Welpeneinzug erst nach 18 Wochen
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hmm? da hat sich aber schnell jemand umentschieden von:
ZitatEinzigst was er nicht lernt - wir aber machen können da wir ja fix hinfahren können - ist das Gassi gehen da er dort nur seinen freilauf auf dem Hof bekommt
zu:
Zitatdurch uns - regelmäßige Besuche, Spaziergänge und mal mit nach Hause nehmen etc. wird er doch ebenfalls viele Dinge kennelernen (Spaziergänge - auch mit befreundeten Hundehaltern), verschiedene Wege und Strecken und z.B. auch das Autofahren und mal andere Umgebungen erkunden. (...) Der Hund soll keinesfalls nur auf dem Hof rumsitzen und da sein, sondern ein Begleiter sein. Mit ins Haus - mit zu Freunden - mit in die weite Welt hinausgehen uns alles erkunden und kennenlernen. Ich hoffe, dass genau dabei der späte Einzug in sein neues Reich zu keinerlei Problemen führt

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Hi,
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Tjaja... so ist das manchmal. Schade nur, dass die wichtigste Phase des Lebens so verplempert wird *soifz*
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Zitat
Tjaja... so ist das manchmal. Schade nur, dass die wichtigste Phase des Lebens so verplempert wird *soifz*
Sorry, aber man kann es auch übertreiben! Z. B. ein Straßenhund aus
dem Süden, der mit schon ein paar Jährchen auf dem Buckel in eine
Familie kommt, ist sicher in seinem Leben auch noch nie Bus gefahren, in
einen Fahrstuhl gestiegen oder durch eine Fußgängerzone marschiert.
Oder ein Hund, der aus dem TH kommt. Weiß ich, was der schon alles erlebt
hat oder auch nicht?
Für mich sieht das so aus, als würden manche hier Kerstin ein schlechtes
Gewissen machen wollen, weil sie Elton erst nach ihrem Urlaub abholen will.
Dies ist aber weitaus besser, als den Hund gleich mit in Urlaub zu nehmen.
Wir haben bis heute noch nicht alle möglichen Lebenssituationen mit
Askja geübt. Wozu sollte ich auch in der Prägephase bestimmte Situationen
üben, die evtl. nie mehr in ihrem Leben auf sie zukommen werden?
Ich will damit sagen, daß es in erster Linie wichtig ist den Hund auf seinen
persönlichen Alltag "einzustimmen". Alles andere kommt dann eben bei
Bedarf. Und wenn die Bindung zwischen Hund und Halter stimmt, wird es
da auch keine größeren Probleme geben, weil der Hund dann genug Vertrauen
zu mir hat, um sich zusammen mit mir in etwas "brenzligere" Situationen
zu begeben. -
Hallo Claudia,
sprechen wir hier von einem Hund aus dem Tierschutz oder von einem, der bei einem Züchter aufwächst?
Deine Aussagen bezüglich der sensiblen Phasen ist nicht richtig. Es geht nicht darum, dem Hund Situationen beizubringen, denen er nie mehr begegnen wird, sondern ihm immer wieder unbekannte Situationen zu präsentieren, so dass der Hund den Umgang mit diesen für das spätere Leben erlernen kann.
Der positive Effekt dieser Vorgehensweise ist nicht nur für den Hund in der Ethologie schon lange bekannt.
Außerdem ist es dem Hund gegenüber nur fair, ihn so gut auf das Leben vorzubereiten wie nur möglich. Schließlich kann keiner sagen, wie das Leben verlaufen wird und in welches Umfeld der Hund womöglich zukünftig noch soll.
Ich habe einen Hund, der kann nur "auf dem Hof" leben - absolut kein Hund für Menschen, die einfach nur einen Begleithund haben möchten. Ich bete darum, dass sich die Umstände niemals ändern, solange er lebt.
Zu verdanken haben wir diese Misere dem "Züchter" und den Erstbesitzern, die recht gedankenlos waren.
Ich möchte niemandem ein schlechtes Gewissen einreden. Und schon gar nicht, dass der Hund mit in den Urlaub soll. Ich möchte nur auf die Wichtigkeit dieser Lebensphase hinweisen. Angekommen ist davon offensichtlich noch nichts. Aber vielleicht lernen ja ein paar andere was daraus, die diesen Thread lesen.
