Hund frisst nach OP nicht mehr
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Hallo liebes Forum ☺️ Meine Hündin, 12 Jahre, musste letzten Freitag einen Reiszahn entfernen. Die OP verlief gut, jedoch hat sie eine stark belastete Leber, was dazu führte, dass sie 4 Tage nach der OP eine starke Übelkeit bekam und sich mehrmals übergab. Zu dieser Zeit habe ich ihr gewohntes Trockenfutter eingeweicht, damit sie es nach der OP beißen konnte. Ich vermute, dass sie nun ihr Trockenfutter mit der Übelkeit verbindet und vielleicht auch mit Schmerzen (zahn). Denn seitdem mag sie ihr Trockenfutter nicht mehr. Egal ob pur, eingeweicht, oder von der Hand. Nicht mal mehr in ihrem früher heißgeliebten Kong oder Schnüffelteppich mag sie es. Sie hat dieses Futter vor der OP geliebt und zudem hat es ihr sehr gut getan. Ihre hohen Leberwerte haben sich dank des Futters stabilisiert, sie hatte eine super Verdauung und gute Blutwerte, deshalb möchte ich dieses Futter wirklich nicht wechseln… Ich hab ihr in meiner Verzweiflung nun doch ein anderes Futter gegeben, was sie sofort fraß, aber daraufhin mit Durchfall reagierte. Mein Plan ist nun eine langsame Rückführung, indem ich ihr Futter behalte aber in der Konsistenz und im Geschmack verändere. Ich habe es heute püriert und mit Hefeflocken und etwas Rauchsalz (stark mit wasser verdünnt) vermischt. Damit es für sie nicht das Futter ist, dass sie mit der Übelkeit verbindet. Und habe weiter vor die Zusätze langsam auszuschleichen und wieder zur normalen Konsistenz zurückzukehren. Hat mittelprächtig funktioniert, sie hat nur die Hälfte gefressen. Ich bin echt verzweifelt, weil ich dieses hochwertige Futter wirklich nur ungern aufgebe, andererseits möchte ich sie auch nicht zu etwas zwingen, was sie nicht (mehr) mag.
Kennt jemand so eine Situation oder habt ihr eine Idee, wie ich das lösen könnte?
Danke 🤗
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Wann wurden die Blutwerte das letzte Mal kontrolliert? Direkt nach einer OP könnte es sich auch um eine akute Niereninsuffizienz handeln. Da ist ein Symptom Futterverweigerung. Das wäre ein Notfall.
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Hast Du aktuelle Blutwerte bezüglich der Leber? Also aktuell meint, seitdem ihr jetzt so übel geworden ist?
Kannst Du mir nochmal erklären, wann was passiert ist, ich krieg das irgendwie nicht auf die Reihe gerade. Am Freitag vor 10 Tagen war die OP? Und am Dienstag, also vier Tage nach OP, ist ihr schlecht geworden? Was hast Du in den letzten sechs Tagen gefüttert?
Ist ihr immer noch schlecht? Das wäre extrem wichtig, herauszufinden, dann bräuchte sie auch Medikamente. A propos Medikamente: bekommt sie nach wie vor was für die Leber?
Einer meiner ehemaligen Hunde war im letzten Jahr seines Lebens so ein "Leberkandidat". Bei ihm hab ich mich durchgetestet, was er (basierend auf einer eh leberfreundlichen Diät) am besten verträgt und ihm das dann gefüttert. Fertigfutter haben bei ihm nicht mehr funktioniert.
Gute Besserung!
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Wann wurden die Blutwerte das letzte Mal kontrolliert? Direkt nach einer OP könnte es sich auch um eine akute Niereninsuffizienz handeln. Da ist ein Symptom Futterverweigerung. Das wäre ein Notfall.
Danke für den Tipp! Aber ja, ich habe die Blutwerte nach der OP nochmals kontrollieren lassen. Diese sind alle soweit unauffällig. Leberwerte sind sogar etwas gesunken, das zeigt, dass der entzündete Zahn wohl auch eine große Rolle gespielt hat. Und sie verweigert ja nicht das Futter im Allgemeinen, sondern eben nur ihr bisher gegebenes Standardfutter, das sie vor der OP aber nur so verschlungen hat.
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Wann wurden die Blutwerte das letzte Mal kontrolliert? Direkt nach einer OP könnte es sich auch um eine akute Niereninsuffizienz handeln. Da ist ein Symptom Futterverweigerung. Das wäre ein Notfall.
Danke für den Tipp! Aber ja, ich habe die Blutwerte nach der OP nochmals kontrollieren lassen. Diese sind alle soweit unauffällig. Leberwerte sind sogar etwas gesunken, das zeigt, dass der entzündete Zahn wohl auch eine große Rolle gespielt hat. Und sie verweigert ja nicht das Futter im Allgemeinen, sondern eben nur ihr bisher gegebenes Standardfutter, das sie vor der OP aber nur so verschlungen hat.
