Beißangriff auf unseren Hund. Alle Arbeit umsonst?!?!?!
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Hallo.
Wir haben unseren Hund (4 J.) Anfang des Jahres über das Tierheim übernommen. Ein total lieber und unauffälliger süßer Kerl. Das Tierheim hat uns beim Kauf darauf hingewiesen, daß er mal angeleint vor dem Supermarkt von einem Kampfhund aus heiterem Himmel angegriffen und sehr stark dabei verletzt worden ist. Daraus resultiert, daß er bei Rüden immer mit Gebell versucht, sich größer und stärker zu präsentieren, als er in Wirklichkeit ist. Es bleibt aber beim Gebell !!! Er verstummt sofort, sobald der Rüde in "schnuppernähe" ist. An dieser "Macke" haben wir von Anfang an sehr fleissig gearbeitet und haben dieses auch innerhalb von 3 Monaten Intensivtraining bestens in den Griff bekommen. Ab und an kommt das Verhalten bei ganz fremden Rüden noch mal durch, aber damit kann man (ich zumindest) leben.
Das zur Vorgeschichte.
Nun zu meinem "Problem": Heute morgen hat er wie eigentlich jeden Tag mit seiner Freundin (Rotweiler) auf der Wiese gespielt. Nach 45 min. haben wir uns voneinander verabschiedet und jeder ist mit seinem Hund in seine Richtung gegangen. Alles wie immer. Nach einigen Metern hörte ich die Besitzerin auf einmal nur schreien: "Achtung! Maroo kommt! Paß auf!!! Sie hat sich einfach losgerissen!!!" Kaum sind die Worte bei mir angekommen als sie sich schon aus heiterem Himmel auf unseren stürzte und wie wild auf ihn einbiss!
Ich war genau wie er total geschockt.
Ich konnte erst gar nicht reagieren. Es ging alles so schnell. Wir haben dann zu zweit die Hündin von ihm losgerissen. Er hat einige Verletzungen davon getragen, die vom Tierarzt geklammert wurden. Der Besitzerin tut alles wahnsinnig leid. Sie hat auch bisher sämtliche Kosten ohne Frage übernommen. Sie ist sogar mit zum Tierarzt gefahren.
Die Wunden werden wieder verheilen, aber was ist mit der alten "Macke"?! Wir hatten ihm ja nun gezeigt, daß an der Leine nix passiert und nun wurde er ein zweites Mal unerwartet angegriffen.:kopfwand:
Wie verhält man sich in einer solchen Situation?! :irre: Ich habe Angst, daß er wieder in sein altes Verhalten zurückfällt, was wir mühevoll abgebaut hatten.
Was ratet Ihr mir?!
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Hallo,
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Hallo Tanja,
also erstmal bin ich ziemlich von dem Verhalten der Hündin schockiert.
Ihr kanntet Euch schon ein wenig, habt die Hund scheinbar ohne große Probleme bisher miteinander spielen lassen, die Situation war entspannt, da Ihr auseinandergingt und dann reißt sie sich los und fällt Deinen Wauzi an??? Was ist denn das??? *weiterhinsprachlos*
Ich glaube nicht, dass ich es persönlich bei der Bezahlung der TA-Kosten belassen hätte, um ehrlich zu sein.
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souma...dein letzter satz war so flüssig, daß er sogar überflüssig ist...
mfg daniel...
:irre:
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Huch? Das kann ich nicht verstehen. Ich dachte die beiden haetten so schoen und lange miteinander gespielt? Wie kann der andere Hund von jetzt auf gleich so aggressiv reagieren?
Tja, wie reagiert man darauf? Auf jeden Fall Leine loslassen, und nicht mit den Haenden dazwischenfuchteln. Bei einer Rauferei achten Hunde auch nicht darauf ob da die Hand des Herrchens dazwischen ist. Habe nun schon mehrmals gelesen, dass die Hundebesitzer zeitgleich ihre Hunde an den Hinterbeinen auseinanderziehen sollen. Klingt fuer mich persoenlich logisch.
Finde uebrigens gut, dass du nicht gleich selbst ausgerastet bist und hoffe, dass dein Hund nicht nun auch noch vor Huendinnen Angst hat.Gruss Tina
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Hallo Tanja,
ist ja übel, was da passiert ist!
Mach dir aber bitte nicht zuviele Sorgen, wie dein Hund das wegsteckt.
Zu ändern ist es nicht mehr.
Macht ganz "normal" mit dem Training weiter, verhaltet euch gelassen und souverän. Vermittelt dem Hund das Gefühl, dass alles in Ordnung ist, dass ihr alles im Griff habt.
Sicher ist das für euch nicht ganz einfach, die Bedenken sind nun einmal da.
Aber es ist wichtig, dass euer Hund bei euch keine Unsicherheit spürt!Unser Quinn hat einmal etwas ganz ähnliches erlebt:
Wir waren mit ihm in den Rheinauen, wo er mit mehreren Hunden vergnügt spielte. Als wir irgendwann weitergingen, kam plötzlich eine Hündin (die vorher auch beim Spiel dabei war) hinter uns her geschossen und biss zu. Quinn hat heute noch eine Narbe dicht über dem Auge.
Es gab aber trotzdem deshalb später keine Probleme im Verhalten bei ihm.
Die Halterin der Hündin hat sich so verhalten wie die von eurer "Angreiferin". Fand ich völlig in Ordnung.Also.. ihr packt das schon!
Liebe Grüße und gute Besserung für den Wauz!!
Skritti
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Ach Gott!!! Das ist ja richtig sch.... gelaufen.
