Garten, Zaun, Leine, oder was?

  • Moin,
    haben eventuell bald einen riesen Garten (2000m2). Leider sind drei Seiten noch nicht eingezäunt. Was macht Ihr denn so um die Hunde am Abhauen zu hindern, da ist ja schliesslich auch noch ne Strasse...? Wie hoch würdet Ihr nen Zaun für ein Rotti Männchen bauen? Was haltet Ihr von diesen Laufleinen, die man zwischen Bäume spannen kann? Oder habt Ihr andere Vorschläge?


    Danke :roll:
    Finnrotti

  • hallo,





    also ich persönlich finde einen zaun immer besser.......du könntest ja vllt lamellen nehmen oder wie die auch immer heißen......




    LG sarah mit jesse und nicky

  • Hallo Finnrotti,


    für den Anfang würde ich eine Laufleine zwischen den Bäumen spannen. Dabei musst Du aber beachten, dass der Hund nicht um die Bäume herumlaufen kann, so dass sich die Leine verkürzt, ohne dass Ihr es bemerkt.


    Ein Zaun ist langfristig sicher am besten. Ein normaler Maschenraum (es gibt verschiedene Maschenabstände) sollte genügen. Ich würde 1,50 m oder sogar 1,80 m Höhe wählen. Frage aber unbedingt bei der Stadtverwaltung bzw. Gemeindeverwaltung nach, es gibt hier oftmals Vorschriften. Wir hätten eigentlich nur einen 80 cm hohen Zaun setzen dürfen und zur Straße hin hätte es ein Holzzaum sein sollen. Sofern es da Vorschriften gibt und Euch eine Ausnahme genehmigt wird, lasst Euch das unbedingt schriftlich geben! Wenn bei Euch die Kosten keine Rolle spielen, ist ein Industriezaun aus Metall, den es in verschiedenen Farben und Höhen gibt, natürlich noch besser, weil er noch viel stabiler ist als ein Maschendrahtzaun. Bei 2000 qm Grundstück aber halt eine Preisfrage.


    Holz würde ich nicht nehmen. Holz verwittert, splittert und lässt sich von Hundezähnen gut anknabbern ;-)


    Viele Grüße


    Doris

  • Als ich in meinem Haus einzog, war der hintere, kleine Garten komplett umzäunt (rechts Holzwand 2,30m, geradeaus genauso, links 1,80m Maschenzaun, Rückseite Haus. Vollkommen ausbruchsicher, hätte mein Golden Retriever nicht gelernt, dass Maschenzaun nachgibt, wenn man die Nase genau mittig von zwei Pfosten gegendrückt :roll: Das konnte ich durch "Heringe" (Campinggeschäft) Gott sei Dank verhindern.


    Der vordere, große Garten war zwar zu 3 Seiten zu, aber eine Seite davon war nur durch eine 1,20m hohe Mauer zu. Definitiv zu niedrig für meinen kletter- und springbegabten Rüden :D Das hat er einige Male unter Beweis gestellt. Also hab ich vor die Mauer und an die 4. Seite auch hohen Maschenzaun gesetzt. Gut geplant, schlecht umgesetzt, denn das Gartentor konnte er sich immer noch öffnen. Also anderen Schließmechanismus dran. Hat eine Woche funktionert, bis er zu buddeln angefangen hat. Also Gehwegplatten von innen am Zaun entlang gelegt. Klasse. Schade nur, dass er dann angefangen hat, am Törchen hochzuspringen und sich dabei - ok, ich hätte auf anderes Material achten sollen - die Pfote eingeklemmt hat.


    Da hatte ich die Nase voll und nun darf der Dicke nur noch in den hinteren Garten (ohne Aufsicht). Der vordere wird zum Spielen (Stöckchen werfen etc) genutzt. Das Buddeln hat aufgehört.


    Was ich damit sagen will? Für meinen Hund hat sich ein hoher (mind. 1,50m) Maschenzaun am besten bewährt. In Kombination mit Heringen. Sollte deiner allerdings buddeln, müsst ihr euch was einfallen lassen :p Und achtet auf ein hohes, sicheres Gartentor, wenn ihr eins einbaut.

  • Hallo Schrödi,


    ach ja, das mit dem Buddeln hatte ich vergessen, das hat unsere Bummeline früher gerne gemacht ;-)


    Wir haben damals den Zaun ca. 50 cm tief eingegraben, aber auch hier gilt: Das ist einfach eine Kostenfrage.


