Suche nach Betreuung für schwierigen Hund richtig gestalten
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Danke noch für die ausführliche Beschreibung der Unterbringung in der Pension! Ja romanisch ist das nicht, holen und bringen ist laut… je nach Hunden ist das einfach ein starker Aufregungsfaktor, wenn sie das direkt mitbekommen vor allem.
Klingt allerdings trotzdem völlig vertretbar, ich gehe mal davon aus, dass auch mehr Ruhe ist, wenn keine fremde Person rumläuft.Echt schade, dass es dann jetzt doch nicht rundum gepasst hat… Hoffe die andere Lösung ist was für euch :)
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Echt schade, dass es dann jetzt doch nicht rundum gepasst hat…
Hab ehrlich gesagt schlicht Angst, dass mir der Hund da stirbt. Der ist wahnsinnig heikel bei so Magendarmsachen und wenn dann die Kommunikation nicht stimmt, wird das doppelt gefährlich. Da kann ich ihn stattdessen auch direkt wieder eine Woche in die Klinik packen und mir die Zwischenstation sparen, dann ist er wenigstens gut versorgt
Laut Aussage bei Abholung war er super drauf und hat super gefressen. Alles toll. Heute dann auf Nachfrage (nach etwas anderem eigentlich): Naja, also besser als die letzten Male war er drauf. Und gefressen hat er, zwar nicht immer, aber schon mehr als die letzten Male...
Auf die Frage, ob man sicher ausschließen könne, dass er etwas anderes als sein Futter bekommen hat, wurde gar nicht erst eingegangen. Obwohl ich extra betont hatte, dass ich keine Vorwürfe machen will, sondern einfach mögliche Ursachen kennen/ausschließen möchte.Geht einfach nicht.
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Hm, das ist echt nicht cool…du hast bestimmt vorher erwähnt, dass dir das wichtig ist /es wichtig ist darauf zu achten mit dem Fressen.
Allgemein kann man ja aber erwarten, dass da eine ehrliche Aussage getroffen wird

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"Raum" trifft es nicht so ganz, es ist eine einfache kleine Zwingerbox. Also rechts und links und gegenüber andere Hunde hinter Gittern, teils Sichtschutz, aber nicht unbedingt. Darin ist nur Beton und Gitter und das, was man mitgebracht hat (bei uns Box, Decken, Ball).
Aber ja, ich bringe ihn selbst da rein und aus dem Zwinger kann er durch einen Schieber, der von außerhalb bedient werden kann, in seinen "privaten" kleinen Auslauf. Der ist dann einige Stunden am Tag offen. Aber das sind auch nur ein paar Quadratmeter Erdboden. Zum Saubermachen und Füttern geht der Schieber dann eben zu, wenn der Hund auf der jeweils anderen Seite ist.
Man muss sich da (zumindest hier) echt von jeder Romantik verabschieden. Es ist eng, teils voll, es ist laut - zumindest, wenn man bringt und abholt. Gibt sicher einige Hunde, die woanders besser aufgehoben wären. Aber für uns funktioniert es anscheinend. Der Laune des Hundes nach zu urteilen hatte er einen tollen Spaßurlaub

Das war auch hier bei uns die Lösung, wenn es es sein muss.
"Meine" Pension ist da allerdings so aufgestellt, dass die Hunde ein beheizbares Zimmer haben mit Schieber zum eigenen Auslauf. Wenn es planbar ist, kommen sie in das letzte Zimmer, damit sie nicht soviel Rambazamba veranstalten (C1 springt auf jede Bewegung / jedes Geräusch, eben auch durch die Betreuer mit Bellen an).
Die sind absolut zuverlässig und richten sich auch nach Wünschen des Kunden (Futter gebe ich portioniert mit, Zwieback auch - da gibt es morgens und abends je 1 pro Hund).
Die Schieber zum Außenauslauf können von außerhalb des Zimmers (Gang) gesteuert werden, so dass meine Bedingung = kein Menschenkontakt eingehalten werden kann.
Nicht schön, aber sicher - und das ist das Wichtigste daran.
Meine Notlösung, die aufgrund der Erkrankung Ende letzten Jahres entstand, hat sich relativ gut bewährt. Jetzt versorgt meine Nachbarin meine Jungs zuhause. Bei mir besteht die Notlösung aus:
1 manuelle Hundeklappe, die immer geöffnet ist und vom "Hundezimmer"/Flur in den Garten führt. Im Flur (ca. 3x3m) sind Hundebetten und Wasser zur Vorsicht.
1 automatische/zeitgesteuerte Hundeklappe zwischen Flur und Wohnzimmer.
1 Absperrung zwischen Wohnzimmer und restlichem Haus. Aktuell besteht diese Absperrung aus einem Highboard und rechts und links daneben je 1 Wäscheständer. Ich versuch mich grad im Bauen einer etwas netteren Absperrung.
Futter wird dann unter den Wäscheständern durchgeschoben.
Könntet Ihr so eine Notlösung vielleicht auch etablieren oder denkst Du, es wird mit dem Zwinger zur Not auch in der kalten oder sehr heißen Jahreszeit funktionieren?
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Könntet Ihr so eine Notlösung vielleicht auch etablieren oder denkst Du, es wird mit dem Zwinger zur Not auch in der kalten oder sehr heißen Jahreszeit funktionieren?
Die Zwingerräume sind mWn auch beheizt. Aber die Pension ist jetzt sowieso raus, weil Oles Körper das anscheinend stressmäßig doch so gar nicht durchhält.
Wir waren gestern im Notdienst, Hund ist aktuell zugedröhnt und ich bange, ob wir schnell genug reagiert haben, dass er nicht wieder komplett in ein AHDS reinrutscht. Das war durchaus von Anfang an eine meiner Sorgen (die der Pension auch grob bekannt war). Es hat mich nach den sehr positiven Rückmeldungen von da halt kalt im optimistischen Moment erwischt, aber unabhängig von der Kommunikation ist es wohl einfach nicht das Richtige.
Eine Art direkter Zugang zum Garten bei der Notlösung ist bisher nicht vorgesehen, behalte ich aber im Hinterkopf. Theoretisch wäre das machbar, dann hätte er nur tagsüber etwas weniger Ruhe. Der Plan ist jetzt erstmal, das Prinzip für die Tagesbetreuung so zu modifizieren, dass er keinen Maulkorb tragen muss. Da müssen wir ein bisschen experimentieren, aber sollte machbar sein.
Allgemein gibt es noch ein paar Optionen. Man muss halt kreativ bleiben, wenn man keine Wahl hat

