Katarakt bei Labradorhündin operieren?

  • Hallo zusammen

    Wir waren gestern mit unserer 6-jährigen Labradorhündin aufgrund einer akuten Augenentzündung beim Tierarzt. Wir haben eine Salbe, Maxitrol, und Metacam gegen Schmerzen erhalten. Zudem wurden wir an einen Augenarzt weiter vermittelt und hatten heute dort einen Termin.

    Die Entzündung ist die eine Sache. Der Arzt geht davon aus, dass sie durch ein Trauma ( Zusammenstoss) ausgelöst wurde. Da die gestern erhaltene Salbe schon gute Verbesserungen gebracht hat, stehen die Heilungschancen gut. Die Salbe wurde allerdings durch Pred Forte Augentropfen ersetzt.

    Was aber noch festgestellt wurde, ist grauer Star. Meine Hündin ist auf dem (entzündeten) Auge fast komplett blind. Sie kann nur noch hell/dunkel unterscheiden. Das andere Auge zeigt nur ganz ganz leichte Anzeichen des grauen Stars.

    Der Arzt hat mich über die möglich Operation informiert und gesagt, dass wir uns mit de Entscheidung Zeit lassen können. Natürlich unter der Voraussetzung, dass keine Probleme auftreten.

    Hat jemand von euch seinen Hund operieren lassen oder hat sich bewusst gegen die Operation entschieden?

    Ich würde mich freuen, eure Erfahrungsberichte zu lesen.

    Vielen Dank schon im Voraus 😊

  • flying-paws 22. August 2025 um 08:20

    Hat den Titel des Themas von „Katarakt bei Labradorhündin“ zu „Katarakt bei Labradorhündin operieren?“ geändert.
  • Unser Dackel wurde im Alter blind.

    Damals wurde eine OP garnicht angeboten (1990)

    Er hat aber eigentlich alles über die Nase gemacht und viele haben überhaupt nicht gemerkt, das er nichts mehr gesehen hat.

    Man sollte aber die Möbel nicht dauernd umstellen und die Leine dranlassen, es sei denn man hat eine richtig große Wiese ohne Bäume.

    Ob wir es gemacht hätten ?? :ka: Weiss nicht

    Viel Glück bei der Entscheidung und gute Besserung Deinem Hund.

  • Schau mal ich hab hier bisschen was geschrieben:

    corrier
    16. Februar 2023 um 12:50


    Am Ende des Tages ist die Nachsorge ULTRA aufwendig. Das wäre für mich ggf zukünftig ein limitierender Faktor. Ich würds heute bisschen anders entscheiden als damals, bereue aber nichts.

  • Herzlichen Dank euch beiden für die Rückmeldungen. Vor allem auch für den ausführlichen Bericht corrier

    Die Nachsorge ist definitiv etwas, das gut organisiert sein muss...

    Wir müssen in zwei Wochen sowieso nochmals zur Kontrolle. Dann werde ich das Thema sicher nochmals ansprechen. Mal sehen wie es dann weiter geht.

  • Mein Balou hatte einen Katarakt (Golden Retriever). Wir haben ihn nicht operieren lassen, sondern die Augen einmal jährlich kontrollieren lassen. Er wurde leider nur 10,5 Jahre alt (mit 7 wurde der Katarakt entdeckt, war aber schon länger da, ist uns nur nie aufgefallen), also weiß ich nicht, wie der Katarakt sich weiterhin entwickelt hätte…
    Ihm ging es damit gut, die Augen wurden nicht gravierend schlechter. Am Ende ist es immer die eigene Entscheidung, aber für uns war es die richtige. Mit rein gespielt hat bei uns aber vor allem, dass er bereits viele andere gesundheitliche Baustellen hatte und er wie gesagt keine Beschwerden hatte und noch gut sehen konnte.

  • Auch dir herzlichen Dank für das Teilen deiner Erfahrung.

    Wir tendieren auch eher dazu, nicht zu operieren, solange sie keine Probleme bekommt und rechts noch gut sehen kann. Erst mal muss sowieso die Entzündung ganz ausheilen. Dann erst kommt der nächste Schritt.

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