Stürmische Begrüßung
-
Hallo, wir haben eine 10 Monate alte liebe Schäferhündin Kaya. (Das ist unsere zweite Schäferhündin. Bei unserer ersten war das noch nicht so mit Hundeschule und so. Da waren auch unsere Kinder klein und sie wuchs mit ihnen auf und von dieser Zeit hat man auch vieles vergessen.)
Nun haben wir wieder sozusagen ein „Kind“ und zurzeit springt Fräulein jeden an um diesen zu begrüßen. Komme ich von Arbeit nach Hause springt sie mich von allen Seiten an und jault und jammert vor Freude dabei. Von der Hundeschule aus wurde mir gesagt, ich soll ihr mit der Hand einen leichten Stupser auf die Nase geben, so dass sie denkt hoi was war das denn – ist gar nicht so angenehm – und wenn sie unten ist, sie belohnen mit Leckerlis. Da sie aber so ungestüm ist, schaffe ich das nicht gezielt auf die Nase… Ich drücke sie dann am Kopf leicht immer wieder runter und sage – Nein – dabei, unten streichle sie dann und damit sie mich nicht weiter anspringt sage ich: Na Kaya wo ist dein Ball?! Dann ist die Begrüßung erledigt und sie sucht ihren Ball und möchte dann mit mir spielen. Sie muss sich dann aber noch etwas gedulden (weil sie darf ja nicht bestimmen) Wenn ich manchmal alle Hände voll habe, sage ich schon bevor ich die Tür aufmache – wo ist der Ball Kaya – da hab ich manchmal Glück und ich werde nicht angesprungen muss natürlich gleich streicheln also mich runter beugen.
Unsere Kinder (nun groß) rennen immer schnell durch und sagen Nein. In der Hundeschule hat man mir gesagt, dass ist auch nicht so richtig mit „such den Ball“ da ich mit dem Hund wieder einen Kompromiss eingehe. Am Sonntag kam früh unverhofft Besuch und mein Mann noch verschlafen nicht an Kaya gedacht, macht die Tür auf und der Besuch kommt rein in den Hof. Er konnte sie gerade noch so am Halsband packen, denn sie wollte gleich los um freudig den Besuch zu begrüßen. Sie hat richtig toll gezerrt, gejammert, weil sie sozusagen keinen Kontakt bekam. Also meine Tante und mein Cousin (der Besuch!) mussten dann erstmal schnell ins Haus flüchten.Tja soll ich so weiter machen mit such den Ball, wenn sie älter wird gibt sich das von allein?!
Also sozusagen schwitzende Grüße Steffi
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Stürmische Begrüßung*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hallo!
JEDE Beachtung, die ihr dem Hund bei diesem Verhalten schenkt ist grundfalsch. Egal ob sie "toll" ist oder "weh tut". Ignoriert den Hund völlig bis er sich total beruhigt hat, erst dann wird der Hund begrüßt. Behandelt ihn wie Luft, geht durch ihn hindurch usw.
Bei Kindern ist das sicher schwer. Aber da könnte man z.B. ein Zeichen abmachen, wenn die Kinder heim kommen, sollen sie klingel z.B. Du sperrst erst den Hund weg und sie kommen dann ran. Erst wenn sie sitzen und alles ruhig ist, darf der Hund raus und wird dann NICHT beachtet.
Wir haben damit angefangen, als Pebbles sich zum "Freudenpieseln" entschlossen hat. Wir beachten die Hunde null - bis heute. Wir gehen rein, packen z.B. den Einkauf weg, ziehen uns um usw. und erst wenn die Hunde die Lust am begrüßen verloren haben, begrüßen wir sie. So solltet ihr das auch handhaben. DAbei ist aber totale Konsequenz absolut wichtig. Und ihr solltet euch eben einen Weg ausdenken, daß die Kinder da erstmal rausfallen. WEil Kinder und so einen großen Hund ignorieren ist natürlihc kaum machbar.
-
Hallo!
Also bei unseren Hund hat es immer gereicht, sich beim Anspringen einfach mit verschränkten Armen hinzustellen und den Hund nicht anzusehen. Sobald der Hund sich wie gewünscht verhält, loben. Unsere Jackie hat das nach dem 3. Mal kapiert gehabt.
LG,
Julia -
Also wenn unser sich vor Freude so aufstellen wollte, dann habe ich das Bleibhandzeichen gegeben und es klappte, vorausgesetzt er kann was damit anfangen.
Allerdings bekomme ich weniger Besuch (durch meine Schichten) und wenn mein Freund kommt da kann ich sagen was ich will (mache ich schon gar nicht mehr), da dreht er völlig ab.
-
Steffi, willkommen im Club der leid geplagten HH mit einem Köterchen, dass sich über JEDEN Idioten fast den Hintern abfreut. :irre:
Ja, mir gehts wohl genauso wie dir. Hatte in den letzten Tagen schon mehrfach drüber nachgedacht genau dieses Problem hier anzusprechen.
Bei mir und meinem Lebensgefährten haben wir das ganze schon recht gut in den Griff bekommen. Sammy wird erstmal garnicht beachtet, bis wir uns begrüsst und Schuhe etc. ausgezogen haben. Erst wenn er sich beruhigt hat und wir mit allem fertig sind, wird er begrüsst. Das funktioniert ganz gut.
Allerdings ist es bei Besuch doch oft sehr schwierig. Gerade auch bei Kindern. Da haben wir auch schon die Wegsperrmassnahme probiert. Allerdings rast er dann, wenn er dann raus darf erstrecht los und freut sich mindestens genau so heftig.
