauf wird dadurch beeinflusst, da die Medikamente sich anders auswirken, als in meiner "Norm".
Nun war es so, daß der Hund eine Zeit unter medikamentösen Einfluss stand und ruhig wurde in der Nacht. Es war ein Traum. Einschlafen ohne Probleme, Aufstehen ohne Probleme. - Perfekt so sollte es sein. Traurig aber wahr.
Das hielt auch eine ganze Weile an, auch nach der medikamentösen Behandlung (die dauerte 1 Woche) ging das noch 3-4 Monate, doch seit 2 Wochen geht der Terror wieder los.
Buddeln, kratzen, er will raus, keinen Bock auf Vorzimmer (muss aber sein, das ist ein Gesetz woran ich nicht rütteln kann und es auch garnicht versuchen würde) wenigstens lässt er das Winseln weg.
Diesmal macht er es wenigstens nur in der Früh, und am Gassi gehen kanns nicht liegen, da ich das schon getestet hab.
Trotzdem ist es nicht angenehm durch ein permanentes Kratzgeräusch aus dem wichtigen Schlaf gerissen zu werden.WAS das Verhalten wieder ausgelöst hat WEISS ich nicht - das Ritual ist nach wie vor das Selbe, es hat sich eigentlich nichts geändert. ÜBERHAUPT NICHTS in meinem Leben hat sich geändert.
Ich bin bald am Ende mit meinen Nerven, ich hab einiges versucht, und momentan spiele ich mit dem Gedanken den Hund wegzugeben.
Muß aber ehrlich zugeben, dass ich von dem Gedanken nicht sehr begeistert bin. :irre:Vielleicht ist hier jemand, der mir helfen kann, ich weiß wirklich nicht mehr weiter, und lang halte ich das nicht nochmal durch.
Bin über jeden Vorschlag dankbar.
Liebe Grüße und herzliches Danke im Vorraus!
Michaela -
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Hi
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Hallo,
und willkommen hier im Forum.
Ich habe mit Sicherheit nicht die Lösung, aber bei mir sind die Türen offen.
Er hat die Möglichkeit wenn er mal aufwacht nach mir zu sehen und schläft im Flur, Bad oder Küche - da er sich keinen festen Schlafplatz angewöhnen konnte.
Vielleicht merkt Dein Hund wenns Dir nicht so gut geht und möchte sich in Deiner Nähe aufhalten.
Ist Dein Mann so hart, das er es nicht mal gewären würde die Tür offen zu lassen und ihm einen Platz zuzuweisen damit er in eurer Nähe ist.
Er muß ja nicht ins Bett!
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Guten Morgen Michaela,
schön, dass Du Dich ans Forum wendest.
Wirklich vielen konnte schon geholfen werden.Ich möchte Dir trotzdem sagen, dass es in Deinem Fall äusserst schwierig sein wird, Dir Hilfe zu geben.
Im Grunde genommen empfinde ich persönlich Dein Problem nicht als ein solches.
Das liegt wohl daran, dass ich mich in der Vergangenheit sehr ausgiebig mit den Bedürfnissen eines Hundes auseinandergesetzt habe.
Hunde sind, wie Du sicherlich auch weisst, Rudeltiere.
Sie möchten am "Familienleben"( Rudelleben) teilhaben.Dein Kleiner fühlt sich schlichtweg von seinem Rudel ausgeschlossen.
Er hört Euch hinter verschlossener Tür, ohne aber bei Euch sein zu dürfen.Aus meiner Sicht gesehen ist das nicht fair dem Hund gegenüber.
Euer Problem wäre gelöst, wenn Ihr so wie rubysoey schon schrieb, die Tür offen lassen würdet.
Die Teilnahme am Familienleben heisst nicht zwingend Sofa und Bett zu beherrschen.
Dazwischen liegt nochmal eine Welt.
Und genau diese Welt solltet Ihr Eurem Hund ermöglichen.Dein Mann scheint ja ziemlich resistent zu sein, was das Seelenleben eines Hundes betrifft....und daraus resultierend trägst Du Dich sogar schon mit dem Gedanken der Abgabe. :|
Nicht gut, gar nicht.Darf ich mal fragen, welche Medikamente Euer Hund bekam, als er in der Nacht ruhig war
Vielleicht wäre es sinnvoll, den Zug vor Deinem Mann zu stoppen.
Setzt Euch gemeinsam zusammen, und informiert Euch über das Seelenleben eines Hundes.
Meine Lösung wäre:
Türen auf...Hund glücklich...und Frauchen bekommt ihren wichtigen Schlaf.
Denn Dein Problem ist selbstgemacht, da kann der Hund nichts, aber auch gar nichts dafür.
Und für Euren Fehler soll der Hund jetzt büßen?Nein, nein...das geht nicht.
Bitte überdenke das nochmals.
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Hallo Michaela,
Britta hat absolut recht!
Ihr hätten euere Probleme nicht, wenn ihr ihn nicht wegsperren würdet! :nein:
Für Hunde, die ja Rudeltiere sind, gibt es keine größere STRAFE als von ihrem Rudel getrennt zu werden!
Dein Hund versteht nicht warum er nicht bei euch sein darf! :nein:Mein Vorschlag wäre auch, die Türen zu öffnen und ihn einfach Rudeltier sein zu lassen!
