Was ist mit unserem Hund los???!!!???

  • :hilfe: Seit ca. 3-4 Wochen schnappt Lewis, unser ca. 8 Monate alter Entlebucher Rüde, unerwarte und grundlos ohne jede Vorwarnung nach umstehenden!!! Erst hielt ich es für Spielen, da es für ihn total untüpisch ist. Aber mittlerweile versucht er Menschen, die nur freundlich die Hand hinhalten und ihn lieb ansprechen, um ihn schnuppern zu lassen, gezielt zu beissen! Gestern hat er den Vogel abgeschossen, als er versucht hat, ein 1,5Jahre altes Kind zu beissen, dass sich schon 30min in seiner Nähe aufhielt und das er schon länger kennt. Er lag vorher total entspannt bei uns und sprang plötzlich dem Kind entgegen und versuchte es zu packen! Dies ist um so verwunderlicher da er vorher, was Kinder anging, extrem sensibel und vorsichtig war. Bisher habe ich ihn, direkt nach solchen Vorfällen, unmissverständlich unterworfen und danach von der Gruppe ausgeschlossen.
    Da wir selber eine Familie gründen möchten, ziehen wir in Erwägung ihn abzugeben, obwohl wir den blöden Köter über alles lieben und er ansonnsten perfekt ist. Wir sind zu tiefst enttäuscht und kennen unseren eigenen Hund nicht wieder!

  • Kann es sein, das er nicht angefasst werden will und das nicht akzeptiert wird? Wie lief das denn genau ab mit dem Kind? Hat er geschlafen, wie weit war das Kind weg, was hat das Kind gemacht?


    Was erhoffst Du Dir vom unterwerfen?

  • Bevor ich meinen Hund abgeben würde würde ich erstmal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und auf keinen Fall aufgeben. Ist doch erst 8 Monate alt der Kleine. Vielleicht ist irgendwas vorgefallen was ihr so bewusst gar nicht mitbekommen habt?

  • Hallo Frank!


    Als erstes solltet Ihr Euren Hund vom TA durchckecken lassen. Vielleicht ist dort eine Antwort zu finden. Beschreibt ihm genau, welches Problem Ihr derzeit habt.
    Alles gute für Euch und Eure Fellnase.


    Viele Grüße
    Franka und Mali

  • hi frank!
    seid ihr mit eurem kleinen in der hundeschule? wenn ja würde ich dort einfach mal um rat fragen. die kennen euren hund dann ja auch schon. ;)


    zum TA würde ich auch mal gehen. vielleicht hat er irgendwie schmerzen und kann nicht orten, woher sie kommen...


    auf jeden fall würde ich erstmal ALLE möglichkeiten ausschöpfen und noch nicht ans abgeben denken!
    probleme können immer mal auftauchen, wenn man einen hund hat. aber probleme sind doch auch da, um sie zu lösen. ;)


    ich wünsche euch auch viel glück und berichte doch mal, wie es so weitergeht.

  • Wir hatten mal einen Berner Sennenhundrüden der nach 4 Jahren von Heute auf Morgen angefangen hat zu beissen. Nach einem Check beim Tierarzt stellte sich ein bösartiger Tumar am Hirn heraus :| will Euch keine Angst machen - aber der erste Weg sollte zum Tierarzt sein und den Hund mal gründlich checken lassen, nicht das er Schmerzen hat o.ä.

  • Könnte es sein, dass er in die Pubertät kommt und er sich dadurch verändert ?


    Evtl. hat ihn das Kind ja angestarrt ? Bzw. mag er es jetzt einfach nicht mehr von jedem angefaßt zu werden. Fühlt sich dadurch bedrängt oder angegriffen.


    Was vor 4 Wochen noch o.k. war für ihn, ist heute einfach zu viel.
    Es ist aber einfach nur so eine Vemutung. Habt ihr noch mehr Infos zu den Vorfällen ?

  • Ich bin überwältigt, von so viel Anteilnahme!
    Vielen DANK!
    Mit dem TA bin ich immer in Kontakt, schmerzen kann ich definitiv ausschließen.
    In der Hundeschule waren wir vor dem Umzug. Wobei ich vorher insgesamt schon seit 17Jahren einen Hund hatte und diese eher eine Hilfestellung für meine Frau darstellen sollte.
    Von der Erziehung her, hört er PERFEKT, für sein Alter! Wir sind sehr zufrieden.
    Sollte er nicht angefasst werden wollen, warum droht er vorher nicht? Er brummt sonnst für sein Leben gerne und bei jeder Gelegenheit, eher wie ein kleiner Bär, als wie ein Hund. Mal muss er, hat Hunger, ist gelangweilt, etwas geht ihm nicht schnell genug, und, und, und. Er hat auch immer die Möglichkeit, den Menschen aus dem Weg zu gehen. Selbst, wenn Menschen nur in seiner Nähe stehen und Ihn ignorieren, versucht er sie hin und wieder zu packen. Schlechtes hat er auch noch nie erlebt. Er hat auch immer alles und jeden geliebt, mir persönlich manches mal sogar zu sehr. Mitunter schmiegt er sich, auch jetzt noch, bei fremden Menschen an, wie eine Katze. Um nächstes mal wieder zuzuschnappen. Das mit dem unterwerfen, hat man uns so in der Hundeschule gezeigt. Was immer sehr gut geklappt hat, um ihm anzuzeigen, wenn er eine Grenze überschritten hatte. Wir haben ständig Angst, dass es wieder passiert, gerade wegen der Sache mit dem Kind! Ich hätte fast meine Hand dafür ins Feuer gelegt, dass er niemals so (re?) agieren würde!

  • das ist wirklich sauschwierig, es so 'aus der ferne' zu beurteilen....


    es erinnert mich auch sehr an den pudel meiner schwiegereltern damals. der wurde auch, ohne erkennbaren grund, auf einmal total aggressiv.


    ich will dir auch wirklich keine angst machen, aber könnte dein TA nicht vielleicht mal ein CT machen?
    beim pudel meiner schwiegereltern war ein hirntumor schuld, der schon von welpe auf an gewachsen war...


    aber: ich möchte dir WIRKLICH keine angst machen, frank! aber es erscheint mir, wie gesagt so aus der ferne geurteilt, auch recht unverständlich zu sein, wie euer hund sich verhält. :???:

  • Hallo Frank,


    habt Ihr Euch mal eingehender mit seinem Hütetrieb beschäftigt? Entlebucher sind in erster Linie zum Viehtrieb gezüchtet. Ich weiß ja nicht, wie er geschnappt / gebissen hat, aber z.B. das "Fersen-Beißen" machen viele Rassen, u.a. die Senner instinktiv, um die Herde z.B. zusammenzuhalten.
    Vielleicht schlägt das jetzt bei ihm durch?


    Ich würde mich an Deiner Stelle auch mal an einen kompetenten Trainer wenden, wenn Ihr schon mit ihm in einer Hundeschule wart, dann fragt die doch mal um Rat, die kennen den Hund ja schon.


    LG, Sub.

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