Meine Eltern haben inzwischen ihre eigene Methode gefunden, um ihn vom anspringen abzuhalten. Sie lenken ihn sofort mit irgendwelchen Leckerchen ab. Das kann aber auch nicht die perfekte Lösung sein, da ich nicht von jedem Besuch erwarten kann, dass er Leckerlies für meinen Hund mitbringt. Von mir nimmt er in den Situationen keine Leckerlie an, nur von dem, der grad zu Besuch kommt.Ausserdem ist Sammys Freude auch kaum bremsbar, wenn wir zu jemandem zu Besuch gehen. Er stürmt die Bude und verliert dabei wirklich fast sein Hinterteil vor Begeisterung.
Auch wenn wir unterwegs Bekannte oder Freunde treffen ist er hin und weg. Es sei denn, es ist ein anderer Hund dabei. Dann steht der an erster Stelle.Sammy freut sich sogar über Menschen, die ihn garnicht leiden können und ihm noch nie grosse Beachtung geschenkt haben. Wenn ich ihn festhalte, wird er pampig und lässt ein quiekendes Tussi-Gebell von sich.
Richtig problematisch sind so Leute, wie meine Nachbarin, die mit quietschender Stimme seinen Namen rufen und meistens kein Problem mit der Anspringerei haben. Da ist dann wieder die Arbeit von Monaten komplett versaut. :kopfwand: Aber Einsicht kennen so Leutchen leider nur bedingt.Ich würde mich also, genau wie du wahnsinnig über jeden hilfreichen Tipp freuen, weil es oft wirklich Stress ist, den Hund im Schacht zu halten.
LG Meli, die dich sehr gut verstehen kann, Steffi
-
-
Ignorieren ist die erste Wahl, dauert, aber hilft eigentlich immer zur entgültigen Entspannung.
Wenn sich ein Hund allerdings so aufführt, würde ich mich auch fragen, warum er das macht. Denn das ist kein Freundentanz, sondern reiner Stressabbau. Wie lange muss sie alleine sein und wie lastet Ihr sie aus?
-
Bin zwar nicht Steffi, aber da ich, wie oben geschrieben, das gleiche Problem hab, antworte ich mal.
Sammy ist sehr selten allein. Wenn es hoch kommt 3 Mal pro Woche für maximal 4 1/2 Stunden.
Wir sind jeden Nachmittag mit ihm für etwa 1-2 Stunden unterwegs. Da kann er flitzen, spielen ... Zusätzlich machen wir auch zu Haus öfter kleine Spielchen. Kopfspielchen hauptsächlich, damit er auch geistig ausgelastet ist und dadurch evtl. auch ruhiger wird.Also daran kann es nicht liegen. Denn es ist auch egal, ob wir mit ihm einen total aufregenden Tag durchlebt haben oder mal einen recht ruhigen Tag hatten. Seine Freude ist immer da.
LG Meli
-
Hallo, freue mich über die schnellen Anworten. Also unsere Kaya war noch nie allein auf dem Gehöft, da meine Eltern nebenan wohnen und unsere Höfe nur durch ein Gartentor getrennt sind. Also, Oma geht sie öfters besuchen und lässt sie jetzt auch auf ihren Hof und von dort kann sie auch in den Garten bloß da haben wir einen tiefen Gartenteich und wo sie klein war hatten wir Angst sie kann da mal reinfallen und ertrinken. Da ist auch ein Nachbarshund, den sie immer lautstark anbellt damit er mit ihr am Zaun lang rennt. Der sucht dann aber lieber das Weite, weil sie ihn so laut anbellt.
Dann müssen unsere Kinder unterschiedlich arbeiten (Azubis), da ist mal einer vormittags da oder nachmittags zeitig zu Hause. Ich werde mal das Ignorieren ausprobieren, dass mit dem Nasenstubser hat mir sowieso nicht gefallen. Mein Problem ist aber, wenn ich die Hoftür aufmache steht sie genau davor, ich muss aufpassen ihr nicht den Fuß einzuklemmen unter der Tür, dann habe ich erstmal keine Chance ohne Berührung reinzukommen. Also muss ich mich sozusagen anspringen lassen und so tun als ob ich es nicht merke und dann erstmal rein in die Wohnung oder soll ich sie dann mit rein nehmen? Komme ich dann wieder raus begrüßt sie mich dann vielleicht wieder von Neuem. Na dann müsste ich wohl sie weiter ignorieren bis sie sich beruhigt hat. Wie der Verlauf dann bei ihr ist muss ich heute sehen, also ab wann ich dann sie begrüßen kann. Also ich gebe mein Bestes heute abend, wenn ich nach Hause komme. Auf ein gutes Gelingen viele liebe Grüße Steffi -
so wie ich das jetzt verstanden habe, hast du mehrere Möglichkeiten auf euren Hof zu kommen, oder?
vielleicht bringt es ja etwas, wenn mal durch das eine Tor und mal durch das andere Tor kommst, oder zwei Leute gleichzeitig, einer durch das eine und der andere durch das andere? vielleicht habt ihr so die Möglichkeit durchs Tor zu kommen und es schließen zu können bevor Hundi dabei ist -
Ja ich kann durch unsere Hoftür durch, von der Garage reinkommen oder bei meinen Eltern rein und dann durch die Zwischengartentür mit der wir die Höfe trennen. Ich muss noch dazu schreiben, ich bin schon durch alle drei Eingänge reingekommen, dass stört Kaya nicht um mich zünftig zu begrüßen. Ich sehe das auch immer durchs Garagenfenster wie sie alle Möglichkeiten abläuft na wo kommt sie denn durch, aber daran kann es auch nicht liegen mein Mann kommt immer durch die Hoftür.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!