Hundeschulen alle schlecht???!!!

  • Also ich fahre jede woche von Ludwigshafen nach Wiesbaden in die Hundeschule. Mache dort auch selbst ein Praktikum. Bei uns in der Nähe habe ich auch nix gefunden :motz:

    Grüße Lena & Oskar

  • Das ulkige an der ganzen Sache ist, dass ein Wolfshund eigentlich keine HuSchu braucht. Man wird aber von jedem angesprochen: "na mit dem gehen Sie doch bestimmt in eine Hundeschule, den kann man doch sonst gar nicht händeln". Und da haben wir uns gedacht, besser man hat das mal mitgemacht und kann das auch nachweisen, falls wider Erwarten doch mal etwas passiert. Und das hat man jetzt davon... :roll:

    Das allerbeste ist auch, dass der eine Trainerhund die ganze Zeit am Zaun steht und uns ankläfft. Das ist ungemein entspannend. Aber es ist ja auch der erste Hund und da kann man als selbsternannter Trainer schon mal etwas verkehrt machen :irre:

    Und Carlos, der sowieso schon gelangweilt ist, ist dann zusätzlich noch genervt, weil er mit Kläffern nichts anfangen kann. Ich glaube, wir gehen da jetzt einfach nicht mehr hin :p

  • Wenn diese HuSchu so schlecht ist, wieso gehst du dort überhaupt hin? Da würde ich mein Geld lieber sinnvoller investieren...

    Man kann einen Hund tatsächlich auch ohne HuSchu erziehen, solange man bereit ist, sich mit dem Thema Lernverhalten und Erziehung ein wenig auseinanderzusetzen.
    Dabei ist es übgrigens egal, was für eine Rasse der Hund ist.... ;) Jeder Hund muss erzogen werden, aber dafür braucht man nicht zwingend einen Trainer oder eine HuSchu.

    Und: wenn der Hund mal jemanden beißt oä, dann wird auch der Verweis auf den Besuch einer HuSchu nicht weiterhelfen!

    Also, net meckern, ein paar Bücher lesen und selber üben! :)

    Schöne Grüße, Caro

  • @ Sara

    Genau das haben wir von Anfang an gemacht. Und Carlos ist auch sehr gut erzogen, wir können mit ihm überall hin, er läßt sich abrufen etc.

    Und mit : Wolfshunde brauchen keine HuSchu" meinte ich auch eher, dass relativ leicht zu erziehen sind, weil sie sehr gefallsüchtig sind und immer mit dabei sein wollen. Aber natürlich muss man sie erziehen.

    Ich werde zu der HUSchu auch nicht mehr gehen, habe ich beschlossen. Aer vielleicht kennst Du das auch: jeder quatscht einem rein und irgendwann wird man dann doch unsicher...

  • Lass Dich nicht verunsichern. Du selber kennst Deinen Hund und Deine Fähigkeiten am besten und weißt, ob ihr Hilfe braucht oder nicht. ;)

    Stell doch mal ein paar Bilder von Carlos rein - Wolfshunde sind so schön! =)

  • in einem muss ich dir schon recht geben. jeder, dessen hund mal 20 meter einigermassen bei fuss läuft und vielleicht noch ein sitz und down beherrscht nennt sich heutzutage schon "hundeflüsterer". die krönung waren ja bisher die "tiernanny" und die "superfrauchen". bei denen gings erstmal in den elektromarkt um ne überwachungskamera zu kaufen und anschliessend noch ein sprühhalsband und dann wurde munter drauf loserzogen. aber zum thema zurück.

    egal was man macht ist doch vom trainer, lehrer, referenten usw. abhängig. und manche hundeschulen kopieren einfach ihren "guru" -
    wie z.b. animal learn, natural dogmanship und was es sonst noch alles gibt. da wird halt dann der betreffende stil durchgezogen.

    meine meinung zu dem ganzen. seriöse hundeschulen oder auch vereine bieten in der regel erstmal eine "schnupperstunde" an und wollen anschliessend dich und deinen hund kennenlernen. hundeschulen sind etwas teuerer und bei vereinen bewegen sich vielleicht für den einen oder anderen zuviel hunde in den jeweiligen stunden. und wie schon viele vorher geschrieben haben, ist doch das tägliche üben oder trainieren ausschlaggebend. und nur D U bestimmst, wie der alltag und das zussammenleben mit deinem hund funktioniert.
    reflektier dich mal selbst, was du glaubst, dass für dich und deinen hund wichtig ist. sozialisierung und prägung ? drill und erziehung ? sport ? usw.
    versuch deinen weg zu finden, wo ihr euch beide wohl fühlt.

    schöne grüsse aus bayern
    gerd

  • Humpf, ich kann euch alle sooo gut verstehen...

