siehste: gewalt bringt nichts (gutes)
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naja also immer mit liebe, geduld und konsequenz rumzulaufen bringt genauso wenig wie "gewalt". soll ja so wahnsinnig tolle leute geben die immer freundlich sind, alles und jeden lieben und ihre hunde immer geduldig erziehen können. so bin ich mit sicherheit nciht und will das auch nicht sein. ich werd auch mal laut, hab auch schon ins nackenfell gegriffen und den hund unterworfen. und leinenruck ist auch nichts was ich noch nie angewendet hab. das ist alles auch "gewalt" und ich hab komischerweise trotzdem nen tollen, für sein alter sehr gut erzogenen hund neben mir, der nicht aus angst hört, der weder aggressiv auf hunde, noch auf menschen reagiert und den ich problemlos überall mit hinnehmen kann.
und nu? ich hab nen wunderbaren hund der mir trotz meiner "grausamen gewaltakte" vertraut und der ständig mit mir arbeiten will. übrigens hab ich immer leckerlies und spielzeug in den taschen. -
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das ist ja gerad die frage, wann gewalt anfängt.
manchmal gibt es vielleicht einen heftigeren impuls und der ist wichtig da er genauso instinktiv geschieht wie auch tiere instinktiv sind?
also der hund frißt etwas lebensgefährliches und nur durch am nacken packen zum festhalten und erschrecken und in die kieferseiten greifen kann man ihn vom runterschlucken abhalten. das macht man dann wahrscheinlich rein impulsiv, da keine zeit zum experimentieren und nachdenken ist.
aber ich glaub ein tier spürt auch, wann etwas ernst ist und verzeiht dann diesen akt der "gewalt"
gibt`s da gegenvorschläge?aber am beispiel von den beiden männern, hat man gemerkt, dass die gar nicht anders können und bestimmt auch kein leckerli oder spielzeug dabei haben, denn sonst hätten sie den hund in sitz locken können, statt prügeln können. und die hunde waren echt schlecht drauf.
also als erziehungsprinzip würd ich gewalt immer ablehnen und bei übungen lieber leckerlis, spielen, clicker benutzen.
im alltag und notfall kann es sein dass man nicht immer sanft ist aus der situation heraus, wenn es ein notfall ist. aber das sollte es dann auch sein und nicht einfach faulheit wie meistens.unsicher bin ich mir z.b. bei der frage, wie ich meinem hund beibringe, dass die straße lebensgefährlich sein kann und er unter keinen umständen darüber darf ohne mein signal.
also es muss eine negative verstärkung stattfinden, da keine zeit zum üben ist, denn jeder fehler kann den tod bedeuten!
sitz am bordstein macht meiner mittlerweile mal mit manchmal sogar ohne ansage.
trotzdem würde er ohne leine sofort rüber wegen einem anderen hund.
also was mach ich???
an der schleppe bring ich ihm schon stopp bei und trete einfach auf die leine wenn er am bordstein nicht haltmacht (das gibt dann auch einen leinenruck)
dadurch begreift der hund aber noch nicht, dass die straße tabuzone ist, sondern er lernt stopp....
was macht man bei solch grundwichtigen verboten? -
Merkt man solchen Hunden sofort an, dass sie mit Gewalt erzogen werden. Auch wenn der Besitzer dann mal streicheln will,fällt auf, dass das Tier sofort abduckt, weil es nicht weiß ob die Hand nun gutes oder schlechtes tun will..schlimm sowas. Elend, wenn man mit schlägen seinen Willen durchsetzen muß,klare konsequente anweisungen und einen guten und starken(vom Hund aus gesehen) Anführer braucht man nicht zu fürchten sonden man hat Achtung und sieht den Freund und Beschützer in Ihm.
Konsequenz, Ausdauer und klare strukturen sind in der Hundeerziehung wichtig. Auch das menschliche Denken muß man sich abgewöhnen. Hilft nur noch die "Zeitung" für den schlagenden HH. :kopfwand: -
naja, da hab ich einem alten hundebuch aber "interessante" vorschläge gelesen:
damit der hund nicht handscheu wird, sondern sein herrchen über alles liebt, werden schlüsselwurf sowie das einbinden von fremden empfohlen, die dem hund mit einer dünnen ruteein´s "überbraten" sollen , wenn der hund sich zum beispiel der straße oder fremden nähert.
dadurch soll der hund lernen, dass es nur bei herrchen schön ist und der rest der welt mit vorsicht zu genießen....