Zitatdas ist ein Gesetz woran ich nicht rütteln kann und es auch garnicht versuchen würde
Warum ist das so? Dein Männe geht mit hausgemachten Problemen
das Risiko ein, dass DU nicht mehr schlafen kannst und dass DU noch kränker wirst? :irre:
Warum in Gottes Namen? Das Leben zwischen euch dreien könnte doch so einfach und harmonisch sein!Schlag deinem eisernen Männe das doch mal vor, es wenigstens auszuprobieren, bevor man die arme Hundeseele, die rein gar nichts für ihr Seelenleben kann, abschiebt! :nein:
Warum habt ihr euch einen Hund angeschafft, wenn er nicht an eurem Leben teilhaben darf???
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Hallo!
Ich kann mich Britta und Silke nur anschließen.Sperrt euren armen Hund nicht aus eurem Leben aus!
Unsere Mandy schlief schon ihr Leben lang immer mit im Schlafzimmer und
Askja jetzt natürlich auch.
Beide hatten/haben ihren Schlafplatz in einer Ecke neben unserem Bett.
Entweder lag/liegt sie dort oder krabbelt unter´s Bett! :irre:Wir hatten noch nie Probleme damit, daß wir morgens unsanft von einem
terrorisierenden Hund geweckt wurden! :^^:Das Bett ist allerdings tabu!
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Hallo an die Vorposter,
sicherlich wäre mit Türen auf das Problem für den Hund gelöst. Aber nun wollen es Michaela bzw. ihr Mann nicht so hinnehmen und das muss durchaus auch für einen Hund in Ordnung sein, ohne sich gleich aus dem Rudel ausgeschlossen zu fühlen (denn es gibt doch wohl genügend Hunde, die nicht im Schlafzimmer schlafen dürfen, so auch meine an manchen Tagen oder zu gewissen Zeiten, ohne Theater zu machen).
Eine andere Lösung weiß ich aber leider auch noch nicht.
Ich grübele weiter.
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Hi,
vielleicht gibts ja noch einen Kompromiss, z.B große Box im Schlafzimmer, dann kann der Hund bei euch sein, er kann aber nicht rumlaufen oder ins Bett (ist wahrscheinlich der Knackpunkt bei deinem Männe
) oder ihr versucht mal die Tür offen zu lassen und macht ein Türgitter rein, so kann er euch sehen aber nicht rein. Ich würde die Box probieren. Meine schlafen im Schlafzimmer in einer Box, allerdings ist die schon lange auf.
LG
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Wenn man es partout nicht möchte, dass der Hund im Schlafzimmer schläft, dann gibt es immer noch eine Möglichkeit.
Dem Hund Tabuzonen beizubringen.
Hier ist die Grenze...weiter nicht. Dann kann man die Türen auch offen lassen.
Das ist humaner, als das offentsichtliche Wegsperren.
Ich habe festgestellt, dass Hunde auch gerne wandern, es ist ja gar nicht gesagt, dass sie sich ausschließlich das Schlafzimmer aussuchen.
Aber praktisch hätten sie die Möglichkeit, es sich selber aussuchen zu können.Mich würde trotzdem wirklich interessieren, was so Verwerfliches daran ist, wenn das Körbchen im Schlafzimmer steht
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Ich habe auch nicht gesagt, sie sollen ihn mit ins Schlafzimmer nehmen!
Sondern einfach nur dass sie ihn nicht alleine in einen Flur sperren sollen!Anscheinend klappt ja das Vorhaben der beiden nicht!
Evtl. könnte man ein Kindergitter vor die Schlafzimmertüre befesteigen, so kann er euch riechen, hören und sehen, er ist nicht im Schlafzimmer aber trotzdem in Reichweite seines Rudels!!!Daran kann man einen Hund sicherlich eher gewöhnen, als ihn 8 Stunden wegzusperren - ganz alleine in einem Raum ohne das er sein Rudel um sich weis!!
In der Regel, wenn Hunde erst mal begriffen haben, dass sein Rudel nicht weg ist, wird er Ruhe geben und wer weis, sogar vielleicht freiwillig irgendwann in der Nacht wieder in den Flur gehen zum Schlafen.Ganz ehrlich, bevor ich einen Hund abschiebe, versuche ich einen Kompromiss zu finden, der für ALLE Beteidigten annehmbar ist!
Kompromisse eingehen das ist das A und O in einer Partnerschaft, Ob nun mit menschlichen oder tierischem Partner!
Kompromisse halte ich persönlich für weitaus klüger als NUR eine Regel bis zum Erbrechen zu praktizieren und wenn das nicht klappt wird eine Hundeseele entsorgt!!Michaela ich meine es nicht böse, nur solltet ihr euch wirklich mal Gedanken machen, was für euch ein Hund bedeutet und warum ihr einen Hund habt!
Ich fände es sehr schade, wenn unter der Dickköpfigkeit deines Mannes, ein anderes Lebewesen leiden müsste!
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Zitat
Dem Hund Tabuzonen beizubringen.
Das finde ich mal eine richtig gute Idee, auch wenn es sicherlich einige durchwachte Nächte bedeuten könnte. Dafür hat es den unglaublichen Vorteil, dass man seinen Hund durch die Gehorsamsübung stärker an sich bindet, ihm ein Gefühl der Sicherheit gibt und auch selbst richtig stolz auf seinen Hund ist (im Gegensatz zu zerstörten Bödenbelägen), wenn er mitmacht. :2thumbs:
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