Erbrechen - Helicobacter oder/und IBD?

  • Hallo zusammen,


    Ich habe ja schon vor einer Woche im Thread zu IBD geschrieben:


    Zusammengefasst:

    - kein schmatzen, keine Anzeichen für Magenschmerzen, kein vermehrtes Grasfressen

    - Kot immer fest, kein Durchfall, kein auffälliger Gewichtsverlust

    - seit November in unregelmäßigen Abständen (mal nur 3 Tage dazwischen, mal 3 Wochen) erbrechen (bis auf 1x immer nachts, ca. 6-8 h nach dem fressen)

    - Das Erbrochene ist immer angedautes Futter mit etwas Galle, kein Blut, kein Nüchtern-brechen, kein Gras (viel. Mal 1 oder 2 Halme)

    - auch vor und nach dem erbrechen keine Unruhe, schmatzen o.ä. Er steht auf, bricht und dann ist wieder gut.

    - vor 2 Wochen (2 Tage nach der Zahnsteinentfernung) verschlimmert und alles (Futter + Wasser, direkt nach dem Fressen/Trinken) erbrochen

    - der Ultraschall und Röntgen waren o.b.

    - lt. Blutbild ein Vit. 12 und Folsäure-Mangel


    Der aktuelle Stand ist:

    Er bekommt 4x täglich Royal Canin Gastro Intestinal. Dazu morgens 2 Vit. B 12 Kapseln und um 17h die Omeprazol.

    Bis einschließlich Samstag hat er noch 1x täglich gebrochen. Seit Samstag bekommt er das Vit. B12 (die Lieferung dauerte leider) und ab Sonntag hat er nicht mehr gebrochen.

    Das Futter verträgt es soweit ganz gut. Kot ist normal bis etwas weich. Allerdings schmatzt er gelegentlich mal und er hat Hunger (hab die Tages-Futtermenge schon auf 370g erhöht).


    Nun waren wir heute nochmal beim Tierarzt, da das Ergebnis der Kotprobe endlich zurück ist und wir sind etwas ratlos:

    Die Untersuchung auf Heliocobacter war positiv.

    Normalerweise wird das mit einer Triple-Therapie behandelt.

    Die TÄin zögert aber. Helicobacter tragen ja viele Menschen und Tiere in sich, oft unbemerkt und ohne Probleme.

    Ist die IBD die Ursache für das brechen könnte die Triple-Therapie wieder alles zerschießen.

    Ist es aber kein IBD, sondern der Heliocobacter, sollte er natürlich schnellstmöglich behandelt werden.


    Die TÄin tendiert eher zu IBD, da sie sagt das der Vit. 12 und Folsäure-Mangel dafür spricht. Bei Heliocobacter hätte sie so einen Mangel noch nicht gesehen.


    Andererseits habe ich die letzte Zeit viel über IBD gelesen und die meisten haben auch Durchfall und verlieren Gewicht.

    Unser Hund hat kein Durchfall und hat erst seit er alles erbrochen hat minimal (max. 1kg bei ca. 31kg Gewicht ) abgenommen.


    Wir sind nun erstmal so verblieben das wir über die Osterfeiertage weiter wie bisher machen (Gastro-Futter, Vit. B12, Omeprazol). Vorallem um den Hund jetzt mal zur Ruhe kommen zu lassen.

    Und nach den Feiertagen sprechen wir nochmal.


    Gibt es hier welche die mit Heliocobacter und/oder IBD Erfahrungen haben?


    Viele Grüße

    Penny

  • Im Ultraschall waren alle Organe unauffällig. Und bei der Blutuntersuchung wurde ein grosses Blutbild gemacht, bei dem auf alles untersucht wurde, was erbrechen verursachen kann. Da war nur der Vit. B12 und Folsäure-Mangel. Sonst waren die werte normal.

  • Das ist leider ein blöder Kreislauf, der Vitaminmangel, bedingt durch Magen-Darm Geschichten, macht auch das Immunsystem schwach. Da machen solche normalen Keime Probleme, da der Körper sie nicht mehr in Schach halten kann. Bei Jacky waren das Kokzidien. Erst nach der Behandlung hat sich der Rest wieder eingespielt. Ich denke, die Behandlung des Bakteriums könnte Sinn machen. Aber evtl kann der Körper durch die Vitamine diese auch selbst in den Griff bekommen.

    Alles Gute für euch.

  • Hallo!

    Les mal meinen vorstellungsthread. Vielleicht gibt es da einen Hinweis auf ein mögliches Problem.

    Frisa

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