Wie kritisch seid ihr bei Kommentkämpfen/Rauferei?
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Schön,
ich würde mich da auch ehe nicht von abbringen lassen. Mein Hund war bis zu seinem fünften Jahr nicht besonders verträglich. Ich bin so einige Huschus durch und hörte dann immer ( wenn diese nicht mehr weiter wußten ) der ist eben so. Ist er aber eben doch nicht denn die Probleme lagen bei mir. Das hat aber leider lange gedauert bis ich eine Trainerin gefunden hatte die so viel Sachverstand hatte sich auch mal die Situatin ausserhalb des Trainingsgeländes und vor allem bei uns zuhause anzusehen.
Ich habe sehr viel über das gelernt was mein Hund denkt und wie ich ihm das leben leichter machen kann.
Wünsche noch einen schönen Abend denn ich fahre jetzt zum Aggi (was vor zwei Jahren noch undenkbar gewesen wäre) - Vor einem Moment
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Hallo,
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Kommentkämpfe grundsätzlich ja, vorausgesetzt, ein neuer Hund soll ins Rudel oder in die Gruppe integriert werden oder bestimmte Mitglieder erst kurze Zeit dabei sind. Dann bleibt es nicht aus und ich bin da weitgehend schmerzfrei. Ich schau nicht mal hin. Ich höre ob ich brüllen muss.
Bei Fremden Hunden und Zufallsbekanntschaften grundsätzlich nein und auch nicht, wenn der andere HH in der Nähe ist. Das geht mit meinen Hunden garantiert schief wenn der andere Hund zu selbstbewusst ist.
Erschwerend kommt hinzu, das eine Hündin ein Pitbull ist und ein zweiter ein Pitbullmix. Bei einem hysterischen oder bekloppten HH (selbst 42% aller Tierärzte halten "Kampfhunde" aufgrund der Rasse für gefährlich) reicht schon ein schmerzhafter Hautriss und meine Hunde landen in der Gaskammer.Solche Begegnungen und Kommentkämpfe unter fremden Hunden sind auch nicht arttypisch.
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Hi!
Bei kleineren Rangeleien bin auch ich relativ relaxt, vor allem wenn ich Hund und Halter kenn'! Meine Hündin ist eher zurückhaltend sobald es etwas ernster wird und legt dann komplett den Rückwärtsgang ein. (auf den Rücken und erstarren, vor allem bei anderen Hündinnen) Muß mir aber selber auch eingestehen das ich etwas paranoid geworden bin da meine Kleene innerhalb kürzester Zeit 2x gebissen wurde und ich nun in manchen Situationen vielleicht ein wenig überzogen reagiere, vor allem eben bei fremden Hündinnen...
LG Rico
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Zitat
Die Antwort ist ein bisschen einfach gestrickt. Wenn Du das schon mit der "Natürlichkeit" begründen möchtest, dann müsstest Du auch "einberechnen", dass man in dem Zustand der Natur als Hund keinem Individuum seiner Art beim Gassi begegnen würde. Entweder wäre es ein Eindringling (den es zu vertreiben gilt) oder aber ein Sexualpartner.
Ich möchte auch nicht, dass meine Hunde sich prügeln. Egal ob Komment oder nicht. Allerdings dürfen sie anderen sagen, dass sie mehr Abstand bevorzugen würden.
Viele Grüße
CorinnaDer Meinung bin ich allerdings auch-ich glaube das grundsätzliche Unterdrückung von Rangeleien zerstört doch etwas das Sozialverhalten oder?
Ansonsten versuche ich auch solchen Rangeleien einfach aus dem Weg zu gehen. Ich hab hier zu Hause genug Action mit den Beiden. Sollte es doch mal dazu kommen, was eigentlich nur mit Joschi passieren kann, dann beobachte ich und greife falls notwendig ein. Csöpi macht keine Probleme was sowas betrifft, er ist ein sehr freundlicher Hund.
Ach und was das Nacken Schütteln betrifft, also ich kenne das eigentlich nur als eine Soziale Geste, welche Muttertiere mit ihren Kleinen machen. Auf die Art *Jetzt ist aber genug*. Aber naja es soll Hunde geben, die bringen alles Soziale Verhalten durcheinander.
