Unser neuer /alter Hund, der tägliche Wahnsinn

  • Hi,

    Wir haben einen "Neuen".

    Die Zeit des Kennenlernens ist aufregend und voller guter und nicht so guter Ereignisse.

    Unser ist ehemals aus Zypern, dann vermittelt nach Deutschland und nun nach 6 Jahren hat er sein Zuhause verloren und ist bei uns gelandet.

    Ein gestandener Hund mit "Geschichte"

  • Los, haut raus eure Geschichten von den "neuen" aus zweiter, dritter, vierter Hand, vom Tierschutz oder über Ebay.

    Da kam meiner übrigens her, ein echtes Schnäppchen. Von einer Tierschutzorganisation bei Ebay inseriert.

  • Bei mir hatte nur die Sphinx einen Vorbesitzer in Spanien (dessen Name auch im Impfpass steht). Dieser Vorbesitzer, der (sehr wahrscheinlich) mit Sphinx gezüchtet hat, hat sie tiermedizinisch sehr gut versorgt. Alle Impfungen immer aktuell und eingetragen.


    Danach hat sie ein halbes Jahr in Kranenburg/NRW im Tierheim gelebt. Bevor sie dann vor 15 Monaten zu mir kam. Sie musste fast ALLES lernen. An der Leine laufen kannte sie und andere Hunde auch. Aber in einem Haus leben? Fehlanzeige. In einem deutschen Dorf leben? Nada. Kinder, Fernseher, Staubsauger etc. Niente.


    Mittlerweile, 15 Monate später, hat sie schon (auch dank Ginger, dem alten John Wayne-Klemmbrett-Terrier) so viel gelernt.


    Manche Sachen fallen ihr noch schwer (Fremdhunde-Begegnungen) und auch stubenrein ist sie nicht zu 100%, eher zu 85-90%. (Alle paar Wochen macht sie noch ´ne Pfütze ins Haus. Und wenn man nicht rechtzeitig mit ihr rausgeht selten auch einen Haufen. Aber eher pinkelt sie.)


    Aber was soll´s. Ich habe Gott sei Dank keine Teppiche, sondern Vinyl-Boden. Lässt sich leicht wischen. (Auch gut für spätere Welpen/Junghunde)


    Ich bin sehr froh, dass Sphinx bei mir lebt. Ich hab sie lieb und bereue es keinen Tag, sie geholt zu haben. Obwohl eigentlich ein Bearded Collie-Rüde geplant war, aber dieser Rüde hat sich nicht mit anderen Hunden verstanden, deswegen wurde mir vom Tierheim abgeraten diesen Hund zu nehmen.


    Stattdessen wurde mir die liebe Sphinx empfohlen, die sich toll als Zweithund eignet. (Lässt sich sogar Leckerlis von Ginger aus der Schnauze nehmen!)

  • Unsere Maya kam mit 10,5 Jahren zu uns. Die Besitzerin war schwerst erkrankt und hätte den Hund schon viel früher abgeben müssen, aber hat es selbst nicht so eingeschätzt. Als sie von jetzt auf gleich auf die Palliativstation musste, hab ich Maya erstmal vorübergehen übernommen, damit die Hündin nicht allein in der Wohnung zurückbleibt.

    Es gab eine Endstelle, ca. 800 km weit weg, die aber erst nach ca. 4 Wochen einspringen wollte. Später, bekam ich die Info, das der Plan war, dass ich den Hund beim TA sedieren lassen solle und Maya dann mit der Spedition abgeholt werde, zuerst in eine Tierpension zum "eingewöhnen", weil sie nicht gut im Auto mitfahre.

    Das machte mir Bauchweh und kein gutes Gefühl, da Maya sich auch gut eingelebt hatte und vom ersten Tag an hier Zuhause war. Erschwerend kam hinzu, daß meine Männer Maya bereits ins Herz geschlossen hatten.

    Ich sprach mit der Endstelle und bat darum, dass Maya bei uns bleiben dürfe. Und was soll ich sagen: Sie ist gekommen um zu bleiben.

    Maya hat einige Spezialeffekte zu bieten: Pöbelt, ist sehr sprechfreudig, "singt und bellt" im Auto, sehr jagdaffin und geht nicht wirklich gerne spazieren.

    Wir haben Maya ins Herz geschlossen, ich wollte ja ursprünglich keinen Zweithund, weil Ayko als Großer mit seinen jetzt 13,5 Jahren schon recht alt ist und mehr Aufmerksamkeit braucht.

    Aber Maya gehört mit Ihren fast 12 Jahren nun fest zu unserer Familie und ich bin in die Betreuung von 2 Senioren hineingewachsen.

  • Speedy kam im Alter von ca 7-9 Jahren zu uns. Ein Wanderpokal mit jeder Menge special effects. Nicht stubenrein, nicht leinenführig, panisch auf Außenreizen ( vermutlich wurde er nur im Haus gehalten), sehr misstrauisch - und für mich Liebe auf den ersten Blick :smiling_face_with_hearts:

    Im Tierheim wurde gesagt, dass wir ihn an einen Maulkorb gewöhnen sollten, da er um sich beißen würde. Hab dann auch einen Mini-Zwergpinscher Maulkorb gekauft - und nie gebraucht.

    Er hat noch alles gelernt, war nach wenigen Tagen stubenrein, hörte absolut aufs Wort. Mein Schatten. Als er letzten Dezember im Alter von mindestens 16 Jahren gestorben ist, brach für mich wirklich eine Welt zusammen. Er war mein Herzenshund. Und letztendlich der Grund warum doch kein Zwergpinscher hier eingezogen ist - er hätte nicht in die großen Fußstapfen gepasst.

    Wenn Theo erwachsen und etwas vernünftiger geworden ist, darf hier gerne wieder ein kleiner Tierschutzhund einziehen!

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