Stubenrein?! -.-

  • Huhu,


    wir haben jetzt ca. seit einer Woche einen Welpen.... Kimba (Jack-Russel Mix) mitlerweile 9 Wochen alt. Sie kommt vom Lande und kennt kaum Autos und dergleichen und hat auch vor fremden Leuten panische angst was ich von einem Welpen eigentlich nicht kenne. Die ersten Tage mit ihr gassi gehen waren schlimm, man hat sie kaum von der Türe wegbekommen was auch verständlich ist da wir an einer Straße wohnen wo recht häufig Autos/Busse vorbei fahren. Inzwischen geht das aber etwas besser..... So, wir halten es im mom so das wir mit ihr raus gehen wenn sie geschlafen hat, morgens geht sie so zwischen 9 halb 10 das erste mal raus und abends das letzte mal so um 11 halb 12 (dazwischen auch versteht sich ). Nun ist es so das wenn ich mit ihr draußen bin das kann ne halbe aber auch eine ganze stunde sein macht sie meißtens nichts obwohl sie muß und hält dann so lange ein bis wir wieder in der Wohnung sind.... ich nehme an das kommt von der Angst vor denn Autos. Was kann ich tun damit das besser wird bzw wie bekomm ich sie wieder dazu sich zu melden was sie am anfang getan hat...
    Würde mich über antworten freuen!!!


    LG
    Calista/Jessi

    • Neu

    Hi


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    • Mmh... Ich hoffe, ihr habt für diesen schlecht an seine Umwelt gewöhnten Welpen nicht noch Geld bezahlt...


      Hilft alles nix: Du muss das einfach immer weider üben, so dass die Autos völlig "normal" werden.


      Solange musst Du damit leben, dass das Geschäft im Haus landet.


      Gibt es evtl. eine "Eckchen", dass ein bisschen ruhiger irgendwo liegt? Vielleicht klappt es ja da besser...


      Viele Grüße
      Corinna

    • Also ich würd die kleine Maus erstmal langsam an den Verkehr gewöhnen. Wenn ihr so verkehrsreich wohnt, und die Maus so ängstlich und abgelenkt ist, würde ich mit ihr irgendwo hin gehen, wo es nicht so voll ist.
      Vielleicht auch mal eher gehen, dann ist ja auch noch nicht so viel los!


      Dass der Welpe so lange durchhält , bis 9h ist ja echt schon lang, ist zwar schön, aber ich denke, wenn du mal früher gehen würdest und die Strasse ruhiger ist, lernt sie eher, sich dran zu gewöhnen.


      Mücke musste sich auch erst an den Verkehr gewöhnen und ich habs genauso gemacht.


      Zitat

      ich nehme an das kommt von der Angst vor denn Autos.


      Ist sie so ängstlich, dass sie nicht schnuppert ??


      Das mit dem Melden : Das kommt schon noch. Aber zunächst musst du halt dafür sorgen, dass sie keine Möglichkeit hat, ins Haus zu machen. Fängt sie an zu schnuppern, sofort raus. Nach dem Schlafen, sofort raus. Nach dem Fressen, sofort raus.
      Nimm ihr die Möglichkeiten, im Haus zu machen und lob sie für erwünschtes Verhalten. Dann klappt das schnell.


      LG
      Melanie

    • erst einmal vielen dank für die schnellen antworten. @ Corinna doch wir haben geld für die kleine bezahlt..... zudem wurde uns noch von den Leuten erzählt wo sie her ist das sie wenn die kleinen gefressen haben mal bücher neben den kleinen haben fallen lassen damit sie später im haushalt nicht so schreckhaft sind :irre: , hab diese handlung nicht so ganz verstanden.....
      Melanie schnuppern tut sie aber sobald ein auto kommt zieht sie den schwanz ein und versteckt sich hinter mir....
      werde jetzt mal eure "Tipps" annehmen und es so versuchen!! Gedult habe ich, denke ich genug ;)
      Sobald sich ergebnisse zeigen melde ich mich hier nochmal !!!


      Vielen dank


      Liebe Grüße


      Jessi

    • Mein Welpe (jetzt ca 19 Wochen) war auch anfangs relativ schreckhaft was Autos betraf und vergass dabei regelmäßig draufen die Blase zu entleeren. Wir haben uns dann auch einen ruhigeren Ort gesucht. Wir sind aber trotzdem mehrmals täglich mit ihr an die viel befahrene Straße gegangen, jedoch immer zu zweit, also mein Freund und ich (da fühlte sie sich sicherer). Nach ca. zwei Wochen war die Straße kein Problem mehr. Ich würde aber noch den Rat geben, dass man die Ausflüge nach draußen nicht so lang gestaltet (max. 10-15 min), sonst ist das für Kimba eine reine Reizüberflutung, lieber nach nen paar Minuten wieder raus, irgendwann macht sie dann schon (ist zwar mühseelig, aber am Anfang muss das leider so sein).
      Und für ihr Problem mit fremden Menschen würde ich Dir raten, immer wieder verschiedene Bekannte einzuladen, die mit ihr dann spielen und sie knuddeln, so lernt sie in vertrauter Umgebung, dass man ihr nichts böses will.