LG Sandra
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Hallo Sandra,
es geht nicht darum sozialverhalten zu unterdrücken, sondern vielmehr darum sich selber in die soziale Rangordnung einzubringen. Ich habe da wirklich eine menge erfahrungen gemacht was meinen alten Rüden betrifft. Erst als dieser gemerkt hat das ich kompetent genug (das heißt für aus Hundesicht sozial kompetent) bin um ihm den Weg beim umgang mit anderen Hunden zu zeigen (dazu braucht es kein Nackenschütteln, kein brüllen) ein laß das reicht um ihn daran zu erinnern das ich die Situation im Griff habe. Natürlich war es auch wichtig das ich das gelernt und begriffen habe (für mich um in schwirigen Situationen locker zu bleiben).
Wenn ich mich daneben Stelle und nichts tue ( das war meist der Rat von den Trainern) bestätige ich doch schon das verhalten (nach dem Motto na mach ruhig)
Ich bin immerwieder überrascht das hier ein konsequenter Umgang mit dem Hund immer gleich als Unterdrückung angesehen wird. Mein Hund ist viel glücklicher und entspannter seit dem er weiß wo er steht und vor allem worum er sich nicht mehr kümmern muß. Und wenn mein Hund entspannt ist bin ich es noch viel mehr.
Entschuldigt wenn ich immer über meine ehemaligen Trainer herziehe. Aber nach fünf Jahren mit Misserfolgen und dann nur vier Wochen bei Andrea und der Hund der nun mal so ist und man kann nix daran machen ist auf einmal entspannt.
nun den ich wünsche noch einen schönen Abend -
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Zitat
also bei uns gibt es da eine sehr strenge regelung. Ich bin die höchste im Rudel und darum prügel auch nur ich mich. Da meine Hunde wissen wer das sagen hat klärt sich das mit dem Komando "laß das!"Hallo Susanne!
Könntest Du da bisschen näher drauf eingehen wie Du das hinbekommen hast?
Bin da sehr interessiert... Aber schad' ist das man lang suchen muß bis man jemanden wie Deine Trainerin findet - ich fand bis jetzt noch niemanden.
LG Rico
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Hi Rico,
ja das ist wirklich schade. Besonders weil ich als ich Neuhundebesitzerin war ja auch gedacht habe: "die hat ne Hundeschule, die kennt sich aus"
Aber das war leider oft ein Irrtum.
Ich bin ja immer noch keine Trainerin , aber ich versuche das mal zu beschreiben. Als erstes hat Andrea bei mir zuhause eine "Bestandsaufname" gemacht. Das heißt sie hat mich und meine Hunde bei ganz normalen Dingen beobachtet. Erst in der Wohnung dann beim Gassigehen. Beim zweiten Termin hat sie mir meine Fehler ( in dem Fall von Mr. war ich im Umgang zu unsicher und er hat dann draussen einfach das Komando übernommen wenn ihm etwas nicht so geheuer vor kam.) aufgezeigt und mir tipps gegeben wie ich ihm klarmachen kann das ich nicht möchte das er Dinge für mich in die Hand nimmt.
Nicht das wir uns falsch verstehen, Grunderziehung war nicht unser Problem. er hatte da sogar schon die BH. Und auch ansonnsten konnte er schon alle Komandos exakt. Ich war ja schon bei Trainern gewesen, aber die Probleme die wir hatten liessen sich nun mal nicht beim "Beifuß in der Runde laufen" lösen.Sie hat mir dann ein paar Dinge gezeigt was ich besser machen kann um ihm zu zeigen das ich durchaus in der lage bin alle Dinge im Leben auch ohne ihn zu klären. Und das haben wir dann noch bei vier weiteren Treffen geübt.
Ich weiß nicht ob ich Dir jetzt wirklich geholfen habe. Aber Sie sagte mir das es immer wichtig ist das der Trainer im Haus und in der gewohnten Umgebeung der Hunde schauen muß um zu beurteilen wo die Probleme liegen.
LG S -
MrMagic: Stimmt da hast du allerdings Recht. Ich glaube dir das dein Hund wesentlich entspannter ist!
Aber stehe ja nicht daneben und mach nix... Erstens kommen Rangeleien außerhalb des Rudels bei uns sehr selten vor (wie schon gesagt geh ich dem einfach möglichst aus dem Weg) sollte es doch dazu kommen, gehe ich erstmal nicht dazwischen. Denn meistens hat sich die Sache nach 10 Sekunden eh geklärt, ohne das einer einen Kratzer hat.
