Gesundheit meines Hundes Benji – Erfahrungen & nächste Schritte
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Hallo zusammen
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erst einmal hoffe ich, dass ich hier das richtige Thema erwischt habe. Und ich bin dankbar, hier angenommen worden zu sein. War etwas länger auf der Suche nach einem aktiven Forum.
Ich wollte euch kurz von meinem Hund Benji erzählen. Bei einer Routineuntersuchung hat die Tierärztin ein Herzgeräusch festgestellt, das weiter abgeklärt werden muss. Das war nun seine zweite Routineuntersuchung nach der Adoption aus dem Tierheim, und die Geräusche haben sich laut Tierärztin nicht wirklich verändert (weder gut noch schlecht). Zudem hat er einen kurzzeitigen Husten, der immer dann auftritt, wenn er vom Ruhemodus in Aktivität wechselt – laut Tierärztin könnte das ebenfalls ein Symptom der Herzproblematik sein.
Empfohlen wurde eine spezielle Herzuntersuchung (inkl. Ultraschall & Röntgen), die etwa 250 € kostet – je nach Befund und Medikation entsprechend mehr.
Benji ist ein lebensfroher, liebevoller (und verschlafener
) Hund und natürlich mache ich mir Sorgen. Ich versuche gerade, alles zu organisieren, damit er die Untersuchung bald bekommt. Verkaufe Gegenstände, frage einige Leute, usw.
Falls jetzt jemand sich denkt: "Ja warum wurde keine Versicherung abgeschlossen?" – ganz einfach:
Benji wurde von mir Ende September 2024 aus dem Tierheim adoptiert. Er war bereits ~8 Jahre alt, das wusste ich. Nach Recherchen zu alt für die meisten bezahlbaren Versicherungen (zumal man ja trotzdem in Vorleistung gehen müsste – aber das ist ein anderes Thema).
Laut Auskunft vom Tierheim war er kerngesund, außer seinem (nun nicht mehr vorhandenen) Übergewicht. Zudem wurde mir zu diesem Zeitpunkt versichert, sollte nach der Adoption ein gesundheitliches Problem auftreten, dann würde man die Kosten hierfür übernehmen, weil "man kann nicht immer alles direkt feststellen" und "wir wollen ja ein gesundes Tier vermitteln".
Auf diese Aussage habe ich vertraut. Nach der ersten Routineuntersuchung, nach ca. 3 Monaten, und der ersten Feststellung des Tierarztes habe ich bereits das Tierheim informiert – aufgrund des Versprechens. Leider wurde mir dann mitgeteilt, dass man die Kosten nun doch nicht übernehmen könne. Tja... und nun bin ich in dieser Situation.Er ist trotzdem weiterhin wirklich sehr aktiv, wenn es rausgeht zum Spazieren, und hat bei mir auch bereits super abgenommen und erreicht bald sein "Idealgewicht".
Hattet ihr eventuell mal ähnliche Erfahrungen und könnt berichten? Oder ein paar stärkende Worte? Schlechte "Kritik" bekomm ich schon oft genug zu hören...
Edit by ModDanke fürs Lesen und liebe Grüße,
Drake & Benji 🐾PS: Hier noch ein paar Fotos von meinem Hund
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Hi
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Ich möchte eigentlich nur anmerken, dass 250,- Euro Tierarztkosten eigentlich richtig wenig sind. Heutzutage sollte man deutlich mehr finanzielle Mittel in Reserve haben. Was machst du, wenn wirklich mal hohe Kosten anfallen?
Das hilft dir jetzt natürlich nicht weiter, aber vor dem Problem wirst du mit einem Hund - gerade wenn er älter wird - vielleicht noch viel öfters stehen.
Das soll übrigens keine schlechte Kritik sein, sondern ein Hinweis darauf, dass du das finanzielle Problem mal durchdenkst.
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Vielleicht beruhigt es dich etwas - meine eine Hündin hat auch ein Herzgeräusch.
1x Herzultraschall mit Doppler kostet 300€. Die Untersuchung ist jährlich fällig, es sei denn, es kommt zu rapiden Verschlechterungen.
Das Medikament (Vetmedin, Wirkstoff Pimobendan), welches sie 2x tgl. nehmen muss (immer mit 12 Stunden Abstand und 1 Stunde danach nüchtern), kostet in ihrer Dosierung 45€ für 100 Stück.
Wir kommen damit also 50 Tage hin. Das ist finanziell zu verschmerzen, finde ich.
