Wie viel raus / wie viel Beschäftigung mit dem Hund ?

  • Na klar reicht das, was du deinem Hund bieten könntest, aus.Viele Hunde bevorzugen Kindergartenschritt-Tempo (du wirst dir ja nicht gerade nen Windhund anschaffen wollen :D ) weil das viel Möglichkeiten bietet, in Ruhe überall zu schnüffeln. Zudem kannst du zumindest dein größeres Kind bald in dein Hundetraining mit einbeziehen. Mein Hund liebt es zum Beispiel, Leckerlie zu suchen, die ich vorher wie zufällig auf den Weg fallen lasse. Er wird dann zu mir gerufen, muß absitzen, und auf ein Kommando geht es dann los. Man kann auch Leckerchen in Baumrinden quetschen, auf kleine Äste fädeln, so hoch ablegen, das Hund sie riecht, aber nicht drankommt, fördert sehr dein Ansehen, wenn du es dann runterholst.Da fallen einem Kind bestimmt noch hundert Stellen ein, wo man so ein Lecherchen noch überall lassen könnte :roll: ! Hund absitzen lassen, Spielzeug wegtragen und verstecken (macht einem Kind bestimmt auch Spaß) und auf dein Kommando suchen und bringen lassen - ach, ich könnte noch stundenlang weitererzählen. Wenn du 3 Stunden am Tag Zeit hast, hol dir nen Hund, das reicht bestimmt. All die oben erwähnten Dinge kannst du viel besser tun, wenn du nicht wie eine Irre durch die Gegend hetzt, um nur ja viel Strecke zu machen.
    Du solltest dir allerdings sicher keinen "Arbeitshund" holen, was ich damit meine ist : laß die Finger von z.B. Border Collie, Australian Sheperd und ähnlichen "Workaholics", du willst ja auch nochmal neben Kindern, Haushalt und Hund ein paar Minuten mit nem Kaffe ruhig auf der Couch
    sitzen können.......
    Zum Thema Welpe oder älterer Hund bin ich ambivalent - es hat beides Vor-und Nachteile. Wenn du einen Welpen selber großziehst, weißt du was du hast, du weißt, welche Erfahrungen er wann mit wem gemacht hat.
    Auf der anderen Seite ist ein älterer Hund natürlich auch charakterlich gefestigter, die Stubenreinheit ist normalerweise kein Thema, du hast halt nicht noch ein drittes Kleinkind - was das angeht, weiß ich nicht, was besser wäre. Mit dem großen Hund allerdings hätte ich keinerlei Probleme - was sind da deine Befürchtungen? Es ist keineswegs so, daß ein großer Hund mehr Auslauf braucht oder mehr Beschäftigung, um zufrieden zu sein.
    An welche Rasse denkt ihr denn so - wenn es ein Mix sein soll, was so in etwa schwebt dir denn vor?
    Schreib doch nochmal mehr.
    Lieben Gruß
    Sabine

  • Zum Thema "Großer Hund":

    Wie gesagt war ich 2x bei den Kurzhaarcollies und ich habe sie als wahnsinnig aktiv und lauffreudig erlebt. Da war dein mein letzter Gedanke, o.k. ein etwas kleinerer Hund ist eventuell weniger "anspruchsvoll". Einen Kurzhaarcollie hätte ich schon als Suchhund gesehen zumindest waren die meisten Hunde dort (die mir gefielen) extrem aktiv, Dogdancing, etc.
    Dann hatte ich früher nur größere Hunde als Pflege-/Patenhunde (Rottweilermix, Ridgeback-Mix, Dobermann-Mix) alles Tierheimhunde und alle mit einer deutlichen Macke bzgl. Kindern. Obwohl ich große Hunde immer viel interessanter fand ist es jetzt so, dass ich einfach auch Sorge um meine Kinder habe. Ein großer Hund aus dem Tierheim rennt sie leichter um, nimmt mehr Raum in Anspruch und wenn er eine "Macke" bzgl. Kindern hat, ist das Problem evtl. größer.


