Welpeneinzug erst nach 18 Wochen

  • Hallo alle zusammen,

    ich habe mich gerade neu angemeldet und freue mich schon auf viele verschiedene Meinungen und Ratschläge.

    Wir bekommen bald unseren kleinen Elton. Er ist Ende Juni geboren und wird erst Ende Oktober bei uns einziehen, da wir 14 Tage Urlaub gebucht haben und nicht mit Elton gerechnet haben. :roll:

    Aber als wird den süüüüßen Fratz gesehen haben, stand es gar nicht mehr in Frage ob wir ihn nehmen oder nicht. Ich kenne Mama-Hund und Papa-Hund und finde gerade das so toll, dass ich genau weiß, woher er kommt. Elton kann problemlos bis zu unserer Rückkehr bei Mama-Hund bleiben. Einziges Problem ist nur dann die umgewöhnung auf´s alleine leben. Nach 8 o. 10 Wochen würde es ihm bestimmt leichter fallen, als nach 18 Wochen. Aber lieber so, als wenn er - wenn er sich gerade an uns gewöhnt und eingelebt hat - sich an eine anderen Bezugsperson gewöhnen muss.

    Nach unserer Reise habe ich auch noch etwas Urlaub und kann mich dann die erste Zeit ausgiebig um ihn kümmern. Leider sind wir beide Berufstätig, so dass Elton sich an Phasenweises Alleinsein gewöhnen muss. Er wird aber sicherlich von Schweigerma und den restlichen Hofbewohner mitumtüddelt, so das er nicht viel alleinsein muss.

    Ja, Elton wird auf dem Bauernhof groß. Ich hoffe er wird den läufigen Hündinnen, die an unserer Hundepromenade vorbeikommen, nicht hinterherziehen und kann dann den ganzen Tag frei rumlaufen. Ich freu mich schon sooooo :lachtot:

  • Da ich die Züchter kenne, denke ich, dass es ganz gut laufen wird. Er lebt dort, wie es auch zukünftig bei uns sein wird, zum Teil im Außenstall und zum Teil im Haus. Das heißt, in den Alleinphasen kommen sie in ihre Hütte (Rieeeesen große Hütte) und wenn die Züchterin wieder da ist, kommen sie raus und auch ins Haus.

    Ähnlich wird es zukünftig bei uns sein. Zumindest in der Übergangsphase bis er sich eingelebt hat und die ersten Kommandos sicher beherrscht. Er bekommt eine Hütte auf einer still gelegenen Rasenfläche (hinter dem Haus), so dass er von dem anreisenden Verkehr auf dem Hof nichts mitbekommen wird. Denke, dass ist erstmal gut für ihn, dass er wirklich eine Ruhezone hat. Die Hütte bekommt auch einen freien Auslaufbereich.

    Derweilen wird meine Schägerin ab und zu nach ihm sehen und auch mal eine kleine Spielphase einlegen. Ebenfalls wird er in dem Ruhezonenbereich gefüttert, damit er diese immer mit dem Guten verbindet. Um 16 Uhr hat mein freund Feierabend und nimmt ihn mit ins Haus oder in den Stall. Und um 5, halb 6 bin ich auch wieder da.

    Es ist ein absoluter Mischling. Die Mutter ist undefinierbar :-) Vielleicht was Dackeliges drin, vielleicht was Spitzes, kein Plan. Der Vater ist ein Rehpinscher. Er wird also klein bleiben. Zudem war er und ist er der kleinste aus dem Wurf.

    Die Züchterin wohnt nur 15 km entfernt. Er kann jederzeit von uns besucht werden, wir können ihn jederzeit raus holen und uns mit ihm beschäftigen. So dass wir uns auch in der Anfangsphase, obschon er noch nicht bei uns wohnt, viel mit ihm beschäftigen können.

    Die Züchterin meint, dass wir ihn auch mal einen Tag mit nach Hause nehmen sollen, dass er schon mal einmal ein bisschen weg kommt von Mama. Mal sehen - weiß noch nicht wie ich das einschätzen soll - ob gut oder schlecht wenn wir das tun.

