Hallo Naijra
danke für die guten Wünsche, toi, toi, toi, momentan hat sie keinerlei Beschwerden. Ich hoffe, es bleibt so.
Zur Impfung: der Impfstoff ist ja nicht rein synthetisch hergestellt. Er ist aus diesem einen Zeckenstamm gewonnen, allerdings werden die nachher abgetötet. Das könnte die Ursache für das Risiko sein.
Ich habe mal ein bißchen gegoogelt, da mich Deine Frage sehr interessiert hat. Habe Folgendes gefunden:
Es besteht der Verdacht, dass Hunde, die mit Borrelien infiziert, aber nicht erkrankt sind, nach einer Impfung erkranken können. Hierfür wird eine sog. molekulare Mimikry verantwortlich gemacht, die dazu führt, dass sich die gebildeten Antikörper gegen körpereigene Strukturen richten. Um diese Gefahr zu reduzieren, sollte keinesfalls in der Zeckensaison geimpft werden. Außerdem muss sichergestellt sein, dass die zu impfenden Tiere früher keine Borreliose durchgemacht haben!
http://www.r-m-l.de/faq/borrel.html
Im Vorfeld einer Impfung hat sich eine Antikörpertiterbestimmung als sehr sinnvoll herausgestellt. Um unter Umständen auftretende immun-mediierte Reaktionen zu vermeiden, sollten nur seronegative Tiere geimpft werden.
Laboklin aktuell http://www.laboklin.de/de/VetInfo/aktuell/lab_akt_0509.htm
Seit einigen Jahren ist auch eine vorbeugende Impfung gegen Borreliose möglich. Der Impfstoff ist nur für Hunde zugelassen. Vor der Impfung ist in jedem Fall eine Blutuntersuchung anzuraten, durch die festgestellt werden kann, ob sich der Hund bereits mit Borrelien auseinandergesetzt hat. Infizierte Tiere sollten zur Vermeidung von Komplikationen nicht geimpft werden.
http://www.synlab-vet.de/borrelioserisiko_hund.html
Es wird vermutet, dass Hunde, die mit Borrelien infiziert, aber nicht erkrankt sind, nach einer Impfung erkranken können. Deshalb sollte keinesfalls in der Zeckensaison geimpft werden und nur, wenn der Hund keinerlei Symptome zeigt. Außerdem muss man sich zu 100% sicher sein, dass die zu impfenden Tiere früher nicht schon einmal eine Borreliose durchgemacht haben.
http://anika.der-pauli.de/index1.htm?/borreliose.htm
In den USA ergaben Untersuchungen in der “Cornell University Vet”, dass die untersuchten Hunde zu 56 % Antikörper gegen die Vaccine und 32 % Antikörper gegen die Vaccine und gegen Borrelien hatten. Das bedeutet, dass über die Hälfte der geimpften Hunde die Borreliose durch die Impfung bekommen hatte und ca. ein Drittel hatte sie trotz der Impfung. Hierfür wird eine molekulare Mimikry verantwortlich gemacht, welche dazu führt, dass sich die gebildeten Antikörper gegen körpereigene Strukturen richten. Es muss also sicher gestellt sein, dass die zu impfenden Tiere früher keine Borrelioseinfektion durchgemacht haben! Ein in der USA zugelassener Humanimpfstoff gegen Lyme-Borreliose wurde inzwischen wieder vom Markt genommen, da er starke Nebenwirkungen hervorgerufen hatte.
Die Firma Merial beschreibt unter Gegenanzeigen:
Hunde mit früherer klinischer Erkrankung an Borreliose sollten von der Impfung ausgenommen werden, da ein Schutz vor möglichen Rezidiven (wiederkehrende Erkrankung) nicht erwartet werden kann.
Grüße Christine