    Ich weiß das hinkt gewaltig und ist nicht automatisch eine Regel. Aber: Mein Gefühl hat mir immer gesagt, großer Hund, viel Arbeit (worauf ich mich gefreut habe, also ihn auszubilden und mit ihm zu trainieren) und seit ich Kinder habe bin ich sehr ängstlich Hunden gegenüber geworden. Wenn ich bedenke mit was für einer Ruhe und Selbstverständlichkeit ich mich früher (vor 10 Jahren) fremden großen Tierheimhunden gegenüber gestellt habe und mich mit ihnen beschäftigt habe, diese Entspanntheit besitze ich seit den Kindern nicht mehr. :| Wenn ein Hund mal nach mir gespannt hätte oder der eine mich angeknurrt hat, dann war das für mich nicht so ein Problem, aber wenn ich mir das bei meinen kleinen Kindern vorstelle, dann wird mir da ganz anders. Aus diesem Grund wollte ich auch erst einen Welpen, aber eigentlich bin ich gar nicht so der Welpentyp, ich hatte noch nie einen und ich fand es immer spannend mit einem etwas größeren Hund (alle waren ab 2 Jahre aufwärts) zusammen zu sein. Die Welpenidee kam mir nur, weil ich dachte, dass ich dann eine größere Sicherheit habe, dass der Hund meine Kinder mag.
    Meine Kinder sind wirklich sehr tierverständig, extrem, vor allem meine fast 4jährige, die kleine (15 Monate) ist natürlich noch viel unruhiger und zappeliger. Aber Kinder geben ganz andere Laute von sich als Erwachse und bewegen sich anders, es entsteht eine ganz andere Geräuschkulisse. Und irgendwie bilde ich mir ein, dass ich einem großen Hund aus dem TH da überhaupt gar nicht vertrauen könnte. Von einem kleinen Hund geht da in meinen Augen weniger Gefahr aus.

    Das ist paradox, da ich mit 6 Jahren von einem Dackel heftigst ins Schienbein gebissen wurde, unter die Sehne oder was da war, Notarzt und mehrere Stiche. Der Dackel war damals angeleint an einer Flexileine, genervt von den vielen Kindern auf dem Fest und ich bin in einiger Entfernung (ca. eineinhalb Meter) an ihm vorbeigerannt, um einen Luftballon zu holen und da hat es mich dann unverhofft erwischt.

    Bin ich da zu ängstlich? Zu übervorsichtig? Verrenne ich mich? Sollte ich lieber warten bis ich 50 bin und mir dann meinen Traumhund holen und ihn ausbilden oder gibt es doch den "Familienhund" der sich gut in die Familie integriert, nicht unfordert ist, sondern einfach gerne dabei. Doch was macht ein Hund z.B. während ich jetzt im Arbeitszimmer sitze, am PC und meine Kinder neben mir wuseln. Da ich nie mit einem Hund richtig zusammengelebt habe, sondern nur 2-5h mit ihm täglich draußen war oder mit ihm in der Hundeschule war oder geübt habe, fehlt mir die Erfahrung des Alltags und ich bilde mir ein, dass ein Hund sich dann entweder langweilt oder permanent aufdrehen würde

  • Also den Gedanken - grosse Hunde sind anspruchsvoller wie kleine - kannst du mal ganz schnelle vergessen.

    Es ist total unerheblich wie gross der Hund ist, völlig egal ob Chihuahua oder Deutsche Dogge - beide brauchen Erziehung und Beschäftigung. Einziger Unterschied - viele Fusshupenbesitzer sehen nicht unbedingt die Notwendigkeit einer Erziehung. Wobei es schon ein Unterschied ist ob ein 2,5kg Chihuahua kläffend in der Leine Hängt oder ein 65kg Hund, den grossen Hund muss man erziehen, sonst hat man ein Problem.

    Schau dich einfach mal auf Hundeplätzen um, hier und da wirst du vielleicht einen Kleinhund finden - der Grossteil sind aber leider nun mal nur Grosshunde. Daraus entsteht aber auch das Problem das die Kleinhundebesitzer von vielen belächelt werden - und immer wieder auf Probleme stoßen, wenn es um die Artgerechte Beschäftigung und Haltung ihres Hundes geht.

