Für die Leseratten - Der Bücherthread - Band 3

  • Samantha Hayes - Eine von uns


    Hatte ich im Angebot für 4,99€ gekauft. Was für ein beknacktes Buch. Oberflächliche, vorhersehbare, stereotype, einseitige Charaktere.

    Eine völlig abstruse Story mit unglaubwürdigen Wendungen.

    Hat es mich tierisch genervt? Ja.

    Habe ich es trotzdem bis zum Ende gelesen, weil es mich auf irgendeine Art stumpf bei Laune gehalten hat? Ja.

    Würde ich wieder sowas für ein paar Euro kaufen? Vermutlich. Aber auf keinen Fall für mehr.

  • Delores Redondro - The invisible Guardian


    Eine Mädchenleiche wird nahe einer spanischen Kleinstadt gefunden. Amaia Salazar ermittelt und merkt schnell, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun hat.


    Ich wollte mal die beaten tracks verlassen und mal neue, unbekannte Autoren erkunden.

    Die Zusammenfassung las sich vielversprechend. In den Kritiken wurde die Ermittlerin mit Clarice Starling verglichen und von lokaler Mythologie in Zusammenhang mit dem Killer gesprochen.

    Keine Ahnung, ob die mythologischen Punkte noch gekommen wären, jenseits des Namedroppings des Basajaun, ich hab nach einem Drittel des Buches aufgegeben. Die Charaktere waren in der Zeichnung so farblos, dass es mir kaum gelungen ist, den großen Cast auseinanderzuhalten. Man hatte relativ schnell drei Leichen, aber nicht wirklich Spannung. Hinzukommt ständiges Einstreuen von Familiengeschichten und Familiendrama und immer wieder Erklärungsfetzen und Übersetzungen von lokalen Begriffen und Gebräuchen.

    Normalerweise mag ich das ganz gern, aber hier war es so plump, dass es die Story massiv gestört hat.

    Die gesamte Triologie wandert bei nächster Gelegenheit in einen öffentlichen Bücherschrank.



    Preston & Child - Badlands


    Bei Filmarbeiten werden in der Wüste menschliche Überreste gefunden. Die Untersuchung zeigt, dass die Frau vor etwa 5 Jahren verschwand und starb. Kurze Zeit darauf wird eine weitere Leiche gefunden, wenige Monate alt. Bei beiden Leichen finden sich die selben seltenen Artefakte, die Corrie und Nora zu den Forschungen eines vor vor 12 Jahre verschwundenen Professors führen.


    Und manchmal muss man eben doch wieder zu den all time favs greifen.

    Das Autorenduo läuft hier mal wieder zu Hochform auf und langsam muss ich sagen, dass die Kelly Reihe anfängt, die Pendergast Reihe in Sachen Qualität zu übertreffen. Hier hat man wieder eine gelungene Mischung aus historischem Background, fantastischen Elementen und Horroranleihen. Dazu liebgewonnene Charaktere, denen man gern auf ihren Abenteurn folgt. Spannende Thrillerunterhaltung ideal für den Sommer.


    Note: 1,9

  • Liz Moore – The God of the Woods / Der Gott der Waldes


    Sommer 1975 in den Adirondack-Wäldern, New York. Louise ist Betreuerin im ansässigen Sommercamp und entdeckt eines Morgens, dass von ihren jungen Schützlingen jemand fehlt. Sie braucht einen Moment, um zu verstehen, wem das leere Bett gehört und was dies bedeutet. Die 13jährige Barbara van Laar ist die Tochter der Familie, der das Sommercamp, das umliegende Land sowie unzählige Anwesen darauf, gehört. Als reichster und größter Arbeitgeber in der Region ist die van Laar-Familie gefürchtet, doch Louise weiß, sie muss die Verantwortung übernehmen. Die Angestellten werden nervös, Suchtrupps treffen ein, nach und nach machen sich Ermittler mit Suchhunden breit und langsam wird klar, dass sich vielleicht etwas wiederholt, das vor 14 Jahren schon einmal passiert ist – als der kleine Sohn der Familie in den Wäldern verschwand...


    Ein Mystery-Thriller der Sonderklasse, wie ich fand. Eine Bandbreite an komplexen und bis ins Detail ausgearbeiteten, glaubhaften Charakteren, eine gut nachvollziehbare, nicht-lineare Erzählweise aus acht Blickwinkeln mit einer Handlung, die mich von Anfang bis Ende raten ließ, mich nie verloren hat und kein Kapitel verschwendet war. Der Roman erforscht eine ganze Menge Themen, allen voran das Machtgefälle zwischen reich und arm, Arbeitgeber und Angestellten, sozialen Hierarchien, familiären Traumata und Zerwürfnissen. Ebenso die Diskussion um Frauenrollen in den 1960/70er Jahren in Männerdomänen. Auch die Natur, die Adirondack-Wälder mit den Gebirgen und Seen, sind ein starker Charakter in der Geschichte, die eine fortwährende Gefahr symbolisieren. Ich konnte dieses Buch schlecht aus der Hand legen, ein absoluter Favorit dieses Jahr.