Innerhalb des Rudels, gehe ich definitiv nicht dazwischen-denn
1. mach ich die Sache nur schlimmer.
2. wenn Csöpi meint, aufmüpfig zu werden, muss er auch die Prügel einstecken-ganz einfach. Joschi ist mit Sicherheit nicht "unfair" - lässt sich viel gefallen, aber irgendwann platzt ihm dann der Kragen (etwas vermenschlicht ausgedrückt). Er hat Csöpi noch nie verletzt, obwohl es sich manchmal grauenvoll anhört und auch schlimm aussieht. Ich dreh mich dann um und verlasse den Raum.LG Sandra
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Lia prügelt sich nicht- sie ist Meister im" Ich bin ein Regenwurm und kringel mich am liebsten auf dem Boden vor dir rum".
Allerdings ist sie dabei so aktiv unterwürfig, dass sich die meisten Hunde völlig überfordert durch ihre Schleckerei fühlen und manche doch wieder laut bescheid sagen.
Gestern wurde sie von einem Dobi allerdings für mein Empfinden zu stark angemotzt. Er hat nach ihr geschnappt und ein Labrador der dabei war fing ebenfalls damit an. Der HH hat den Dobi nicht zurückrufen können. Ich bin also hin und habe Lia am Halsband genommen und wollte mit ihr gehen- sehr naiv- ich wusste nichts anderes in dem Moment. Der Dobi hinterher und der Labbi auch. Der HH hat den Dobi nachdem er noch mal in die Luft schnappte zu fassen gekriegt und wurde dann selbst vom eigenen Hund noch etwas gekniepelt. HH's Reaktion war den Hund auf den Rücken zu werfen...großen Kino. Ich hätte kotzen können.
Anonsten misst Lia sich eher über die Schnelligkeit mit anderen Hunden. Raufereien geht sie aus dem Weg bzw signalisiert Unterwürfigkeit.
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ich muss wenn ich mit meinen jungs draussen bin immer ein besonderes auge auf den kleinen haben, weil er der mit dem napoleonsyndrom ist. da er aber SUPER!!! abrufbar ist, stellt auch dies kein problem dar.
unser grosser ist einfach nur verträglich. nicht unterwürfig und nicht übermässig dominant - ein wandelnes neutrum sozusagen. damit ist er in 95% aller fälle aus der schusslinie.jetzt kristallisiert sich aber ein "problem" heraus, welches wir aber aktiv unterbinden - was auch gut klappt. unser grosser fängt jetzt an den kleinen zu verteidigen. wird er selbst angerempelt, angeknurrt oder angefletscht, reagiert er eher ignorant bis beschwichtigend (schnauze lecken, weggucken). wird aber der kleine auch nur schief angeguckt, geht er dazwischen (stellt sich dazwischen und fixiert den anderen hund). spätestens an dieser stelle greifen wir ein (abruf), idealerweise aber schon vorher, bzw. lassen es gar nicht erst soweit kommen dass er meint den kleinen verteidigen zu müssen.
einen ausgewachsenen, ausländischen hund mit unbekannter (strassen-)vergangenheit zu sich zu nehmen ist immer das überraschungsei überhaupt. ich sehe das unser grosser ein sehr ausgeprägtes und gesundes sozialverhalten an den tag legt - aber ich weiss eben nicht wie heftig er sich verhält, wenn ihm eines tages mal so richtig "der kragen platzt". also muss ich als HH doppelt und dreifach so aufmerksam sein wie mit einem hund, den ich von welpen auf habe und dessen verhalten ich von klein auf an auch in extremsituationen kenne.
wir sind aber sehr stolz auf unsere jungs. beide haben eine unschöne tierheim/tötungsstation vergangenheit und die daraus resultierenden folgeprobleme. dennoch sind beide lieb, sozial, freundlich und gehorsam. der grosse ist eh ein phänomen für sich. nach nur einer woche konnten wir ihn von der leine lassen und er folgte uns bei fuss - ganz zu schweigen davon, dass er selbst in kritischen situationen verlässlich abrufbar ist.
nur leider halten mich diverse leute für die grösste hundequälerin aller zeiten, denn beide hunde haben noch die "angewohnheit" sich auf den boden zu SCHMEISSEN und zu schreien, wenn ich sie auch nur ein tick zu grob "anpacke" (dazu gehört schon zu laute stimme oder fixieren). dabei habe ich beide noch NIE in irgendeiner form körperlich bestraft.
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