Viele Grüße
Corinna -
Ich habe nicht das Gefühl, dass hier jemand ein schlechtes Gewissen einreden wil. Man sollte doch auf die Nachteile hinweisen oder nicht? Es wurde ja nun mal der Threat eröffnet um Tipps zu hören.
Wie ich schrieb Lia macht auch alles ohne Probleme mit obwohl wir die Prägephase versäumt haben.
Wenn man die Möglichkeit hat die Prägephase mit zu bestimmen, sollte man die Chance wahrnehmen.
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Und das werden Sie ja auch tun!
Ich habe Balou auch erst mit 5 Monaten bekommen und seine Prägephase lief schon gestört durch 3 Besitzerwechsel ab und es ist alles super mit Ihm! Shila haben wir mit 8 wochen bekommen und ich erkenne keinen Unterschied bei den beiden.
Klar Ihr schildert hier die Idealfälle so wie es sein sollte aber in der Regel achtet nicht jeder auf alles! Das ist keine Entschuldigung dafür aber ich würde meinen Hunden auch nicht das Bahnfahren zeigen wenn es nicht mal nötig wäre. Und bis jetzt war es nie notwendig und daher kennen meine beiden auch nicht die Bahn! Ist das jetzt ein Fehler den ich in Shilas Prägephase verpasst habe???
Ich find es ja ok wenn man Tips gibt, war ja auch gewünscht aber vielleicht sollte man dann auch irgendwo mal nen Punkt machen? Wichtig ist doch das ein Welpe soviele Eindrücke wie möglich aus dem alltäglichen Leben mitnimmt, oder nicht? Der kleine Elton wird die wichtigsten alltäglichen Dinge mitbekommen und der Rest finde ich liegt dann bei dem zukünftigen Besitzer.
Elton hat den Vorteil, dass er viele Situationen kennen lernen wird die ihn in seinem zukünftigen Leben auch erwarten werden. Also daran ist doch nichts verkehrt, oder sehe ich das so falsch? Der Hund bestreitet doch den Alltag gemeinsam mit seinen Besitzern und diese lernt er in der Prägephase kennen, sowie sein zukünftiges Zuhause. Er wird nicht einfach holta di polta in ein ungewohntes Leben geschubbst und muss zusehen wie er klar kommt...
March
Natürlich sollte man auch auf die Nachteile hinweisen aber hier artet das meiner Meinung nach gerade in die falsche Richtung aus... Denn man kann auch anfangen Nachteile so in den Vordergrund zu heben dass sie alles andere echt abwertenCorinna
Ja sowas sind wirklich die traurigen Beispiele im Leben der Hunde aber Gott sei Dank doch nicht der Normalfall. Ihr kennt doch die Züchterin gar nicht um die es bei Elton geht. Die Hunde wachsen weder als reine Hofhunde noch als reine Schoßhunde auf. Sie lernen beides kennen, haben jede Menge Kontakt zu anderen Menschen und anderen Tieren und trotzdem ihren ruhenden Pol in der lieben Familie. Und ich kann Deine Meinung auch gut nachvollziehen, jeder ist darauf bedacht soviele wertvolle Tipps wie möglich weiterzugeben aber ich kann Askja auch zustimmen, dass diese Übertreibungen nicht wirklich schön sind.Elton freut sich so auf diesen Welpen und wollte Tipps wie für Ihn der Übergang nach der eigentlich zu langen Zeit bei der Mama und Schwester leichter wird. Was hier passiert ist ging aber irgendwie in eine andere Richtung....
so, das musst ich jetzt mal los werden ;)[/quote]
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Zitat
Corinna
Ja sowas sind wirklich die traurigen Beispiele im Leben der Hunde aber Gott sei Dank doch nicht der Normalfall.Denkst Du.
80 % der Hunde, die in unsere Welpengruppe kommen, haben bereits zu dieser Zeit ziemlich heftige Defizite, die absolut nicht sein müssten, wenn sich da mal jemand ein wenig den Kopf zerbrochen hätte vorher!
Es ist schon fast eine Wohltat, wenn wir mal eine Gruppe haben, in der kein Welpe ständig eine "Spezialtherapie" braucht.