:irre:
eben ist mir eine frau begenet, deren hund sehr wild und verspielt ist, er springt menschen zur begrüßung an, beißt und zerrt in seine leine u.s.w. und meistens seh ich die frau dem hund andauernd "nein" und "aus" sagen.
er hört aber nicht besonders darauf.
das ist für mich ein beispiel dass das negative bestärken selbst ohne gewalt nicht so gut funktioniert wie das positive.
da der hund ja kein gegenangebot erhält, was er statt dessen tun könnte.
und mit der straßenproblematik???? vielleicht mit einem schreck von dem der hund denkt er komme von der straße, der ihm aber nicht weh tut????
wie könnte sowas aussehen?
oder kann man soetwas auch mit positivem nämlich "in der stadt bei fuß laufen erlernen", also dass der hund nicht lernt:straße tabu, sondern bei "frauchen" auf bürgersteig ist toll und gibt belohnung?
oder könnte ich ihn an der schleppe zur straße gehen lassen und sowie er auf die straße eine pfote sitzt laut aufschreien, als würde mir das weh tun????? (dann muss ich nur aufpassen dass ich nicht für bekloppt gehalten werd)
mmmh ???????? -
also ich finde gewalt auch nicht gut, könnte das auch gar nicht, so auf meinem hund einprügeln oder so. was ich jetzt schreibe soll also auf keinen fall gewalterziehung gutheißen.
mein vater - bei dem ich nicht aufgewachsen bin - hatte früher einen labrador. und ich behaupte jetzt einfach mal: er hat ihn durch gewalt erzogen, und zwar gut (mit gut meine ich der hund hat gehört wie eine 1 und nicht, dass die methode gut war). ich war als kind oft da und fand es schrecklich, wenn lauser (der hund) mit der nase ins pippi gedrückt wurde, das fuß gehen hat er gelernt indem er jedesmal wenn er sich zu weit entfernt hat mit nem zweig eins drauf bekommen hat und auch so hat er sich oft als strafe eine eingefangen. er wurde nicht weiß gott wie misshandelt aber hat schon eine draufgekriegt.
und eins muss man sagen: er hat super gehört, war menschen und hunden gegenüber nie komisch, hat nie gebissen oder auch nur geknurrt...
scheinbar kann man hier mit "gewalt" schon erfolge erzielen, oder?
um wüsten beschimpfungen von euch gleich vorzubeugen nochmal: ich könnte mit meinem hund so gar nicht umgehen, dazu hab ich ihn viel zu gerne. ich wundere mich einfach im nachhinein - als kind sieht man das immer mit anderen augen - dass es bei lauser so gut funktioniert hat und suche nach einer erklärung hierfür.
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ich würd mal denken der hund ist nicht WEGEN der gewaltvollen erziehung so hörig und freundlich sondern TROTZ.
wobei es sein kann dass wenn der hund präzise und konsequent erzogen wurde er das dann auch trotz gewalt kapiert hat.
das ist ja oft bei der "gewaltfreien" erziehung das problem, dass man vor lauter liebe zum hund die konsequenz vergißt und dann kann er nicht kapieren was gemeint ist.
aber ich glaub mit konsequenz und liebe bekommt man den besten hund der welt....boa dieses vieh da bei den smilies nervt...
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Gealt,ja das ist ein heikles Thema,aber ganz ehrlich?Ich war früher auch nicht sehr gewaltfrei,gelegentlich hab ich den Hund sogar mal eine geknallt wenn er es nicht gemacht hat,da war ich 14,heute weiß ich dass es falsch war,damals war es reine Unwissenheit,und auch Unkenntnis über das Hundeverhalten,ichu hab allen ernstes gedacht der Hund macht das um mich zu ärgern!Eben weil mir niemand gesagt hat warum und wieso!Nach ner Zeit hab ich angefangen mich für Hundesport zu interessieren,kam ich per Zufall drauf,und hab eine Hundeschule aufgesucht,die mich eines besseren gelehrt hat,da hab ich mich richtig angefangen für Verhalten und Erziehung zu interessieren,und hab mich schlau gelesen,die Praxis gab dann den letzten Touch!Mitterweile arbeite ich so ziemlich ohne Gewalt,um einen Hund etwas beizubringen logischerweise nur mit Lob,es soll ihm ja Spaß machen,und wenn er es gerne macht macht er es ja auch besser,also haben beide etwas davon.