Dann würde ich was anders füttern.
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Vielleicht hat sie das Futter mit der Übelkeit verknüpft.
Ich würde etwas anderes füttern,natürlich dabei die Leberwerte beachten.
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Hast Du aktuelle Blutwerte bezüglich der Leber? Also aktuell meint, seitdem ihr jetzt so übel geworden ist?
Kannst Du mir nochmal erklären, wann was passiert ist, ich krieg das irgendwie nicht auf die Reihe gerade. Am Freitag vor 10 Tagen war die OP? Und am Dienstag, also vier Tage nach OP, ist ihr schlecht geworden? Was hast Du in den letzten sechs Tagen gefüttert?
Ist ihr immer noch schlecht? Das wäre extrem wichtig, herauszufinden, dann bräuchte sie auch Medikamente. A propos Medikamente: bekommt sie nach wie vor was für die Leber?
Einer meiner ehemaligen Hunde war im letzten Jahr seines Lebens so ein "Leberkandidat". Bei ihm hab ich mich durchgetestet, was er (basierend auf einer eh leberfreundlichen Diät) am besten verträgt und ihm das dann gefüttert. Fertigfutter haben bei ihm nicht mehr funktioniert.
Gute Besserung!
Hi! Ja, ich habe die Leberwerte aufgrund der Übelkeit nochmal testen lassen. Diese sind tatsächlich gesunken, der ALT-Wert ist sogar das erste Mal seit 1 Jahr im Normalbereich. Das zeigt, dass der entzündete Zahn wohl mitverantwortlich für die hohen Werte war.
Genau, die Übelkeit kam erst 4 Tage nach der OP, die Ärztin vermutet das Antibiotikum als Grund. Nach Absetzen der Medikamente und einer Spritze gegen die Übelkeit ging es ihr besser.
Ich habe ihr nach der OP erst mal ein Nassfutter derselben Marke gegeben, das ging einen Tag, dann mochte sie das nicht mehr. Hab dann die nächsten 3 Tage ihr gewohntes Trockenfutter stark eingeweicht gegeben, das hat gepasst aber dann - am Tag 4 - kam die Übelkeit und sie hat das Trockenfutter erbrochen. Hab ihr dann während der Übelkeit nur Reis und so eine Morsche Karottensuppe für den Magen gegeben. Das fraß sie alles auch nur sehr ungern bis gar nicht. Nachdem die Übelkeit besser wurde, wollte ich wieder mit dem Trockenfutter weitermachen, aber von da an lehnte sie es ab. Damit sie nicht weiter Gewicht verliert habe ich ihr putenfleisch mit reis gegeben, das schlang sie mit genuss runter. Also Hunger und Genuss ist durchaus da, aber eben nicht mehr auf ihr altes Trockenfutter.aja, für die Leber bekommt sie Mariendistel und Hepato dtx. Aber das mische ich derzeit nicht ins Futter, weil sie aktuell eben so „mäkelig“ ist.
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Vielleicht hat sie das Futter mit der Übelkeit verknüpft.
Ich würde etwas anderes füttern,natürlich dabei die Leberwerte beachten.
Ja genau das befürchte ich auch. Deshalb füttere ich ihr Futter nun auch leicht verändert, mit der Hoffnung, dass ich langsam wieder zum normalen Futter zurückzukehren kann. Sonst bleibt eh nur ein Wechsel, aber noch mag ich es nicht aufgeben. Das Futter hat ihr einfach wirklich gut getan.
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Ah, jetzt versteh ichs. Danke fürs Erklären!
Damit sie nicht weiter Gewicht verliert habe ich ihr putenfleisch mit reis gegeben, das schlang sie mit genuss runter.
Wie flying-paws schon schreibt: das wäre für mich Grund genug, ihr Futter mindestens vorerst selbst zusammenzustellen, möglichst angeleitet von einem guten Ernährungsberater. Es ist soviel wert, wenn der Hund gerne frisst, das finde ich wichtiger, als Ernährungsgewohnheiten unbedingt aufrechtzuerhalten. Du wirst auch herausfinden, ob der Durchfall wirklich am neuen Futter lag, oder einfach gemeinsam mit der Übelkeit aufgetreten ist, auch das wäre möglich.
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Hej,
mein einer Hund mochte nach einer Mandelentzündung sein Futter bzw. Trockenfutter im allgemeinen gar nicht mehr gern fressen. Seitdem ich Nassfutter fütter, frisst er wieder gern.
Also ich würde an deiner Stelle auch das Futter wechseln :)
- Vor einem Moment
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