Wer hat gestern zufällig die Reportage gesehen? Es ging um "dicke" Haustiere. Ich persönlich wäre am Liebsten in den Ferneseher gesprungen.
Da war eine Frau mit ihre,haltet euch fest, 49kg-schweren Labradorhündin. Der Hund konnte kaum noch laufen und immer die Sprüche von der Besitzerin, wenn es mal wieder Wurst vom Tisch gab "ich weiß ja, dass es nicht gut ist, aber wenn sie mich so anschaut kann ich nicht anders". Am Ende war dann der Anton Fichtelmeier bei ihr und meinte knallart "sie bringen ihren Hund um, das ist falsch verstandene Tierliebe. Man kann es schon fast als Tierqäulerei bezeichnen". Da war die Gute natürlich zunächst geschockt, aber ob es was bringt, wage ich zu bezweifeln. Es gab dann vom Experten noch Tipps, wie man den Hund motivieren kann, zum Spaziergang.
Dann war da noch eine Katzenbesitzerin mit ihrem fast 15kg schweren Kater. Sie weiß natürlich warum er so dick ist, er bewege sich zu wenig. Aber auf die Idee zu kommen, bevor er so fett wurde, das Futter zu reduzieren, ist sie nicht gekommen.
Als drittes im Bunde war noch eine Huskybesitzerin deren Hündin ca. 10-15 kg (hab nicht genau mitbekommen, wieviel sie wiegt) zuviel auf den Rippen hat. Da war es aber wohl so, dass sie die Hündin aus schlechter Haltung übernommen hat. Der Hund hat wohl draußen gelebt und hat sich nie viel bewegt. Die hatte am Ende dann einen zweiten Husky dazu geholt, der die Hündin wohl ein bißchen zur Bewegung anstacheln soll. Vielleicht klappt es ja, man kann es nur hoffen.
Ich frage mich, sind die Leute blind? Sehen sie nicht, dass ihr Liebling immer fetter und fetter wird. Ich meine wir reden nicht von 1-2kg zuviel, sondern teilweise von 20kg. Das passiert doch nicht von heute auf morgen. Sorry, aber diesen Leuten müsste man das Tier wegnehmen.
So, das war wieder ein sehr langer Text, aber das musste ich einfach loswerden.