  • hallo

    Ich habe zwar noch keine Kinder, finde es aber super, dass du dir so viel Gedanken machst. Denke aber, dass das alles gar nicht so kompliziert ist wie du denkst.
    Ich bin der Meinung, dass auch und vor allem kleine Kinder nur davon profitieren können, mit einem Hund aufzuwachsen. Und du musst einen Hund auch nicht 10 Stunden am Tag beschäftigen, der ist auch mal ganz froh, wenn er nach einem Spaztiergang 2 Stunden lang seine Ruhe hat und Frauchen sich um was anderes kümmert.
    Ich finde, du bietest die perfekten Voraussetzungen für einen Hund....Hundeerfahrung(auch mit schwierigen Hunden), den Willen, dich intensiv um den Hund und seine Erziehung zu kümmern, ein Haus mit Garten, genug Zeit.....was will man mehr?
    Also, wieso zögerst du noch, wenn du doch so gerne einen Hund hättest?
    Man sollte nicht immer alles auf morgen verschieben, irgendwann ist es zu spät.

    lg
    Nadja

  • Hallo,
    da kann ich nur recht geben auf die grösse eines Hundes kommt es überhaupt nicht an wieviel Bewegung er braucht!!
    Meiner ist 42 cm GROSS und wenn es nach ihm ginge wäre er ständig mit mir draussen am rumspielen!! :irre:
    Ich gehe noch " mal die Woch ezum Agi-Training da wir Tuniere laufen.An diesen Abenden ist er dann wirklich mal so richtig kaputt.
    Den Neufundländer meiner Freundin kriegen wir schneller "kaputt".
    L.
    G.
    Gangster

  • Also, das ist wirklich nicht von der Größe abhängig. Nachbars Schäferhund ist mit 2 Stunden Auslauf am Tag völlig zufrieden. Meine Süße, Schäferhund-Husky-Windhund-Mix, bekommt 3-4 Stunden Auslauf, zudem kommt sie täglich 10km zum Joggen oder Fahrrad fahren mit, und so richtig platt ist sie trotzdem nicht. Wenns nach ihr ginge, würd sie noch weitere 10km laufen.

  • Die eigentliche Gefahr bei der Gegegnung Kind/Hund ist ja nicht wirklich das Umrennen - klar, da hast du natürlich Recht - ein Chihuahua wird eine vierjährige nicht so schnell umlaufen können wie ein Schäferhund :D - für mein Empfinden ist die eigentliche Gefahr das Beissen.
    Die Hundegröße, die dir vorschwebt, kann, wenn nicht gut sozialisiert oder beaufsichtigt im Gesicht eines Kindes verheerende Verletzungen auslösen.
    Ich denke, es kommt auf den Hund selber an und auf dich, darauf, wie du mit Hund und Kindern umgehst, wie du deine Kinder anleitest. Das du das ganze dann trotzdem beaufsichtigen mußt, ist dir, denke ich, klar - und das immer. Kleine Kinder und Hunde unbeaufsichtigt zu lassen geht nicht, finde ich.
    Ich will dir keine Angst machen, versteh mich richtig, ich will nur nicht, daß du aufgrund falscher Vorstellungen Hunde aus deiner Überlegung ausklammerst, die ideal für euch sein könnten.
    Also - an die Gleichung großer Hund = gefährlicher für Kinder glaube ich nicht.
    Zum Thema Umlaufen - es gibt wie bei Menschen auch bei Hunden den Baselkopf, die Sorte, die es schafft, immer zwischen deine Beine zu geraten. Wenn sie groß sind, laufen sie dich, rein aus Versehen, um, wenn sie klein sind geraten sie so zwischen deine Füße, daß du stolperst und fällst - das Ergebnis ist das gleiche, du liegst am Boden. :D
    Diese Sorte Hund ist unter den Welpen recht häufig vertreten und nimmt ab, je älter der Hund ist - logisch eigentlich.
    Also - so gut es möglich ist, versuche die Grobmotoriker zu vermeiden (an die ich gerne gerate, weil sie sich mit ihrer Paddeligkeit in mein Herz stehlen :ops: )
    Was macht dein Hund, wenn du mit deinen Kinder spielst, am PC sitzt, telefonierst?
    Wenn du Glück hast, das was meiner dann tut - er liegt gemütlich rum, nicht immer, aber manchmal auch bei mir, manchmal im Garten, manchmal auf den kühlen Fliesen im Flur. Wenn wir draußen sind, beschäftige ich mich intensiv mit ihm, dann gehört meine Konzentration ihm, im Haus hängt er einfach ruhig und zufrieden ab, guckt mal ab und zu, ob er was leckeres zu schnabulieren ergattern kann und betätigt sich im übrigen schwerpunktmäßig als Flokati :D, ein ziemlich großer Flokati übrigens.....