Ich habe ja einen ähnlichen "Opfer"Fall zu Hause. Der zwar nicht von einem Hund angefallen wurde, sondern immer an der Leine geschlagen worden ist, wenn ein andere Hund in Sichtweite war. Jacko hat diese Schmerzen aber nicht auf den Menschen projeziert, sondern auf sein Gegenüber-also die Hunde. Daher bellt er auch wie wild, wenn er angeleint ist und ein Hund in Sichtweite kommt.
Wir haben dieses Verhalten auch sehr gut in den Griff bekommen.
Letzte Woche ist Jacko von einem HH getreten worden (ich habedavon berichtet)-ich hatte große Angst, das es einen herben Rückschlag gibt.-aber dies ist Gott sei Dank nicht eingetreten.Wichtig ist für deinen Hund, das solch oder ein ähnlicher Vorfall nicht wieder passiert. Daher würde ich dir nahelegen-erstmal nur Kontakt zu Hunden aufzunehmen, die ihr kennt und wo du sicher sein kannst, das nichts Passiert.
Was die Hündin angeht-????-Da gibt es nur zwei Möglichkeiten!!
Entweder du gehst dieser Hündin erst einmal aus dem Weg um einen zweiten Vorfall zu verhindern!
Oder-
Du legst es darauf an, mit der Hoffnung, das solch ein Vorfall nicht nochmal passiert.
Ich denke hierbei gehen die Meinungen auseinander.-Die einen werden sagen, das es wichtig ist, das die Hunde sich nochmals begegnen um den "Konflikt" entweder zu klären-fals es etwas zu klären gibt.
Andere werden sagen, das die Hunde auf garkeinen Fall wieder zusammen dürfen, da die Hündin-deinen Hund ohne "Grund" angefallen hat, obwohl das "Spiel" beendet war und jeder in seine Richtung unterwegs war.Fakt ist, das die Hündin auds unerklärlcihen Gründen ihren "Spielkollegen" aus dem "Hinterhalt" angegriffen hat. Ihr wart jeweils auf dem Nachhauseweg und die Hunde waren angeleint. Das Verhalten der Hündin gibt mir Rätzel auf. Da ihr "auseinander" gegangen seit. Ihr seint euch nicht entgegen gekommen, sodas die Hündin sich "bedrohr" oder ..... fühlen konnte.
Oder kann es sein, das die Hündin sich los gerissen hat um weiter mit ihrem "Freund" spielen zu können und dein Hund hat dies als "bedrohung" gesehen und hat unter umständen "angefangen"????-Sodas die beiden sich reingesteigert haben und dein Hund leider den kürzeren gezogen hat???
Alles Sch....!
LG Nadine
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Hallo.
Also unser Butze hat definitiv nicht angefangen! Er wurde genau wie ich total überrumpelt von dem Angriff. Er hat die Hündin gar nicht angeschaut. Er schnüffelte gerade an einem Busch als sie ihn von hinten angriff. Er war so geschockt und überrascht, daß er sich gar nicht gewehrt hat. Er hat sich hingeworfen und gehofft, daß sie so von ihm ablassen würde. War leider nicht der Fall. Wir mußten die Hündin regelrecht von ihm runterreissen! Das merkwürdige ist, daß sie sich seit Monaten kennen und wirklich bald fast jeden morgen miteinander spielen. Warum Maroo auf einmal so reagiert hat, kann sich von uns keiner erklären.
Heute morgen sind wir ihr wieder begegnet und sie hat ihn schon von weitem fixiert und arg angebellt, so daß wir uns dazu entschlossen haben, sie vorerst nicht aufeinander treffen zu lassen. Unser Butze wollte auch gleich umkehren, als sie so einen Affen veranstaltet hat. Sonst sind sie immer freudig aufeinander losgesprungen und haben sofort getobt. Die Besitzerin kann sich dieses Verhalten nicht erklären. Sie sagte mir auch, daß sie gestern abend auch mehrere andere bekannte Hunde spontan angreifen wollte. Heute hat sie mit ihr einen Termin beim Tierarzt. Vielleicht hat sie ja irgendetwas?! Mal abwarten...
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hallo tanja,
och menno, das ist ja echt doof gelaufen - dein armer schatz!ich würde dir auch dazu raten, erstmal einfach mit dem training weiterzumachen wie "vorher". beobachte deinen hund genau und reagiere eben. gar kein großes tam-tam.
aber schreib doch mal, was beim TA mit maroo rauskam - wenn überhaupt was festgestellt werden konnte. denn aus heiterem himmel einen "kumpel" zu beißen ist schon heftig und schreit ja förmlich nach einer erklärung.
seit einger zeit macht das kayas freundin (auch ne bernerin, gleiches alter) ähnlich: sie kommt auf meine recht aggressiv zu (knurren und zeigt auch mal die zähne). und genau diese hündin soll ich im september für 2 nächte nehmen
also ich weiss nicht, wenn sie ihr verhalten meiner gegenüber nicht mal langsam wieder entspannt.... ob ich dann absagen sollte? immerhin bin ich tagsüber alleine (ohne meinen GG) und sollte es zum "falle X" kommen, na bravo! sie ist teilweise auch anderen hunden gegenüber so drauf.
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Hört sich für mich so an, als müsste sie wirklich zum TA. Vielleicht was im Kopf? Normal ist das ja nich...
LG LAURA
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Zitat
souma...dein letzter satz war so flüssig, daß er sogar überflüssig ist...
Ich weiß nicht, wie Du meinen Satz verstanden hast, aber ich hätte mich ernsthaft dahinter geklemmt, dass die Besitzerin die Ursache für das merkwürdige Verhalten herausfindet. Was ja auch schon von dieser durch einen TA-Besuch angegangen wird. Denn ich wäre meines Lebens nicht mehr froh gewesen, wenn ich von weiteren Attacken der Rotti-Dame gehört hätte ohne etwas unternommen zu haben...
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