Allerdings ganz ohne Gewalt würden einen die Hunde auf der Nase rumtanzen,ich rede jetzt nicht in Gewalt in Form von Schlägen,nein in Form von erhobener Stimme und wenns sein muss auch mal mit Leinenruck,und dann auch nur geziehlt!Dies ist zum Beispiel dann sinnvoll,wenn man weiß dass der Hund das Kommando zuverlässig kann,es aber grad zum xten Mal nicht macht,ein Hund muss gehorchen,und das in jeder Situation!Ganz ohne geht es eben doch nicht!Und ein zwei mal haben meine Hunde mich angeknurrt als ich an ihr Futter wollte,da waren sie noch Junghunde und wollten wahrscheinlich den Rang testen,das ist eine Situation wo ich nicht grade zimperlich bin,wer mich anknurrt muss auch das Echo ertragen können...Das ist in einem Wolfsrudel nicht anders,da ist auch nicht immer Friede Freude eierkuchen!
Aber eins ist klar,unnötige Gewalt muss nicht sein!Hättet ihr gelernt was ihr nicht sollt,wenn eure Mutter euch nie gestraft hätte wenn ihr nicht gehört hättet?Wenn sie euch immer nur eine Alternative mit viel Lob angeboten hätte?Hättet ihr gelernt was eine heiße Herdplatte ist wenn ihr sie nie angefasst hättet?Ich weiß die Vergleiche hinken,ich will damit nur verständlich machen was ich meine!Soll keineswegs heißen dass ich Gewahlt bevorzuge,lernen auf spielerische Art macht viel mehr Spaß,aber ich denke manchmal kommt man nicht drum rum!Ich bevorzuge den Mittelweg,ich denke man muss Loben sowie auch Strafen können,das macht einen Trainer aus!ebenso,dass man in dem Momenten entsprechend richtig handelt!Und wenn wir mal ganz ehrlich sind,ihr werdet euren Hund sicherlich auch schon mal gestraft haben,zwar nicht in Form von Schlägen(Das muss nicht sein)aber in anderer Form,und dies ist ebenfalls ein Akt der Gewalt,ich hab sogar mal einen kleinen fremden Hund der mich gebissen hat zurückgebissen,igitt das war ein Langhaar,nie wieder!!!! -
Zitat
Hättet ihr gelernt was ihr nicht sollt,wenn eure Mutter euch nie gestraft hätte wenn ihr nicht gehört hättet?Wenn sie euch immer nur eine Alternative mit viel Lob angeboten hätte?
Es geht hier doch um Gewalt. Und mit Gewalt hätte meine Mutter nur Trotz geerntet.
Gewalt hat bei Menschen, die es verstehen ihr logisches Denkvermögen,eben Ihren Kopf einzusetzen gar nichts zu suchen,haben es nicht nötig Gewaltsam zu erziehen. Gewalt gehört weder in die Kinder noch in die Hundestube hinein.
Konsequent und fordernd ja, aber nicht mit Gewalt. Es geht auch anders, eben indem man umdenkt.
Meine Mutter hat mich streng und konsequent erzogen,aber nicht mit Gewalt. Das macht den Unterschied. Auch in der Hundeerziehung.
So schwer isses doch eigentlich gar nicht,wenn man sich ein wenig auf die Tiere einstellt mensch -
Ich meine ja eigentlich nur,dass meckern und so was auch etwas wie eine Form der Gewalt ist!Und alles was ein Lebewesen in irgendetwas einschränkt(Verbote) ist auch Gewalt!Aber eben nötige Gewalt!
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Wo bei wem die Gewaltgrenze beginnt möchte ich mir echt nicht anmaßen beweisen zu wollen,aber wo hat bitte meckern etwas mit Gewalt zu tun? Man kann doch mit jemandem Schimpfen, das ist doch keine Gewalt?
So wie Du es beschreibst, fängt bei Dir Gewalt bei Meckern an. Aber dann wieder sowas :Zitatich hab sogar mal einen kleinen fremden Hund der mich gebissen hat zurückgebissen,igitt das war ein Langhaar,nie wieder!!!!
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