siehste: gewalt bringt nichts (gutes)
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hallo,
wollte mal beispiele aus dem alltag sammeln, die zeigen dass erziehung mit gewalt wirklich nichts bringt und sogar schadet:
also ich bin ja anfängerin und hab bevor der hund kam lauter bücher gelesen (als kind hab ich noch mitbekommen dass der hund mit nase in pipi gestupst wurde) und versuche nun meinen ohne gewalt zu erziehen (bis auf einmal doll anschnauzen weil er was gefährliches im maul hatte und ich einfach panisch wurde hat`s`auch gut geklappt bisher).
und gestern passiert folgendes:
mein kleines fliegengewicht (3,7 kilo) tapselt fröhlich die straße lang an der leine, da kommen zwei unangeleinte mittelgroße kräftige hunde auf ihn zugeschossen, der eine schnuppert, der andere knurrt und unterwirft meinen gleich, dieser liegt am boden wird weiter angeknurrt, und an den rand zu den parkenden autos gedrängt, so dass ich da auch nicht rankomme, meiner kann sich unters auto retten von wo aus er zum ersten mal richtig zickig wird und knurrt und schimpft.
kommen zwei herren hinterhergestolpert, denken aber nicht daran ihre hunde an die leine zu nehmen sondern schimpfen sie nur aus, gefolgt von erklärungen wie: du warst doch auch mal so klein....(klar dass der hund dann ablässt...) sie nehmen die hunde etwas zur seite. meiner kommt hervor guten mutes und als einer der mittelgroßen diesmal wirklich vorsichtig und gar nicht knurrig zu meinem geht um zu schnüffeln wird er wieder vom herrchen ausgeschimpft, hat also gar keine chance, sich gut zu verhalten.
ohne leine gehen sie weiter, und fallen auch schon die nächste gruppe von drei angeleinten foxwelpen an.
mein kleiner hats gut überstanden, wackelt wieder mit`m schwänzle, treffe meinen freund einige meter weiter im café da erzählt er mir dass gerade zwei typen mit so mittelgroßen hunden vorbeigegangen sind und sie diese ständig gehaun und ins sitz geprügelt und beschimpft haben. nach der beschreibung waren`s genau dieselben....kein wunder dass diese frust hatten, den sie dann an nem schwächeren welpen auslassen wollten.
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Dazu kann ich nur sagen Gewalt ist ein Zeichen geistiger Schwäche.
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ja!
und irgendwo stand der satz: "wer schreit hat unrecht".aber verrückt finde ich wirklich, dass man nicht nur gewalt aus moralischen, ethischen, menschlichen gründen ablehnt sondern, dass es in der hundeerziehung tatsächlich weniger erfolg bringt als gewaltfreie erziehung.
das müsste doch eigentlich sogar für die verfechter von "strenger" erziehung ein argument sein vielleicht doch umzuschwenken.eigentlich kann man das prinzip der positiven verstärkung auch aufs eigene leben übertragen, wir denken in unserm eigenen handeln auch viel zu sehr an negative dinge und verstärken all das was nicht funktioniert und alles was gut geht, sehen wir als selbstverständlich an.
irgendwie ändert sich gerad durch den hund meine ganze sichtweise auf´s´leben
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Leider ist es so, dass es manchmal nur zwei Fronten gibt!
Gewalt,- und gewaltfreie Erziehung!
Dass aber eine gewaltfreie Erziehung sehr viel Konsequenz beinhaltet, hat sich leider noch nicht flächendeckend herumgesprochen :kopfwand:
Kommt mir immer so vor, wie die autoritäre und die antiautoritäre Erziehung bei Kindern!
Einen Hund kann man definitiv ohne Gewalt erziehen, aber eben nicht antiautoritär!
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Hallo,
ganz klarer Zustand von Gerhirnerweichung welcher diese Herren da befallen hat. :datz:
Eigentlich sollte doch mittlerweile bekannt sein das man seine Hunde so nicht erzieht.
Aber es gibt immer noch so super "Hundeexperten" die nur meinen ein Hund funktioniert nur mit Härte.
Als ich heute auf der Arbeit durch den betrieb ging kam ich mit einem Kollegen ins Gespräch der mir erzählte das er auch Hunde habe.
Er erzählte weiter das er immer auf den Hunde platz gehe und ich könnte doch da auch mal hin kommen.
Worauf ich antwortete so was müstte ich mir erst mal anschauen da viele Hundplätze in meinen Augen nicht das wahre wären und ich meine Hunde gewaltfrei, nur durch positive Bestätigung, Konsequenz und Ignoranz für das negative erziehen würde.
Da sagt der doch glatt wörtlich zu mir Hunde wären im Grunde ihres Wesens gemeine und gefährliche Bestien und bräuchten eine harte Hand.
Ich hab gedacht ich spinne.
Meine Antwort schreibe ich hier jetzt lieber nicht rein.
Ich meine wenn der Typ so denkt wieso schafft der sich denn dann Hunde an, der Spinner. :kopfwand:Solche Typen sterben leider nie aus.
Schönen Gruß,
Frank -
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hallo britta, ich glaub sogar, dass gewaltfreie erziehung noch mehr konsequenz erfordert und auch um einiges anstrengender ist, da man andauernd mitdenken muss.
wahrscheinlich denken daher menschen , die gewalt anwenden es ginge so schneller, bzw folgen einfach einem impuls wie man es halt kennt: schlechte dinge bestrafen gute belohnen.
ich kenn das nur wenn ich überfordert bin, da hab ich auch einmal schon den hund angeschrien und mich danach geärgert, es ist wirklich viel anstrengender immer souverän zu bleiben und den hund trotzdem dahin zu bringen wo man ihn gerne hätte (bei fuß, im körbchen, nicht auf der anderen straßenseite)
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Zitat
Solche Typen sterben leider nie aus.
Schönen Gruß,
FrankDoch, das werden sie, wir graben denen das Wasser (die Kunden) ab. Die alten Knacker kannst Du nicht mehr ändern, aber die Nachfolgegeneration schon...
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Doch, das werden sie, wir graben denen das Wasser (die Kunden) ab. Die alten Knacker kannst Du nicht mehr ändern, aber die Nachfolgegeneration schon...
Ich hoffe inständig du behälst Recht
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"Arbeiten" wir hier doch täglich dran, oder
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Zitat
"Arbeiten" wir hier doch täglich dran, oder
ja da hast du auch wieder Recht. Hey das baut mich jetzt gerade richtig auf
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