Beißangriff auf unseren Hund. Alle Arbeit umsonst?!?!?!

  • souma:

    dein letzter satz hat auch mich gestört, denn es kam von matota überhaupt kein vorwurf gegen die halterin oder auch nicht gegen die hündin. der kam nun aber von dir. warum denn?
    matota hat lediglich nach ratschlägen gefragt, wie sie denn nun mit ihrem gebissenen hund weitermachen soll/kann. ich unterstelle der rotti-halterin schon verantwortungsvolles handeln - schließlich zeigte sie sehr großes bedauern und hat auch gleich die geldbörse geöffnet. und nun sucht ja auch sie selber nach der möglichen ursache. ich denke, dass das auch hier gar nicht diskutiert werden braucht, die beiden halter scheinen sich einig zu werden. und zu mögen scheinen sie sich auch (die menschen meine ich).

  • Mmh, dann habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich denke auch, dass hier niemand Schuld hat oder Vorwürfe hingehören.

    So wie ich es verstanden habe, kannte matota die HH "nur" von gemeinsamen Begegnungen auf der Hundewiese. Und da kann mir jemand viel erzählen bzw. mir sympathisch sein.

    Ich hätte mich nach so einer mehr als merkwürdigen und massiven Beissattacke (ob Rotti oder anderer Hund) natürlich erst einmal um das Wohl meines Hundes gekümmert, dann mich aber auch dafür verantwortlich gefühlt, dass die Besitzerin ernsthaft das Problem angeht (was sie ja auch macht) und solange, bis die Ursache gefunden und behoben wurde, dementsprechend mit ihrem Hund umgeht.

    Sorry, matota, dass ich zu Deinem eigentlichen Problem wenig sagen kann.

  • Hallo,

    das ist wirklich merkwürdig verlaufen und ist echt schade!

    Aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass solche Angriffe einen immer erstmal zurückwerfen. Mein Hund hatte auch schon eine Rotti- und eine Beißattacke.

    Jedes Mal war sie anschließend bei allen Hunden sehr skeptisch und hat sie auf Abstand gehalten. So nach 4 Wochen hat sich alles normalisiert. Lediglich bei dem Hund, der sie gebissen hatte, drehte sie weiterhin durch. Schwanz unter den Bauch und ab durch die Mitte. Der Hund geht immer auf meinen Hund los, warum keine Ahnung. Die Frau wollte, dass man es nochmal probieren sollte, die müssen doch spielen. Nein, das müssen sie nicht. Nie und nimmer!

    Jedenfalls, wenn deren Hund frei unterwegs ist, geht er immer auf meinen Hund los, dabei ist meine viel größer. Die Frau schnallt es jetzt, dem Mann musste ich es extra sagen, dass die beiden sich nicht vertragen.

    Wie gesagt, versuche mal Hunde zu treffen, bei denen du sicher weißt, dass nix passiert. Dein Hund muss langsam wieder Vertrauen fassen. Wenn du unterwegs Hunde siehst und dein Hund bleibt ok, dann füttere ihn. Das beruhigt und macht es positiv.

    Oft ist es so, dass sich Hunde an der Leine so gebärden, weil sie einerseits hin möchten, was an der Leine nicht geht, andererseits möchten sie flüchten. Als Überschnapp gegen den Stress kommt das Bellen. Mach es am Anfang deinem Hund leicht, geh etwas weg, gib ihm eine Aufgabe und belohne sie. Oder du machst so weiter, wie du es begonnen hast, als du ihn bekommen hast. Wichtig ist, dass du keine Angst hast und ihm signalisierst, dass du auch weiterhin alles im Griff hast. Wenn du jetzt unsicher wirst, wird es dein Hund auch werden.

    War eigentlich ein Ball oder Futter im Spiel? Bei meinem Hund ist das immer die Gefahrenquelle Nr.1, wenn es Stress gibt. Deswegen kommt das bei anderen Hunden immer weg. Blos ist es ein Unterschied, ob ein Hund einen Schaukampf macht und verwarnt, oder wenn er richtig zubeißt und verletzt!

    Grüße Biber

  • Achso :D Ich hatte das darauf bezogen, dass du viell. gemeint hast, sie solle sie anzeigen oder so. Dann tschuldigung :)

    mfg daniel

  • Zitat

    Achso :D Ich hatte das darauf bezogen, dass du viell. gemeint hast, sie solle sie anzeigen oder so. Dann tschuldigung :)

    mfg daniel

    Ich hatte es auch so verstanden wie du!

