Hund bellt nach Zahnwechsel - Beginn Pubertät

  • Hallo ihr Lieben,

    da mir neulich so toll geholfen wurde, melde ich mich jetzt mit einem neuen Thema. Unser Willi ist jetzt 5,5 Monate alt und hat neulich den -laut Tierarzt- letzten Zahn verloren. Seit zwei drei Tagen hat er sich im Verhalten etwas geändert, es ist, als ob er seine Stimmbänder entdeckt hat :woozy_face:. Er bellt, wenn Besuch die Wohnung betritt, aus Freude (?), wenn einer von uns beiden nach hause kommt - und, das ist am nervigsten, wenn er Aufmerksamkeit will. Letzteres ignorieren wir natürlich und Aufmerksamkeit gibts erst wieder, wenn er ruhig ist. Kann das jetzt bereits der Beginn der Pubertät sein? Er wird circa 45 cm hoch, also ist er keine große Rasse, aber jetzt auch kein ganz kleiner Winzling.


    Über Erfahrungen und Tipps- insbesondere, was das Aufmerksamkeitsbellen angeht - würden wir uns sehr freuen!


    Liebe Grüße,

    Isabel und Willi

  • Wäre schön, wenn Du die Rasse dabei schreiben könntest.

    Je nach bellfreudige Art könnte es hinkommen, daß bis dahin "stumme" Hunde plötzlich lauter werden :ka:

    Mit etwas einem halben Jahr beginnt auch so ungefähr die Unsicherheitsphase. Dann kann auch alles, was "so plötzlich unheimlich" geworden ist, verbellt werden.

    Beim Aufmerksamkeit - erst belohnen, wenn der wieder Ruhe gibt, aufpassen, daß man nicht vom Hund ganz bewußt zum "Futterautomaten" umfuntioniert wird ;)

  • Danke für die Einordnung - ich merke auch so, dass er etwas unabhängiger wird (was in puncto Alleinsein training natürlich ganz gut ist). Er muss nicht mehr zu unseren Füßen liegen und nicht immer durch die Wohnung hinterherlaufen.

    Ich bin als Ersthundehalterin sehr gespannt, wie sich das Thema Pubertät hier so entwickelt.

    Danke euch!

  • In deinem anderen Thread erwähntest du ja schon, dass er zum einen sehr anhänglich ist (und ja auch gerne mal bellt, wenn ihr zu lange weg seid) und zum anderen auch gerne Aufmerksamkeit aktiv einfordert.

    Ich würde mit dem Deckentraining weitermachen. Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Hund ja auch erst seit 2 oder 3 Wochen erst da. Sonst würde ich auch drauf achten, dass es Aufmerksamkeit nicht gibt nur, weil Wuff das jetzt aber so will. Das Problem hab ich gerade mit meinem Partner und meiner Hündin. Die hat innerhalb kürzester Zeit gelernt, wie sie ihn beeinflussen kann und nutzt das auch. Bei ihr hilft es tatsächlich, sie dann in ihre offene Box zu schicken. Die liebt sie aber auch und ist absolut positiv verknüpft. Wenn sie dann runtergekommen ist für ne Weile, ruft er sie zu sich.

    Bei uns gibts zB auch die Regel, dass sie ins Körbchen geht und erst auf Kommando wieder raus darf, wenn sie ruhig ist. Da ist es anfangs, finde ich, sehr praktisch, wenn man zu zweit ist. Einer der zur Tür geht und der andere, der dem Hund die Regel erklärt :) Beim nach Hause kommen gibts bei uns eigentlich auch nicht viel Drama. Ein Hallo und kurz streicheln, vielleicht bisschen Hand abschlecken lassen und dann Ruhe, also ich guck selbst darauf, dass ich mich nicht zu sehr freue, weil Daisy das hochpushen würde.

    Aber die Maus ist ja noch nicht lange da, das wird :)

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