Ich kann Dir ja mal den "Querschnitt" aus der Welpengruppe der letzten Wochen sagen:
Zwei Bolonkas mit heftigen Angst-Aggressions-Problemen.
Ein Altdeutsch Hütehund mit noch größerem Aggressions-Problem, ebenfalls resultierend aus Unsicherheit.
Ein Retriever, völlig überdreht und kaum auf sich zu konzentrieren.
Der "angenehme" Rest: Ein Retriever aus vorbildlicher Zuchtstätte, die ich selbst kennen lernen durfte, und ein Mix, mit dem sich offensichtlich viel Mühe gemacht wurde.Und diese Zusammensetzung ist keine Ausnahme, sondern die Regel!
Viele Grüße
Corinna -
Ich glaube wir beide haben es schwer hier auf einen nenner zu kommen. Gut du hast an Eurer Welpengruppe dann doch einige Beispiele, doch ich kenne die Kerstin, die Züchterin und den Elton.
Aber ich kann verstehen, dass es für Dich nicht leicht es nicht so zu sehen wie andere es tun aber ich bin der Meinung wenn man einen gesunden Menschenverstand hat und versucht einen gemeinsamen Weg mit dem Tier zu gehen wobei es ganz und gar wichtig ist auf das Tier einzugehen.
Ich denke nur, man sollte aufpassen das man den Leuten vieles vielleicht auch nicht kaputt redet...
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Hallo ihr Lieben,
wollte mich jetzt auch mal wieder zu Wort melden. Danke für die vielen Anregungen.
Auch wenn Sie mich zum Teil erstmal völlig aus der Bahn geworfen und beängstigt haben. :erschreckt:Aber es sind viele sehr nützliche Tipps mit drin, welche ich für mich mitnehmen kann. Pinscherfan hat aber vollkommen recht. Elton wird es wohl leider nicht lernen, in einem Fahrstuhl zu fahren. In meinem Lebensalltag und damit auch in Eltons zukünftigem Lebensalltag gibt es keine Fahrstühle. Auch keine U- oder S-Bahnen ... :forbidden2: Diese würden - auch wenn er in seiner Prägephase schon bei uns wäre - sicherlich nicht extra antrainiert. (Wo auch?)
Trotzdem habe ich erkannt, wie wichtig die Prägephase ist, was mir vor diesem Eintrag und euren Meinungen gar nicht soooo deutlich bewusst war. Ich kann ihn so oft besuchen wie ich will, mich so viel mit ihm beschäftigen wie ich will, ihn mal einen Tag mit nach Hause nehmen und auch noch mal einen 2. oder 3. oder X. Tag abholen und mit nach Hause nehmen. Das werde ich jetzt natürlich alles lückenlos nutzen und in Anspruch nehmen. :reib:
Ich freue mich schon sehr auf unser Leben mit Elton. Er wird nun mal ein Land-Hund und muss nicht durch die Stadt laufen - sondern "nur" durch´s Dorf. Er soll uns begleiten und auch an unseren Aktivitäten teilhaben können. Er soll uns keinesfalls jemals verlassen und muss somit auch nicht wo anders klar kommen - wo er durch uns evtl. nicht vorbereitet wurde. Elton ist nicht unser 1. Hund und wird, wie unsere geliebte Anka auch, immer bei uns bleiben. :yes:
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Wir leben auch auf dem Dorf, da wir aber hin und wieder auch Freunde in der Stadt besuchen und Lia natürlcherweise nicht von Anfang an mal eben 5- Stunden alleine sein konnte musste sie mit. Darum haben wir sie auch an die Stadt und alles Drumrum gewöhnt. Zumal man ja nie weiß was das Leben brigt. Ich denke es festigt einen Hund auch wenn er mehr kennt und weiß mit Stress umzugehen.
Ich hoffe, dass der Kleene dann wirklich später nie in die Stadt muss. Die Hündin meiner Schwiegereltern ging gebeugt in den Knien als ich sie in deren Urlaub 2 Wochen zu mir in die Stadt nehmen musste. (Solche Situationen solltet ihr unbedingt auch berücksichtigen)
Ich wünsch euch jedenfalls alles Gute mit dem Kleinen und viel Spaß - den werdet ihr sicherlich haben!

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