Durch die Medikation vergrößert sich das Herz nicht weiter. Wir lassen 1x jährlich einen Kontrollschall machen, um abzugleichen, ob es eine Verschlechterung gegeben hat.
Natürlich erschreckt man sich zuerst, wenn man diese Diagnose zu hören bekommt. Aber nachdem man sich etwas eingefuchst hat, verliert das Ganze seinen Schrecken.
Meine Hündin lebt damit ganz normal.
Es gibt hier im DF auch einen extra Herzthread: "Herzhunde, wenn die Pumpe spinnt". Dort kannst du dich mit anderen Betroffenen austauschen.
Alles Gute!
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Ich möchte eigentlich nur anmerken, dass 250,- Euro Tierarztkosten eigentlich richtig wenig sind. Heutzutage sollte man deutlich mehr finanzielle Mittel in Reserve haben. Was machst du, wenn wirklich mal hohe Kosten anfallen?
Das hilft dir jetzt natürlich nicht weiter, aber vor dem Problem wirst du mit einem Hund - gerade wenn er älter wird - vielleicht noch viel öfters stehen.
Das soll übrigens keine schlechte Kritik sein, sondern ein Hinweis darauf, dass du das finanzielle Problem mal durchdenkst.
Ich weiß, dass Tierarztkosten schnell höher ausfallen können und ich bin mir der Verantwortung bewusst. Genau deshalb versuche ich, auch in schwierigen Zeiten das Beste für meinen Hund zu geben. Um es kurz auszudrücken - ich hatte in letzter Zeit beruflich etwas Pech. Und das wäre theoretisch auch kein Problem, wenn ich nicht in naher Zukunft andere private familiäre Ausgaben hätte, die ich jetzt nicht näher erläutern werde...
Mir ging es in diesem Beitrag aber nicht um eine Grundsatzdiskussion über finanzielle Reserven, sondern um ein bisschen Zuspruch in dieser belastenden Situation. Ich hatte extra darum gebeten, auf Kritik zu verzichten, auch wenn sie gut gemeint ist.
Trotzdem danke für deine Meinung. Ich hoffe einfach, dass hier auch Platz für Mitgefühl ist, ohne dass man direkt alles durchkauen muss.
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Ehrlich gesagt muss ich auch gerade schlucken...
250€ sind wirklich überhaupt nichts mehr heute, und da kommt dann vielleicht noch weitere Diavnostik dazu, und Medikamente hast du damit auch noch keine. Da kommen möglicherweise monatliche Fixkosten auf dich zu von locker 100€ je nach Medikament, zusätzlich je nach schwere regelmäßige Kontrolluntersuchungen!
Ich bin ganz ehrlich, möchtest du dem hübschen wirklich helfen gib ihn zurück!
Wir haben hier 2 Hunde aus einem Haushalt in dem medizinische Versorgung nicht möglich war, und noch heute, nachdem sie schon 2 Jahre hier sind, hab ich Tränen in den Augen wenn ich sehe wie gut es ihnen heute geht! Die ersten Monate kosteten uns Tausende Euro sie beide wieder fit zu bekommen!
Hunde sind heute absoluter Luxus, sie adäquat Versorgen lassen zu können muß man sich leisten können!
Was das heute alles kosten kann kannst du ja mal hier durchblättern: BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Vielleicht beruhigt es dich etwas - meine eine Hündin hat auch ein Herzgeräusch.
1x Herzultraschall mit Doppler kostet 300€. Die Untersuchung ist jährlich fällig, es sei denn, es kommt zu rapiden Verschlechterungen.
Das Medikament (Vetmedin, Wirkstoff Pimobendan), welches sie 2x tgl. nehmen muss (immer mit 12 Stunden Abstand und 1 Stunde danach nüchtern), kostet in ihrer Dosierung 45€ für 100 Stück.
Wir kommen damit also 50 Tage hin. Das ist finanziell zu verschmerzen, finde ich.
Durch die Medikation vergrößert sich das Herz nicht weiter. Wir lassen 1x jährlich einen Kontrollschall machen, um abzugleichen, ob es eine Verschlechterung gegeben hat.
Natürlich erschreckt man sich zuerst, wenn man diese Diagnose zu hören bekommt. Aber nachdem man sich etwas eingefuchst hat, verliert das Ganze seinen Schrecken.
Meine Hündin lebt damit ganz normal.
Es gibt hier im DF auch einen extra Herzthread: "Herzhunde, wenn die Pumpe spinnt". Dort kannst du dich mit anderen Betroffenen austauschen.