    Da wir einen großen Münsterländer auf dem Hof haben, der zum Jagdhund ausgebildet ist und vernarrter Katzenfänger ist, wäre ich schon interessiert daran, einmal seine Reaktion zu sehen. Elton steht unter Welpenschutz. Aber wie reagiert der Münsterländer auf ihn, wenn er keine sozialen Hundekontakte hat. Dazu kurze Erklärung. Hatten 2 Münsterländer, Pit und Anka, Anka mussten wir im April wg. Krebserkrankung einschläfern lassen. Die 2 waren immer zusammen, haben zusammen gespielt etc. Jetzt ist Pit alleine. Seitdem wird er sehr ins Familienleben integriert und derweilen scheint es Pit gut zu tun, das Anka nicht mehr da ist. Er läuft nicht mehr weg und kann den ganzen tag problemlos draußen bleiben. Wir reagiert er auf einen kleinen agilen Welpen in seinem Reich... Ich hoffe das alles klappt

  • Zitat

    Da ich die Züchter kenne, denke ich, dass es ganz gut laufen wird. Er lebt dort, wie es auch zukünftig bei uns sein wird, zum Teil im Außenstall und zum Teil im Haus. Das heißt, in den Alleinphasen kommen sie in ihre Hütte (Rieeeesen große Hütte) und wenn die Züchterin wieder da ist, kommen sie raus und auch ins Haus.

    Das ist für Zuhause eine Haltungsform, die okay ist. Aber ich sprach von Umweltgewöhnung. dann wäre da noch die Sozilistation. Das ist ziemlich viel und zeitaufwändig. Das müssten die Besizter in dieser Zeit alles durchführen.

    Zitat


    Ähnlich wird es zukünftig bei uns sein. Zumindest in der Übergangsphase bis er sich eingelebt hat und die ersten Kommandos sicher beherrscht. Er bekommt eine Hütte auf einer still gelegenen Rasenfläche (hinter dem Haus), so dass er von dem anreisenden Verkehr auf dem Hof nichts mitbekommen wird. Denke, dass ist erstmal gut für ihn, dass er wirklich eine Ruhezone hat. Die Hütte bekommt auch einen freien Auslaufbereich.

    Tagsüber? Immer? Allein?

    Derweilen wird meine Schägerin ab und zu nach ihm sehen und auch mal eine kleine Spielphase einlegen. Ebenfalls wird er in dem Ruhezonenbereich gefüttert, damit er diese immer mit dem Guten verbindet. Um 16 Uhr hat mein freund Feierabend und nimmt ihn mit ins Haus oder in den Stall. Und um 5, halb 6 bin ich auch wieder da.

    Zitat

    Elton steht unter Welpenschutz.

    ... in seiner Familie. Das heißt, bei seiner Mutter, falls vorhanden Tanten und Onkels. Aber nicht bei fremden Hunden.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo Corinna,

    wir wohnen nicht alleine. Schwiegerma wohnt mit im Haus und wird sich ganz schnell in den kleinen verlieben und ihn raus holen und sich mit ihm beschäftigen. Er wird also nur ganz selten wirklich allein sein. Wie gesagt ist es auf einem Hof, so dass Elton langfristig den ganzen Tag draußen herumtoben kann. Die Umweltgewöhnung und sozialisierung wird er von der Pieke an lernen, da er dort auch auf einem Hof groß wird und draußen herumlaufen kann. Er wird Pferde, Leute und andere Hunde kennenlern, Autos usw. Einzigst was er nicht lernt - wir aber machen können da wir ja fix hinfahren können - ist das Gassi gehen da er dort nur seinen freilauf auf dem Hof bekommt

    Liebe Grüße, Kerstin

  • Zitat

    Hallo Corinna,

    wir wohnen nicht alleine. Schwiegerma wohnt mit im Haus und wird sich ganz schnell in den kleinen verlieben und ihn raus holen und sich mit ihm beschäftigen. Er wird also nur ganz selten wirklich allein sein. Wie gesagt ist es auf einem Hof, so dass Elton langfristig den ganzen Tag draußen herumtoben kann. Die Umweltgewöhnung und sozialisierung wird er von der Pieke an lernen, da er dort auch auf einem Hof groß wird und draußen herumlaufen kann. Er wird Pferde, Leute und andere Hunde kennenlern, Autos usw. Einzigst was er nicht lernt - wir aber machen können da wir ja fix hinfahren können - ist das Gassi gehen da er dort nur seinen freilauf auf dem Hof bekommt

    Liebe Grüße, Kerstin

    Mmh? Verstehst Du meinen Beitrag nicht? Ich spreche nicht davon, dass der Hund auf dem Hof was kennen lernt, sondern an die verschiedensten (!!!) Umweltsituationen gewöhnt werden muss.

