• Das glaube ich nicht, da Hund und Kind sich ja schon ziemlich lange kannten. Oder hat ein Kind plötzlich Angst vor anderen Kindern nur weil es mal gebissen, gezwickt oder getreten wurde.

    Probleme sehe ich eher bei Kindern die den Umgang mit Hunden überhaupt nicht kenne und daher die falschen Schlüsse ziehen.

  • Gestern hatte ich eine ganz tolle Erfahrung gemacht:

    Ich war nur ganz kurz beim Bäcker. Mein Hund war im Auto. Natürlich waren die Fenster ein Stückchen offen. Als ich raus kam, hat gerade eine Frau neben meinem Autor ihre Sachen ins Auto gepackt. Ihre beiden Mädchen standen an meinem Auto und haben durch die offenen Fenster mit einer Fliegenklatsche gestochert. Mein Hund saß auf dem Rücksitz und hat sich natürlich aufgeführt. Er hat gebellt und geknurrt. Ich hab zu den Kindern gesagt sie sollen sofort aufhören. Dann hab ich die Mutter angesprochen und gefragt ob sie sowas normal findet. Als Antwort bekam ich: Der Hund kann ihnen ja nix tun. Ich soll mich nicht so anstellen... :kopfwand:
    Ich bin dann ohne weitere Worte eingestiegen und weggefahren, sonst hätte ich sie warscheinlich erwürgt...
    Was ist dass denn heutzutage für eine Erziehung? Das kann ja wohl nicht sein... :???:

  • :schockiert: wo wohnst du denn ..... sind die Leute alle krank bei Dir ??
    Wie behandeln die denn Tiere :irre:
    und wie erziehen die denn ihre Kinder :motz:

  • Zitat

    :schockiert: wo wohnst du denn ..... sind die Leute alle krank bei Dir ??
    Wie behandeln die denn Tiere :irre:
    und wie erziehen die denn ihre Kinder :motz:

    Wir wohnen in einem kleinen Dorf. Es gibt hier aber auch ganz nette Leute. :D Wenn die alle so wären, hätte ich warscheinlich schon meinen Koffer gepackt.

  • Vielleicht habt ihr schon was über uns 3 gelesen, aber sicherheitshalber stell ich mich nochmal vor :roll: :

    Ich bin 20 Jahre alt und (seit meinem 5. Lebensjahr) mit unserer Hündin, einer Schäfer-Setter-Jagdhund-Mischling, aufgewachsen, die diesen Jänner leider verstorben ist...

    Sie stammte von einem Bauernhof, alle Welpen außer ihr wurden getötet; ihre Mutter hatte ein Mammakarzinom und deswegen Schmerzen beim Säugen - also wurde unsere Hündin schon bald von ihr verstoßen. Das ist vielleicht auch der Grund warum sie ihr ganzes Leben gegenüber anderen Hunden und fremden Menschen sehr misstrauisch war - eine richtige Angstbeißerin. Gegenüber "ihren Familienmitgliedern" war sie der liebste Hund!

    Nun ist es so, dass wir seit Mai "Familienzuwachs" bekommen haben - 2 Welpen (großwüchsige schwarze Mischlinge, eventuell mit einem Schuss Labrador), die mittlerweile ca. 4 Monate alt sind. Auch diese beiden stammen aus problematischen Verhältnissen - sie kommen aus der Tötungsstation in Bratislava. Die zwei entwickeln sich prächtig und bisher gab es keine größeren Probleme.

    Seit einiger Zeit fällt mir allerdings auf, dass einer der beiden Buden anfängt, gegenüber Fremden dasselbe Verhalten zu zeigen wie unsere alte Hündin. Wenn jemand uns besuchen kommt, wird er lautstark aus sicherer Entfernung verbellt, zuckt dieser jemand dann zurück, fühlt sich das Wauzi noch stärker, kommt ein Stückchen näher und bellt noch lauter. Auf "nein" bellt er noch mehr, durch Spielzeug etc. lässt er sich ablenken. Dieses Verhalten zeigt er nur zuhause, unterwegs ist er gegenüber allen freundlich - außer gegenüber Kindern:
    Wenn ihn eines streicheln möchte (und obwohl ich immer aufpasse, dass sich die Kinder korrekt gegenüber den Hunden verhalten) zieht er den Schwanz ein und nimmt diese ängstlich-drohende Haltung ein, die ich schon von unserer Hündin kenne. Dieses Problem würde sich ja noch lösen lassen indem ich einfach seinen Kontakt zu Kindern einschränke.

    Es ist aber so, dass ich Trainerin einer Voltigiergruppe bin (unsere Ponies stehen hinterm Haus), und "meine" Mädels (zw. 10 und 15 Kinder) einmal in der Woche trainieren kommen. Für diese würde ich die Hand ins Feuer legen - sie verhalten sich, meinem Empfinden nach, immer richtig: Hinhocken und warten ob der Hund herkommen will, an der Hand schnuppern lassen, dann erst, von unten her, zu streicheln beginnen. Aber auch die werden verbellt bzw. nimmt er diese ängstlich-drohende Haltung ein, wenn sie an ihm vorbeigehen. Wie kann ich das ändern??? :hilfe:

    Die Wauzis werden immer größer, und einige von den kleineren Mädels haben schon Angst vor dem Gebell des einen - sein Bruder ist immer total freundlich und begrüßt die Kinder schweifwedelnd, lässt sich gern streicheln usw.

    Hinzu kommt, dass wir in der zweiten Juli-Woche unser Sommerlager haben - die Kinder sind dann eine Woche lang von morgens bis abends bei mir. Wenn für ihn die 20 min, in denen die Kinder sonst da sind, bis wir in den Stall gehen, so stressig sind, wie wird das dann erst? Außerdem habe ich echt Panik, dass er sich zu einem Angstbeißer entwickelt wie unsere 1. Hündin!

    :hilfe:

    glg

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