  • :???:

    Also noch mal:
    Die erste Frage für mich war ja: Welpe ja oder nein.
    Nun, da bin ich ja jetzt zu der Entscheidung (vorläufig ;) ) gekommen, dass es KEIN Welpe sein soll, da der noch mehr braucht und man "mehr" falsch machen kann, zumindest wurde mir so was auch schon gesagt.
    Einen ausgewachsenen Großhund kann ich mir halt wirklich nicht vorstellen, wegen der Kinder, ich hätte mehr Angst, dass was passieren kann, natürlich auch in Richtung beißen.
    Überhaupt habe ich jetzt schon zwei Mal gelesen, dass man seinem Hund bebringen soll auf grobes Anpacken nicht zu reagieren, ihn also plötzlich mal kneifen soll o.ä. und wenn er ruhig bleibt loben, damit er sich von den Kinder so was dann gefallen läßt :| Alleine das finde ich schon komisch, eigentlich gehe ich eher davon aus, dass meine Kinder so was nicht tun (die Große sowieso nicht). Aber muss ich solche Dinge wirklich mit ihm trainieren?

    Also spricht für mich für einen kleineren Hund:
    - weniger Bewegung
    - weniger Raum und Aufdrehen im Haus
    - weniger Gefahr für die Kinder
    - leichter überall mit hin zu nehmen