    Konkret heißt das: Welpe regelmäßig ins Auto packen und in die Stadt fahren, an andere Orte zum Gassi fahren, Üben, wo viele Leute unterwegs sind, Fahrstuhlfahren üben, Üben über Holzbrücken zu lauen, fremde Treppen hoch und runtergehen usw. usw...

    Oder soll der Hund sein Leben auf dem Hof verbringen und den ewig gleichen Gassi-Wegen?

    Viele Grüße
    Corinna

  • Hab Dich schon verstanden. Vieles lernt er dort doch schon kennen und einiges wird er durch uns noch kennen lernen und wieder einiges leider erst wenn wir ihn bei uns haben. Bei seiner Züchterin lernt er vieles schon auf Grund der wirbelhaften Umgebung kennen (kleine Reitanlage wo immer ein bisschen was los ist), durch uns - regelmäßige Besuche, Spaziergänge und mal mit nach Hause nehmen etc. wird er doch ebenfalls viele Dinge kennelernen (Spaziergänge - auch mit befreundeten Hundehaltern), verschiedene Wege und Strecken und z.B. auch das Autofahren und mal andere Umgebungen erkunden. Zum Thema Stubenreinheit wird er ebenfalls von der Züchterin gleich mit an das Thema herangeführt da sie ebenfalls einen der Welpen für sich behält und sie es auch lernen muss. Der Hund soll keinesfalls nur auf dem Hof rumsitzen und da sein, sondern ein Begleiter sein. Mit ins Haus - mit zu Freunden - mit in die weite Welt hinausgehen uns alles erkunden und kennenlernen. Ich hoffe, dass genau dabei der späte Einzug in sein neues Reich zu keinerlei Problemen führt

  • Huhu!

    Ich weiß ganz sicher, dass der Elton es gut bei Euch haben wird:-) Und seine sozialen Kontakte werden zu genüge am Stall geschult sowie viele viele Umwelteinflusse die auf ihn zukommen werden. Ich denke da brauchen wir uns alle keine Sorgen machen. Er lernt in seinen Wochen die er noch bei der Züchterin bleibt doch alles was für sein leben wichtig ist, da bin ich mir ganz sicher.

    Und dann, wünsche ich Euch eine wunderschöne Zeit mit Eurem neuen Familienmitglied und Balou und Shila freuen sich schon auf lange Spaziergänge mit einem hoffentlich neuem Kumpel :D

  • In der Prägephase sollte er aber auch die Stadt und Autos kennelernen, Kinder, Lärm, Hektik, Bus, Bahn, Fußgängerzonen, fremde Hunde... einfach das breite Spektrum. Es ist wichtig, dass es eben noch IN der Prägephase geschieht.

    Manches kann man später nicht nachholen. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen (wir haben Lia auch erst mit 4 Monaten bekommen und es hat alles gut geklappt), aber bei manchen Hunde die eh schon von Grund auf etwas ängstlich veranlagt sind, könnte es schwieriger werden.

    Habe da ein Beispiel in der Hundegruppe. Die Hündin war auch bis zum 4. Monat auf einem Bauernhof und kannte kaum etwas. Sie hat jetzt mit 1 Jahr Angst vor Menschen. Wir arbeiten zwar daran, aber es ist immer ein Problem. Die Hündin wohnt mitten in der Stadt aber es gibt sich eben nicht einfach so.

    Von daher sollte man einkalkulieren, dass eine spätere Abgabe des Hundes eben auch Mehrarbeit und Nachteile mit sich bringen kann.

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