Probleme mit Narbe nach Kastration

Hallo!

Ich bin noch ganz neu hier und habe ein Problem mit unserer 3 jährigen Mischlingshündin, der vergangende Woche Montag die Gebärmutter entfernt werden musste, da diese total vereitert und stark vergrößert war. Vermutlich als Folge der Läufigkeit.
Sie hat am Bauch nun eine etwa 15cm lange Narbe, die uns jedoch einige Sorgen bereitet. Die Narbe nässt andauernd und es tritt zähflüssiger, gelblich-roter Schleim (Wundsekret? Eiter?) aus, der schnell antrocknet. Leider wussten wir nicht, dass sie nicht lecken darf, da uns weder der TA dies mit auf den Weg gegeben hat noch wir Erfahrungen mit derartigen Dingen besitzen. Im Gegenteil, wir dachten dass sie sogar Lecken müssen um die Wundheilung zu beschleunigen, was sich nach einiger Recherche im Internet jedoch als völlig falsch herausgestellt hat. Ich habe die Narbe soeben mit Kinderdesinfektionsmittel (brennt nicht) behandelt, da ich befürchte das ssich dort Keime oder Bakterien breit gemacht haben. Sie lässt sich zwar anstandslos an der Narbe herumhantieren, wobei ich nicht sicher sagen kann ob sie Schmerzen dabei hat oder nicht.
Ist es denn möglich, dass sich eine Narbe oder Wunde aufgrund des Speichels entzünden kann? Reicht die oberflächliche Deinfektion aus oder sollten wir schnelltmöglich den TA aufsuchen (Termin im Fäden ziehen wäre erst in ein paar Tagen)? Bringt es was die Wunde steril zu verbinden, was jedoch heißt, dass das Wundsekret nicht mehr austrocknen kann, sondern alles miteinander verklebt?

Danke für Eure Hilfe!

Grüße, Tobias

Hallo!

Danke für Eure Antworten!!
Heute um Punkt 8:30 Uhr stehe ich an der Praxistüre. Ich hoffe dass die Bakterien sich nicht schon im Bauchraum breit gemacht haben. Ich halte Euch auf dem Laufenden!

Grüße, Tobias

Hallo!

Tut mir Leid für die verspätete Antwort: Der TA meinte es sei auf jeden Fall normaler Ausfluss nach solch einer doch recht großen Operation. Eiter hat er ausgeschlossen, hat aber eine Probe genommen. Was er damit macht weiß ich nicht. Das Ziehen der Fäden hat er um einen Tag nach hinten verschoben, sprich auf Donnerstag. Dem Wauwau geht es soweit auch wieder ganz gut und er wird wieder zunehmends lebendiger und ist fast wieder der Alte. Wahrscheinlich hat ihn doch nur die OP so geschlaucht gehabt, dass wir dachten eine innere Infektion würde ihm zu Schaffen machen.
Wir sollen die Wunde weiterhin regelmäßig (auch prohpylaktisch) äußerlich desinfizieren und aufpassen dass er nicht hinleckt. Tagsüber ja an sich kein Problem, weil wir ihn da unter Kontrolle haben, aber nachts ist es immer noch ein Problem mit der Halskrause. Er legt sich nämlich nicht hin sondern schläft (?) im Stehen. Daher wird er wohl die nächsten Nächte noch neben einem Bett von uns liegen.

Grüße, Tobias