    Und tatsächlich schwirrt irgendwo in meinem Kopf auch, dass die meisten Menschen glauben, ein kleiner Hund ist leichter zu lenken. Aber wenn ich mich so umgucke, ist es eher so, dass die kleinen Hunde in der Leine hängen und es halt nicht so auffällt, während es bei einem Großhund schon dazu führt, dass er Frauchen oder Herrchen hinter sich herzieht. Und Tatsache ist, dass ich mit einem unerzogenen Hund gar nicht klar kommen könnte, also für mich ist total wichtig, dass der Hund an der Leine geht und ohne Leine hört. Von daher muss ich einen Hund wohl so oder so erziehen, ob groß oder klein. ABER: was wenn dieser Hund sich nicht leicht erziehen läßt? Was wenn es ein kleiner Sturkopf ist? Ich habe einfach wirklich sehr schlechte Erfahrungen an diesen RR-Dobermann-sonstwas-Mix, ich war Hals über Kopf in ihn verliebt, habe alles versucht um ihn zu vermitteln, bin nachdem ich zwecks Studium umgezogen bin, Donnerstags ins Auto gesprungen 200km gefahren um zu ihm zu kommen und bin Sonntags wieder zurückgefahren, manchmal auch erst Montags. Irgendwann haben wir ihn zu uns genommen, weil niemand ihn nahm und dann gingen die Probleme richtig los, er zerbiss Türengriffe, legte sich ins Bett, wenn wir weg waren, nahm seinen Napf und kippte ihn ins Bett, machte über all Durchfall hin, etc. und das alles innerhalb von 20min (!!), er fing an Menschen die von ihm weggingen ins Hosenbein zu schnappen und sobald sie sich nach ihm umdrehten mit eingeklemmten Schwanz zurückzuweichen, er fing an plötzlich auf andere Hunde loszugehen und ich rannte von A nach B um herauszufinden was dieser Hund hatte, gleichzeitig lernte er rasend schnell, er hörte wunderbar auf mich, war anschmiegsam und ein wunderschöner Hund. Eine Hundeschule erstellte Videoaufnahmen von seinem Verhalten und letztendlich riet man uns den Hund wieder abzugeben, wir machten es, ich betreute ihn weiter ihm Tierheim, eine Tierpsychologin wurde eingeschaltet und sie meinte, dass er eine Borreliose oder Hirnhautentzündung oder sonst was hätte, stimmt, er hatte stark abgenommen, hielt den Kopf oft steif und war komisch. An dem Tag als ich ihn der Tierärztin vorgestellt hatte, hatte ich sie darauf hingewiesen, dass er vor zwei Tagen einen Zeckenbiss im Nacken gehabt hätte, mein Freund hatte die Zecke entfernt, aber irgendwie sah die Stelle komisch aus, sie guckte noch nicht mal und impfte den Hund gegen Borreliose (mögl. Impfschaden ??), eine Woche später wurde er auch noch geimpft und danach ging alles los (was ich oben beschrieben hatte). Er wurde homöopathisch behandelt, nächste Versuche ihn zu vermitteln, nix ging, dann der letzte Entschluss, ihn mit zur Uni zu nehmen, ich würde mir die Seminare so legen, dass ich immer 2h Unterricht hätte und dann wieder Pause, er müßte dann 2h im Auto warten, das Auto mochte er. Wir fingen mit dem Training an, lange spazieren gehen, ab ins Auto, langsam Zeit steigern. Er wirkte aber gar nicht glücklich, ganz im Gegenteil wirkte er wieder total ängstlich, unsicher, jeder Mensch, der an uns vorbeiging verunsicherte ihn und er neigte eher zum Angstbeißer. Irgendwann spürte ich, dass ich ihm nicht mehr richtig vertraute, dass er sich immer öfter in seine Box verzog, auf rufen zwar kam, aber er wirkte so komisch, dann zerbiss er meine Rücklehne und da war klar, es geht nicht, ich kann es nicht schaffen, ich müßte meine Studium aufgeben und mit ihm alleine im Wald leben, dann würde es gehen, aber so. Ich brachte ihn zurück, die Leute im Tierheim machten mir Vorwürfe, wenn nicht ich, wer sollte ihn dann nehmen, und wenn man einen Hund liebt, dann läßt man sich auch das Auto zerbeissen etc. Ich fühlte mich schlecht und schuldig, obwohl ich doch wirklich alles getan hatte, Ärzte, Psychologen, Trainer, ich bin bis zu 100km gefahren um den Hund vorzustellen, etc. Und zurück blieb das Gefühl, vielleicht doch nicht in der Lage gewesen zu sein, wer weiß schon was es nun war, er wurde mit knapp zwei, vollkommen abgemagert und fertig aufgefunden, schnappte, wenn er angeleint werden sollte, etc. (die im Tierheim gaben ihn mir zum Gassi gehen und er akzeptierte mich sofort als seinen Chef, er machte total viel für mich), dann hieß es plötzlich er sei krank geworden/gewesen und so kam er einem auch vor, wirr, wie eine tickende Bombe und bei mir blieb das Gefühl, vielleicht war ich nicht "gut genug". Er wurde dann nach Hamburg in ein anderes Tierheim gebracht, ich erkundigte mich dann einige Zeit später nach ihm, mir wurde mitgeteilt, dass er noch zwei Mal vermittelt wurde, dort knurrte er wohl die Frau an (so was hatte er bei uns nicht gemacht, aber wie gesagt, man konnte merken, dass er dazu bereit war) und schnappte, er wurde 2x zurückgegeben, beim 3x soll es wohl geklappt haben, ich habe keine Ahnung, ob er dort geblieben ist oder ob er wieder zurückkam. So, versteht mich da jemand? Das war so mit die Horrorerfahrung, die wir hatten, wir kauften eine Flugbox, weil unsere Trainierin meinte es könnte ihm helfen, dies und jenes, ich redete mich Prof.s damit er mitkommen konnte in We Seminare und alles hat wahnsinnig viel Kraft gekostet, zurückblieb das Gefühl versagt zu haben und einem Hund sogar Leid angetan zu haben, er wollte mich ja als Partner haben. :hilfe:

    Nach dieser Erfahrung mich zur trauen einen Hund zu holen, puuh, das ist schon echt komisch, was wenn der auch so komisch wird oder hatte ich da einfach mega, mega Pech ??


    So, unendlich lang geworden.

    Ach ja, der Hund, den wir uns ansehen werden ist auf vivalahund zu sehen. Elli. Es gibt schon mehrere Interessenten und wir fahren übernächste Woche hin. Eigentlich freue ich mich total auf sie, aber ich denke sie ist ein kleiner Wirbelwind und wie gesagt, im Kopf ist diese Unberechbarkeit (anderen Menschen, Tieren, Situationen gegenüber) von "Gonzo" zurückgeblieben.


    Danke für eure zahlreichen und informativen Antworten.


    Nicole

  • also mein rudi (5 jahre alter Terriermix ca 35 cm) könnte den ganzen tag nur toben, ich fahre öfter 10-20 kilometer mit dem rad da hält er problemlos mit.
    ich denke kleine hunde sind was bewegung angeht oft anspruchsvoller.
    viele größere hunde sind schon vom wesen her ruhiger...

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