Hündin hat schleimigen Ausfluss

  • Hallo! Ich habe schon wieder ein Problem mit meiner Hündin.


    Sie wurde vor ca. einem Monat kastriert, weil sie einen Tumor am Eileiter hatte. Aufgefallen ist uns das, weil sie dauerhaft läufig war. Ich weiß nicht, ob das was mit dem eigentlichen Problem zu tun hat, aber vielleicht ist es ja wichtig.


    Vor ein paar Tagen ist mir also aufgefallen, dass sie nach dem Pipimachen (hab auch hier keine Ahnung, ob das unbedingt in einem Zusammenhang steht) etwas schaumigen Ausfluss hatte. Ich dachte aber, das wäre irgendwie vom Urin und habs nicht weiter beachtet.


    Nun ist mir außerdem aufgefallen, dass sie sich häufig leckt und sauber macht. Und vorhin nun habe ich gesehen, dass sie wieder etwas zwischen den Beinen hängen hatte. Als ich es weggemacht habe, hab ich gesehen, dass es gelblich-schleimig ist. Es roch jetzt nicht besonders komisch, aber normal scheint es mir auch nicht zu sein. Hat jemand eine Idee, was es sein könnte und ob ich mit ihr schon wieder zum TA gehen sollte?


    Danke für eure Tipps

  • Ich kenn mich nicht mit den Nachwehen von kastrierten Hündinnen aus, aber was spricht dagegen den Tierarzt zumindest mal anzurufen, ob das normal ist??? :???:

  • Klar mach ich das - ich hatte mir nur vielleicht von euch ein paar Infos erhofft, damit ich mir keine Sorgen machen muss, oder vielleicht weiß womit wir es zu tun haben.


    Zudem war ich in den letzten Wochen mindestens 10 Mal mit ihr dort und würds ihr gern ersparen, darum meine Frage erst einmal hier.

  • Deshalb schrieb ich ja anrufen!
    Aber vielleicht hat hier ja noch jemand einen Tipp für dich! ;)


    Ich hoffe es ist nichts ernstes!

  • Hallo,
    ich würde auch nicht mit ihr hinfahren, sondern erstmal nur anrufen und nachfragen. Meistens wissen das die Tierarzthelferinnen auch und können Dir vielleicht schon am Telefon eine Antwort geben.


    Ich kann mich bei meinen Beiden nicht daran erinnern, daß sie nach der Kastration geschleimt haben. Dusty hat nur das Problem, daß sie ein bißchen nachtröpfelt, aber noch nicht so schlimm, daß sie Medikamte haben müßte.
    Ansonsten kenne ich das übermäßige Putzen nur bei einer Blasenentzündung.


    Gruss
    Bibi, Dusty und Bibo

  • Hallo Lulu,


    bei der Vorgeschichte, ist es wohl sehr viel besser den Tierarzt zu fragen.
    Klar, dass die Hündin nicht freudig zum Doc läuft und du inzwischen den TA auch lieber von hinten siehst.
    In diesem Fall, lieber einmal zu viel als einmal zu wenig um Rat nachfragen.


    Gruß, Friederike

  • Danke euch... es stand nie zur Debatte, morgen nicht beim TA anzurufen - ich hatte nur gehofft, heute noch einen Hinweis auf die Ursache zu bekommen, weil ich mir nen Kopf mache.

  • Also, ich seh das so:
    1. Möglichkeit: der Schleim kommt aus den Harnwegen
    2. Möglichkeit:kommt aus der Scheide
    2. find ich wahrscheinlicher, da die Schleimabsonderung auch unabhängig vom Urinabsatz auftaucht.
    Dann kann es entweder eine Scheidenentzündung sein, oder aber der Tierarzt hat einen Gebärmutterstumpf oder sogar die ganze Gebärmutter drin gelassen, wo eine Entzündung statt findet.
    Eigentlich ist es üblich, bei einer Kastration die gesamte Gebärmutter mit zu entfernen. Ich nehme an, daß das hier auch gemacht wurde, aber da manche Kollgen das anders handhaben solltest du mal nachfragen, falls du darüber nicht schon informiert bist.
    Wenn dein Tierarzt Ultraschall hat, kann er sich den Bauch zur Sicherheit angucken, ansonsten kann man auch mit einem SCheidenabstrich sehen, ob z.B. Entzündungszellen in ungewöhnlcih großem Maß da sind.
    Daß Hündinnen regulär nach der Kastration noch Schleim absondern habe ich noch nicht bemerkt, aber wenn keine Allgemeinstörungen vorliegen und beim Abstrich nichts schlimmes entdeckt wird ist es vielleicht bei ihr einfach so.
    Ich denke, so lange es ihr ansonsten gut geht musst du dir nicht allzu große Sorgen machen und es reicht völlig aus wenn du morgen in die reguläre Sprechstunde gehst. Kannst ja mal noch Temperatur messen, aber wenn sie dir munter erscheint würde ich mich persönlich mit meinem Hund auch nicht beeilen.
    taraska

  • Danke für deine Antwort. Das hilft mir schon mal weiter. Ja, ich denke auch, dass es eher durch die Scheide kommt - allerdings bin ich davon ausgegangen, dass bei Aimé alles entfernt wurde, da sie ja einen Tumor hatte. Das was du schreibst, ist für mich ganz neu und ich werde den Arzt morgen mal darauf ansprechen. Danke.

  • Der Tumor war am Eileiter? Auch selten. Ist er eingeschickt worden zum Pathologen?
    Ich würde die Hündin in dem Fall dann auch dergestalt operieren, sowohl Gebärmutter als auch Eierstöcke zu entfernen, aber darüber gibt es - wie über wirklich ALLES in der Medizin - verschiedene Meinungen. Sollte also keine Kritik an deinem Doc sein.

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