    Ich habe auch schon ein paar Hundeschulen durch. Und ich habe es auch so ziemlich aufgegeben, in vertretbarer Nähe noch eine gute zu finden. In keiner Hundeschule habe ich wirklich "viel" gelernt. Keiner der Trainer hat es z.B. je wirklich für nötig gehalten auch dem "unbedarftesten" Besitzer einmal zu erklären, wie Hunde eigentlich lernen. Keine der Hundeschulen , obwohl sie sich das alle auf die Fahnen geschrieben haben, erzogen wirklich gewaltfrei. etc. etc.

    Ich hatte nie wirklich die Hoffnung, einen Trainer / Trainerin zu finden, mit dem ich in jeglicher Hinsicht einer Meinung bin und von dem / der ich alles ungefiltert übernehme... Aber insgesamt habe ich mir eine Hundeschule immer gaaanz anders vorgestellt. Dabei weiss ich von Bekannten, dass es auch anders gehen kann...

    Im Moment bin ich in einem Verein - hauptsächlich nutze ich da aber die Anwesenheit der anderen Hunde aus - trainingsmäßig mache ich aber (leider) mehr oder weniger mein eigenes Ding... (naja und Hundesport) :/

  • Hallo!
    Es ist schwer, ne gute HuSchu bzw. nen Verein zu finden.
    Ich komm ja vom Dorf, da nennt sicher wirklich jeder, der "schonmal" nen Hund hatte, gleich Hundetrainer und macht ne Hundeschule auf.

    Ich hab Sachen gesehen, da möcht ich meinen, hab ich mehr über Hunde gewusst, als der jeweilige Trainer. Obwohl ich mich mit meinen 17 Jahren weisgott nicht als Hundekenner bezeichnen möchte.

    Die meisten HuSchus in denen ich war um mich umzuschauen haben erstmal schön ihre Würge und Stachelhalsbänder ausgepackt. Das war schon ein Grund für mich um gleich wieder zu gehen.
    Die nächste schien mir beim ersten Besuch ganz okay. Beim zweiten mal hat dann der Hundetrainer persönlich seinen Hund Metall-Discs auf den Kopf geworfen / geschlagen als dieser die Platz-Bleib Übung nicht ausführen wollte. Dann war ich auch wieder verschwunden.

    Nach langer Suche hab ich jetzt einen Hundeverein gefunden, der wirklich gut ist. Richtig Grundgehorsam und so mache ich da nicht mit, ich trainiere eher Agility. Aber die Meinung von Trainerin und Co sind alle so ziemlich die selbe, die ich auch hab.

    Im Grunde genommen denke ich, es ist vorallem wichtig, wie man mit seine Hund nach "Samstag, 14 Uhr, Hundeplatz" übt. HuSchu mag ja gut und schön sein, aber ich denke, dass es nicht zwingens notwendig ist.

    lG
    Sabrina

  • Ich habe Gott sei dank schon beim ersten Mal festgestellt, dass unsere 1. Hundeschule absoluter Mist ist. In der vermeindlichen Welpengruppe waren sage und schreibe 4 6-8 Monate alte Hunde, die alle direkt auf meinen damals 9 Wochen alten Yorkshire Terrier Welpen losgelassen wurden. Die Trainerin sagte uns direkt zu beginn, dass wir den Hund nicht immer tragen sollen und das übliche trara, aber als sie dann zu ungeduldig wurde, weil unser Jacky nicht direkt mit ihr mitgekommen ist, hat sie ihn selber getragen. Hallo? Das ist klug... Dann hat er sich einmal unter einer Rutsche versteckt, weil er echt ne ziehmliche Angst hatte und dann zieht die Frau ihn einfach an der Leine da raus und meint so "Komm her, ich kann dich garnicht sehen" Kein Lockversuch oder sowas in der Art vorher. Schade, dass man für den Beruf der Hundetrainerin nicht eine geregelte Ausbildung absolvieren muss und sich so jeder Vollheine so nennen kann. Naja, dort sind wir auf jeden Fall nicht mehr hin gegangen und haben dann unsere Traum Hundeschule gefunden. Der Meinung scheinen auch viele andere Hundebesitzer zu sein, denn die Stunden sind wirklich gut besucht! Mich würde mal interessieren, was ihr so bezahlt für die HuSchu. Ich bezahle für den Welpenkurs 100€. Kommt mir relativ viel vor aber es lohnt sich auf jeden Fall!!!

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