  • Perfekt, das steht auch auf meiner Leseliste :gut:

    Dann kann ich mich ja darauf freuen!



    Ich möchte auch noch einen kleinen Thriller- Tipp da lassen: 'Der dunkle Sommer' von Vera Buck. Ihr habt vielleicht schonmal davon gehört, dass die italienische Regierung einige Häuser für 1€ anbietet- man muss dann einen Sanierungsplan vorlegen und so weiter, es geht darum tote Dörfer wieder zu beleben. Und das ist der Ausgangspunkt dieses Buches, in dem die Protagonistin einfach ihre absolute Ruhe will und ein solch verfallenes Haus in einem Geisterdorf kauft und in Schuss bringt. Aber ist es wirklich ein Geisterdorf? Und warum sind alle Bewohner am gleichen Tag vor 40 Jahren verstorben?


    Super spannend, mit richtig heißen, trockenen Sommervibes. Ich fand es sehr gut wie die Autorin die Atmosphäre auf dem sardischen Land einfängt und die Geschichte der Insel aufarbeitet. Für mich ein Highlight. Ein richtiger Sommerroman, aber ohne Kitsch oder sowas.

  • The God of the Woods fand ich auch ganz gut.


    Ich lese ja zur Zeit öfter mal aktuelle deutsche Autoren und hatte ein paar tolle Funde.

    Auffällig, wie kurz die Romane meistens sind (naja, gut - um "Die Projektoren" mache ich bisher einen Bogen ,das ist dann wieder arg lang...)


    Richtig gerne mochte ich Drifter von Ulrike Sterblich. Ich finde es schwierig, zu beschreiben, worum es in dem Buch geht - es ist eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, witzig, emotional, ironisch - mit einem leichten Drift ins Irreale, magische. Gar nicht kitschig, sehr unterhaltsam.


    Sehr nachdenklich hat mich "Russische Spezialitäten" von Dimitrij Kapitelmann gemacht. Seine eigene deutsch-jüdisch-russisch-ukrainische Identität ist Grundlage für den Autofiktionalen Roman, der teils vom titelgebenden Lebensmittelladen der Familie in Berlin erzählt, teils von der Reise des Ich-Erzählers in die kriegsgeschüttelte Ukraine. Trotz des schweren Themas ein ganz leichtfüssiger und sogar witziger Roman - im Zentrum steht die Entfremdung von der Mutter, die, obwohl oder weil selbst (russischsprachige) Ukrainerin aus Kyiw, der russischen Propaganda blind vertraut.


    Ilona Hartmann kannte ich nicht - sie ist wohl eine bekannte Influencerin? Ihren Roman "Land in Sicht" gabs bei der Onleihe. Junge Frau macht eine Flusskreuzfahrt, um ihren ihr bisher unbekannten Vater zu treffen. Ich hatte was seichtes, albernes befürchtet, das war es aber gar nicht. Auch wieder diese Mischung aus Humor, Ironie und Tiefe, ähnlich wie bei den anderen beiden Romanen. Hat mir gut gefallen.

  • Ich hab gerade das dritte Buch der Licanius Trilogie von James Islington beendet und hab dabei mehrfach geheult. Ich weine sonst nicht( bin ein emotionsloser Stein)Erst Recht nicht bei Büchern (gut ich les auch nichts wo ich weiß das es einen dazu bringen soll).

    Aber dieser Autor beschreibt so gut diese tiefe Freundschaft und Verbundenheit der Charaktere, dass es echt hart ist wenn's denen scheisse geht. Ich kann auf jeden Fall verstehen warum die Bücher so einen Erfolg hab.

    Wobei ich das zweite Buch am schwächsten fand. Da musste ich mich ein bisschen durchkämpfen,weil es sehr verwirrend war durch die vielen Zeitsprünge.

  • Steve Perry - Earth Hive


    Verschiedene Firmen versuchen noch immer ein Xenomorph in die Finger zu bekommen, um die einzigartige Kreatur. Marine Wilks und die junge Billie haben schon einmal überlebt, werden aber wieder in den Horror zurückgezogen und müssen sich einer erneuten Mission stellen.


    Ich habe das Buch schon mal vor langer langer Zeit gelesen und fand es damals so richtig, richtig besch***en. Ich hab es jetzt nochmal zur Hand genommen, weil es und die zugehörige Triologie in den Aliens Omnibus Sammelbänden enthalten ist und ich da keine Lücke in der Sammlugn haben will und wenn sie schon im Regal stehen, kann ich sie auch mal wieder lesen. Die gesamte Triologie hat zusammen auch gerade mal bisserl über 700 Seiten, geht schon.