    Doch eben, wie Du ja auch schreibst, einen Teil (ausbruch-)sicher umzäunen und den Rest später oder nicht ganz so tief-/hoch-/stabil.


    Keinesfalls würde ich einen Jägerzaun aufstellen. So einen hatten wir mal bei einem gemieteten Haus und mein Jagdhundmix wollte mich auf dem Weg zur Arbeit begleiten, sprang darüber, rutschte ab und spießte sich eine der Holzstaketen in den Bauch :(


    Dazu fällt mir grad ein, dass wir mal ein Ferienhaus gemietet hatten und explizit nach der Umzäunung fragten. Der Besitzer versicherte uns, dass das Grundstück voll umzäunt sei, er habe schließlich selbst 3 Hunde. Der "Zaun" entpuppte sich dann als ein Strom führender Weidezaun :(
    Ganz böse :(


    Doris

  • Ich würde meinen Hund niemals, vor allem nicht unbeaufsichtigt, im Garten anbinden. Nicht nur, weil er sich selbst verletzen könnte, sondern vor allem wegen fremden Hunden und Menschen, denen der Hund "ausgeliefert" ist.
    Ohne Zaun = Hund gut erziehen und nicht alleine in den Garten lassen !


    Mein Grundstück ist teilweise nur etwas über einen Meter eingezäunt (bei zwei 60 cm Hunden). Die beiden kennen die Grundstücksgrenze und selbst, wenn sie mal alleine dem Briefträger begegnen, man steht exakt an der Grenze (Pfoten nicht auf dem Zaun) und wirft ihm Morddrohungen zu, aber drüberspringen ... das würden sie niemals ! Man muß es ihnen nur verständlich erklären ;)


    Gruß, staffy

  • Aha,
    das hört sich schonmal gut an, vielen Dank! Ich denke auch wir werden es erstmal mit einem guten Maschendrahtzaun versuchen. Anleinen find ich auch nicht so toll, da in der Nachbarschaft auch Hunde frei rumlaufen, die dann u.U. in unseren Garten kommen.


    :???: Hmmm, Bauvorschriften. Muessen wir mal nachfragen, aber hier in FI sind die nicht so kleinlich, vor allem nicht auf dem Land...


    Danke nochmal :roll:
    Finnrotti

  • Ich würde Doppelstabmatten, ca. 180 cm hoch nehmen! Und ne Hecke, damit der Hund nicht, wie im Zoo, von allen Seiten angegafft werden kann! Meine finden das nämlich garnicht witzig!!! Außerdem ists mit zu gefährlich, den Hund auch im Garten zu lassen, wenn ich nicht da bin!!! Es gibt immer wieder böse Nachbarn oder Spaziergänger, die n Hass auf den Hund bekommen und dann möglicherweise was übern Zaun werfen .... Dann wars das mit dem Hund! Schließlich hast Du keinen "lieben Labrador"!!! Habe "lieber Labrador" bewusst in Klammern gesetzt, da diese häufig als "liebe Familienhunde" ausgegeben werden, die alles dürfen und Du doch einen "Kampfhund" hast! Oder kannst Du schon mit Sicherheit sagen, dass alle Nachbarn und auch Spaziergänger "gut auf Deinen Hund zu sprechen sind"??!!

  • Zitat

    ... Und ne Hecke, damit der Hund nicht, wie im Zoo, von allen Seiten angegafft werden kann!


    :???: ne Hecke ist vorne schon da, aber guter Tip. allerdings kommen da gar keine Spaziergänger vorbei...



    Zitat

    Schließlich hast Du keinen "lieben Labrador"!!! Habe "lieber Labrador" bewusst in Klammern gesetzt, da diese häufig als "liebe Familienhunde" ausgegeben werden, die alles dürfen und Du doch einen "Kampfhund" hast! Oder kannst Du schon mit Sicherheit sagen, dass alle Nachbarn und auch Spaziergänger "gut auf Deinen Hund zu sprechen sind"??!!


    die "Kampfhundfrage" stellt sich hier in FI nicht, Staffys und Co sind hier genauso als Familienhunde angesehen wie Labbis. Bin darueber echt froh! Werden ihn aber trotzdem nicht allein im Garten lassen.


    Finnrotti

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