Alles Gute!
Danke dir für deine ausführliche und beruhigende Antwort. Das hilft mir wirklich sehr, gerade weil alles noch so frisch ist und ich mich erst in das Thema einarbeite. Es tut gut zu lesen, dass deine Hündin mit der Diagnose gut leben kann, das macht mir Hoffnung. Ich werde mir den Thread auf jeden Fall mal anschauen. Und danke auch für die Infos zu den Kosten der eventuellen Medikamente, das gibt mir ein besseres Gefühl für das, was auf mich zukommen könnte. Auch euch Alles Gute weiterhin!
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Ehrlich gesagt muss ich auch gerade schlucken...
250€ sind wirklich überhaupt nichts mehr heute, und da kommt dann vielleicht noch weitere Diavnostik dazu, und Medikamente hast du damit auch noch keine. Da kommen möglicherweise monatliche Fixkosten auf dich zu von locker 100€ je nach Medikament, zusätzlich je nach schwere regelmäßige Kontrolluntersuchungen!
Ich bin ganz ehrlich, möchtest du dem hübschen wirklich helfen gib ihn zurück!
Wir haben hier 2 Hunde aus einem Haushalt in dem medizinische Versorgung nicht möglich war, und noch heute, nachdem sie schon 2 Jahre hier sind, hab ich Tränen in den Augen wenn ich sehe wie gut es ihnen heute geht! Die ersten Monate kosteten uns Tausende Euro sie beide wieder fit zu bekommen!
Hunde sind heute absoluter Luxus, sie adäquat Versorgen lassen zu können muß man sich leisten können!
Was das heute alles kosten kann kannst du ja mal hier durchblättern: BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
Auch hier... selbe Antwort erneut:
Ich weiß, dass Tierarztkosten schnell höher ausfallen können und ich bin mir der Verantwortung bewusst. Genau deshalb versuche ich, auch in schwierigen Zeiten das Beste für meinen Hund zu geben. Um es kurz auszudrücken - ich hatte in letzter Zeit beruflich etwas Pech. Und das wäre theoretisch auch kein Problem, wenn ich nicht in naher Zukunft andere private familiäre Ausgaben hätte, die ich jetzt nicht näher erläutern werde...Mir ging es in diesem Beitrag aber nicht um eine Grundsatzdiskussion über finanzielle Reserven, sondern um ein bisschen Zuspruch in dieser belastenden Situation. Ich hatte extra darum gebeten, auf Kritik zu verzichten, auch wenn sie gut gemeint ist.
Trotzdem danke für deine Meinung. Ich hoffe einfach, dass hier auch Platz für Mitgefühl ist, ohne dass man direkt alles durchkauen muss.
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Hast du einen gültigen Kaufvertrag mit dem Tierheim? Ich würde den mal gründlich durchlesen.
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DrakeTheWolf : HerzHunde - wenn die Pumpe spinnt
Dort kannst du mal ganz in Ruhe querlesen.
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Ich habe Mitgefühl, wirklich! Für deinen Hund!
Du hast dir in dem Wissen einen Hund angeschafft das du nicht mal kleinste Kosten selber stemmen kannst, und entschuldige bitte oder nicht, ich finde das grob fahrlässig!
Mein Blondschopf hat ein diagnostiziertes Herzgeräusch, wir müssen bisher zum Glück noch keine Medikamente geben und nur halbjährlich zur Kontrolle, aber das hilft dir ja nicht.
Bei dem schwarzen auf dem Foto haben wir die letzten 2 Monate seines Lebens knapp 2tsd € für Diagnostik ausgegeben weil niemand fand was ihm fehlt, um beim letzten Termin für Punktion und einschläfern wegen Lymphom nochmal 700 € los zu sein. Wenn es akut ist geht es um Stunden, und richtig teuer wirds heute auch ganz ohne OP. Das ist richtig schlimm, ist aber leider heute so.
Ich möchte dir wirklich nichts böses, aber es kann wirklich ganz ganz schnell richtig blöd werden!
Die allermeisten TÄ und Kliniken geben Hund auch nur bei Barzahlung wieder mit weil sie schon so viele schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Guter Wille reicht da leider nicht mehr.
Der Tipp mit Lesen des Kaufvertrags ist super, hast du dir doch sicher schriftlich geben lassen das sie für TA aufkommen? Könnte dann nämlich sein das sie den TA vorgeben!
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