  • souma:
    ups, ich hatte es auch so verstanden, dass du der halterin am liebsten sofort und erstmal den blanken po versohlt hättest :ops:

    ist schon irre, wie manche hunde so ausm nichts raus reagieren können. wobei "ausm nichts" raus ist nat. rein spekulativ und aus menschensicht betrachtet. und zu doof auch, dass es sich um einen rotti handelt. da geht bei vielen bestimmt wieder "das messer in der tasche auf" - und auch ich bin eine von denen, die vor dieser rasse erstmal gehörigen respekt hat. dabei sind bei uns im verein sehr viele und es spielt auch immer mal wieder einer oder eine mit unserer truppe...

  • Hallo.

    Maroo's Besitzerin hat mich vorhin angerufen und gesagt, daß der Tierarzt leider nix feststellen konnte, worauf die plötzliche Aggression zurückzuführen ist. Selbst ein Bluttest hat nix ergeben. Sie ist völlig ok. Irgendwie gut, aber irgendwie auch nicht. Denn nun weiß immer noch keiner, warum sie plötzlich so reagiert hat. Der Tierarzt hat auch gefragt, ob eventl. Futter oder Spielzeug im Spiel waren. Das war aber nicht der Fall. Unser hat einfach nur am Busch geschnuppert. Mehr nicht. Alle sind ratlos. Resultat: Maroo läuft seit dem mit Maulkorb spazieren, da niemand weiß, was sie als nächstes tut. Derzeit geht sie laut Aussage der Besitzerin auf alles (Hunde) los. Einfach so - ohne Vorwarnung! Nun hat die Besitzerin Angst, daß es nicht "nur" bei Hunden bleibt. Wir wohnen direkt am Wald und das zieht natürlich sehr viele Spaziergänger an. Das Risiko will sie nicht eingehen. Sie hat jetzt Kontakt zu einem Tiertherapeuten aufgenommen, der nächste Woche bei ihr persönlich vorbeikommen wird, um sich alles vor Ort mal anzuschauen und mit ihr zu arbeiten. Vielleicht hilft das ja?! Mal abwarten...

    Unserem Butze geht's schon wieder recht gut. Er ist halt nur wieder sehr skeptisch, wenn uns ein Hund entgegenkommt. Auch bei denen, die er schon kennt. Kein Wunder, denn bei Maroo hat auch keiner mit gerechnet, daß sie so abgeht. Zumal sie schon seit Monaten fast täglich miteinander gespielt haben. Ich trainiere mit ihm weiter, so als ob nix gewesen wäre. Ich laufe auch nicht gleich davon, wenn uns jemand entgegenkommt. Ich beobachte ihn halt nur wieder mehr und versuche so entspannt wie nur möglich zu bleiben. Nicht gerade einfach, aber ich gebe alles! Es gibt ja wohl hoffentlich nicht allzu viele solcher Hunde wie Maroo die plötzlich und ohne Grund abdrehen. :gott:

  • Oje. Naja...außer dem Maulkorb und dem Tiertherapeuten wird ihr wohl nichts übrigbleiben. Find ich aber gut, dass sie sich bemüht, dass es besser wird.

    Und ich finds toll wie du dich gegenüber deinem hund verhältst...ich glaub ich wär hypernervös wenn mir das passiert wäre und uns ein anderer hund entgegen kommt. Respekt ;)

    Ich wünsch euch viel Glück.

  • Hat man nach einem Hirntumor geguckt? Das ist bei solchen Veränderungen oft der Fall!

    Bei uns hat mal ne Hündin einen ganz kleinen Hund komplett zerlegt, also auch aufgemacht! Die Hündin wurde sofort eingeschläfert. Sie bekam Hormonspritzen gegen die Läufigkeit. Aber man denkt inzw. auch, dass was im Kopf war.

  • :winken:

    Das ist das beste was sie machen konnte.-Ich hätte ihr, nachdem der TA nichts gefunden hat, auch zu einem Tiertherapeuten geraten.
    Gut, der Maulkorb ist natürlich doof, aber in dieser Situation wahrscheinlich das Beste.
    Halte uns doch bitte auf dem Laufenden, was der TT gesagt hat.

    Gute Besserung nochmals für deinem Wuff :streichel:

    LG Nadine

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!