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Theoretisch wäre das machbar, dann hätte er nur tagsüber etwas weniger Ruhe.
Ich habs nicht versucht, aber die Hühnerklappen gibt es auch mit Lichtsignal - quasi Weckruf : gleich schließt sich die Tür. Das könntest Du versuchen zu trainieren.
Meine Klappe wird, wenn ich im Büro arbeite, also kein HomeOffice mache, so eingestellt, dass die Hunde erstmal ca. 4 Stunden drinnen sind und sie sich dann erst öffnet. So kann ich die Zeit, die sie im Garten verbringen, dosieren.
Trotzdem bräuchtest Du (bei längerer Abwesenheit) zur Kontrolle, ob alles funktioniert und zur Fütterung eben noch eine zuverlässige Person, die sich an die Regeln hält und füttert bzw. Wasser nachfüllt.
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Meine Klappe wird, wenn ich im Büro arbeite, also kein HomeOffice mache, so eingestellt, dass die Hunde erstmal ca. 4 Stunden drinnen sind und sie sich dann erst öffnet. So kann ich die Zeit, die sie im Garten verbringen, dosieren.
Klingt super. Ist bei uns baulich nicht machbar, wir haben keinen eigenen Gartenzugang. Und bei der Tagesbetreuung geht das auch nicht, ist eine Glastür. Aber den Auslauf dort direkt an die Gartentür legen, dass da kein Kontakt stattfinden muss, wenn die Tür händisch geöffnet wird - das wäre möglich, behalte ich im Hinterkopf. Mit der Ruhe meinte ich nur, dass der Auslauf dafür ziemlich zentral im Haus im offenen Bereich stehen müsste. Der aktuelle Ort im Haus gefällt mir da besser, da ist er auch noch dabei, aber man kann auch mal eine Tür schließen.
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Übrigens ist mir bewusst, dass man das hier so lesen könnte, als würde ich ein bisschen Durchfall wahnsinnig überdramatisieren.

Ich hoffe, es ist klar, dass das etwas Ole-spezifisches mit Vorgeschichte ist und ich nicht bei jedem bisschen Erbrechen oder Durchfall sofort zum Notdienst renne und den Tod des Hundes fürchte.
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Übrigens ist mir bewusst, dass man das hier so lesen könnte, als würde ich ein bisschen Durchfall wahnsinnig überdramatisieren.

Ich hoffe, es ist klar, dass das etwas Ole-spezifisches mit Vorgeschichte ist und ich nicht bei jedem bisschen Erbrechen oder Durchfall sofort zum Notdienst renne und den Tod des Hundes fürchte.
Das war mir zumindest absolut klar, mach Dir da keine Gedanken. Ich hab da gsd recht unempfindliche Hunde, aber dafür eben keine einfachen, was das Verhalten betrifft und vor allem bei C1 die Lautstärke..... wir arbeiten dran. Ist heute schon besser als früher, aber richtig wohnungstauglich wird C1 wohl nie werden.
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Soo. Tagesbetreuung läuft zunehmend besser.
Leider hat sich in letzter Zeit hier wieder eine subtile Kontrolliererei eingeschlichen, was sich erst in Betreuung deutlich gezeigt hat. So passte es Ole nämlich nicht besonders, da vormittags alleine (eigentlich: ohne mich) ruhen zu sollen. Wir hatten also zuhause etwas nachzuarbeiten - in erster Linie mit konsequentem Wegschicken. Das ist aber kein neues Thema und es läuft schon wieder viel besser. Er wird auch mit den Menschen schon deutlich lockerer.
Dennoch habe ich beschlossen, die längere Abwesenheit um ein Jahr zu verschieben. Es wird wohl dabei bleiben, dass das über die Tagesbetreuung laufen wird, aber aktuell ist mir das doch alles noch zu wackelig. Bis dahin haben wir reichlich Zeit, Vertrauen und Routinen aufzubauen, Testläufe zu machen und es wird dann auch richtige, mindestens kleine Gassigänge geben - da arbeiten wir jetzt schon drauf hin.
Für mich ist die Verschiebung zwar etwas frustrierend, aber insgesamt bin ich zufrieden mit der Entscheidung und bin zuversichtlich, dass das gut klappen wird. Und irgendwie bin ich jetzt auch froh, dass die Tierpension nichts war (wobei man das sicher auch noch kleinschrittiger hätte angehen können). Die Lösung jetzt ist nämlich eigentlich viel schöner.
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