      Viel Erfolg

    • Zitat

      hab diese handlung nicht so ganz verstanden.....


      Also ich versteh das schon. Ob man jetzt unbedingt Bücher fallen lassen muss...naja...


      Letztendlich ist es ja nun auch dein Job dafür zu sorgen, dass die Kleine den Schrecken vor Alltagsgeräuschen verliert. Vieles haben sie in der Regel schon vom Züchter mitbekommen ( sollten sie zumindest ) aber alles kann man ihnen ja nicht vorher zeigen. Staubsauger, lautes Rascheln, Strassenlärm, was weiß ich. Mücke hat sich am Anfang beim Spülen erschreckt, wenn ich das Besteck eingeräumt hab. Aber sowas wird ja ganz ganz schnell alltäglich und normal.


      Wenn man ein wenig Sensibilität mitbringt, den Hund nicht allzu sehr "schont" und alles ganz normal weiter macht, dann wird ers schon merken. Meist siegt ja sowieso die Neugier bei den kleinen Rackern!


      P.S. Sicher sind manche Welpen schreckhafter als andere. Da gibts bestimmt auch noch große Unterschiede.


      LG
      Melanie

    • vor "Haushaltsgeräuschen" hat sie eigentlich keine angst, seit dem sie hier ist hab ich alles so gemacht wie vorher auch.... sie hat sich nicht versteckt oder dergleichen eher im gegenteil wenn ich spüle oder generel in der Wohnung arbeite läuft sie immer hinter mir her und legt sich an meine füße wenn ich länger an einer stelle stehe ;) , den staubsauger hab ich noch nich probiert da wir fast in der ganzen wohnung Laminat haben, da rennt sie dann immer hinterm besen her !! Das hauptproblem liegt halt bei ihr draußen.
      Vielen dank für eure antworten !!!!


      LG


      Jessi

    • Hallo,


      kenne das Problem auch, Shila fand es draussen am Anfang auch nicht besonders toll und nutzte lieber die Wohnung um ihre geschäftchen zu machen. Das hat wirklich ein paar Wochen gedauert bis sie wirklich verstanden hat wofür man mit ihr nach draussen geht. Auch allgemein war sie nicht so der begeisterte Spaziergänger aber das kam mit der Zeit.
      Mittlerweile besteht die kleine Maus auf Ihre täglichen Runden ;)


      Also nur schön Geduld haben und immer schön überschwenglich loben wenn draussen etwas gelingt :D

    • Zitat

      Mmh... Ich hoffe, ihr habt für diesen schlecht an seine Umwelt gewöhnten Welpen nicht noch Geld bezahlt...


      Naja, ich glaube so heftig muss man das auch nicht verurteilen.
      Wenn die Zuchtstätte nun mal ländlich liegt, kann man es dem Züchter auch m.E. nicht nachtragen, wenn er nicht mit allen 8-12 Welpen erst mal 3 Stunden über die Heide juckelt, bis er in eine Stadt mit ordentlich Verkehr kommt...


      Unser Hund ist auch ein gebürtiges "Landei". Klar hatte der bei seiner Züchterin schon mal ein Auto gesehen, aber das war nichts im Vergleich zum Verkehr in einer Großstadt. In den ersten drei Tagen bei uns hat er auch alles Mögliche angebellt und sich erschrocken und mit "langsamer Gewöhnung" war da nicht viel, an unserem Garten fährt alle 15 Minuten ein Doppeldecker-Bus vorbei... Aber wie heißt es so schön? "Man gewöhnt sich an alles."
      Und es war ja schließlich auch für uns und die gemeinsame Bindung von Vorteil, dass er die neuen Erfahrungen ("LKW sind keine Monster") mit uns gemeinsam machen konnte.


      Calista: Ich würde mir genau vor Eurem Haus einen "Pipi-Baum" o.a. aussuchen, der immer als erstes angepeilt wird, so bald ihr rausgeht. Dann heißt es warten...Erst, wenn sie gepieselt hat, geht ihr spazieren oder es wird gespielt. Bevor ihr wieder reingeht, noch mal am Pipibaum demonstrativ herumstehen. Sie wird das sicher bald schnallen. Wahrscheinlich ist ihre Angst vor den Autos demnächst nicht mehr der Grund fürs Nicht-Pieseln, sondern eher die vielen neuen Eindrücke, die sie ihr Geschäft vergessen lassen.
      Also immer schön an die selbe Stelle gehen.


      Viel Erfolg,
      Sub.

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