    Ich fand das Buch diesmal auch nicht mehr ganz so furchtbar, wie beim ersten Mal, allerding ist es nach wie vor weit, weit davon entfernt, gut zu sein. Allerdings verstehe ich diesmal, was mich stört. Das Konzept der Fan Fiction war mir damals nicht geläufig und noch weniger war es damals üblich, FF leicht verändert zu veröffentlichen.

    Earth Hive ist mittelmäßige Fan Fiction, die für die Veröffentlichung umgeschrieben wurde, aber bei der auf jeder Seite und bei jedem Charakter ganz klar erkennbar die Vorlage durchscheint. Hinzukommt dass Perry nicht gerade mit großer Kreativität oder schriftstellerischem Können aufwartet. Da fehleneinfach die Basics der handwerklichen Fertigkeiten. Und wenn in einem Roman aus dem WeyYu Universum, der Name der Firma gar nicht und das Xenomorph nur in einem verschwindend kleinen Teil der Szenen überhaupt vorkommt, dann ist was schief gelaufen.


    Ich werd der vollständigkeit halber die anderen beiden Bände der Triologie auch noch lesen, wie gesagt, sind nur noch knapp 600 Seiten, das ist schnell gemacht, aber ich erwarte mir nicht viel.


    Note: 4,5

  • Ich bin nun seit gut einem halben Jahr auch (wieder) unter den aktiven Leserinnen.


    Als Kind war ich keine Leseratte, obwohl ich es gern sein wollte. Dank (damals noch undiagnostiziertem) ADHS konnte ich mich nie lange auf ein Buch konzentrieren, ich fand nur immer die Cover von manchen Büchern so toll. Meine Schwester und meine Mama haben immer schon ganz viel gelesen.


    Mit der Zeit habe ich dann erkannt, dass ich Thriller und Krimis ganz gut lesen kann. So hab ich immer mal wieder ein paar Bücher aus den Genres gelesen. Gerade die Buchreihe von Adler Olsen rund um das Dezernat Q hat mir gefallen. Andere Genre waren aber immer schwierig.


    Letztes Jahr hab ich den Tipp bekommen das Buch "Vertraue deiner Angst" von Gavin de Becker zu lesen. Leider kenne ich mich mit den Genrenamen nicht so aus, aber ich würde es als Ratgeber(?) bezeichnen. Man bekommt einen Einblick in die Psychologie und der Autor hält einige Geschichten bereit, die zeigen, dass man viel öfter auf seine Intuition hören sollte. Außerdem ist der Autor feministisch eingestellt, was mir auch sehr gut gefallen hat und mich wahrscheinlich auch dazu bewogen hat mehr aus dieser Richtung zu konsumieren.


    Gefolgt sind dann nämlich dieses Jahr noch folgende Bücher:

    "Raus aus dem Genderkäfig" und "Ausverkauft" von Manuela Schon (Radikal Feministin),

    "Entromantisiert euch" von Beatrice Frasl

    und aktuell lese ich noch die letzten Seiten von

    "Die Wahrheit über Eva" von Carel van Schaik und Kai Michel.


    Gerade letzteres hat mich unglaublich gefesselt, weil dort auf evolutionär-geschichtlicher und religiöser Ebene die Hintergründe thematisiert werden wieso Frauen und Männer heute nicht (mehr! /kleiner Spoiler) gleichgestellt sind, wie quasi das Patriarchat entstanden ist.


    Als nächstes wartet erstmal noch ein Roman auf mich. Brauche mal wieder eine richtige Geschichte und eher was zur Unterhaltung nach den ganzen "Wissensbüchern". Aber danach hab ich noch zwei weitere feministische Bücher, die ich zum Geburtstag bekommen habe.

    Margarete Stokowski "Untenrum frei" und Leonie Schöler "Beklaute Frauen".

  • Estandia Danke! Ich bring das Buch mal in den Buchclub mit ein!


    Ich hab auch wieder ein paar Bücher durch:


    Godkiller - Hannah Kaner

    "Menschen erschaffen Götter, und Götter, ob zum Guten oder Schlechten, erschaffen Menschen."


    Eine Frau, die Götter tötet, ein brotbackender Ritter und ein adeliges Mädchen mit einem Gott an der Backe. Die unaufhaltsame Kyssen hat sich das Töten von Göttern zu ihrem Beruf gemacht. Doch eines Tages trifft sie auf einen Gott, den sie nicht töten kann: Skedi, der Gott der Notlügen. Er ist an das junge adelige Mädchen Inara gebunden, das ohne ihn sterben würde. Gemeinsam müssen sie nach Blenraden reisen – die letzte Stadt, in der es noch wilde Götter gibt. Der ehemalige Ritter Elogast hat dasselbe Ziel, aber auch ein großes Geheimnis: In seinen Händen liegt das Schicksal des Landes. Nichts ahnend, was im Herzen von Blenraden lauert, tritt die ungleiche Gruppe ihre Reise an.


    Insgesamt klang die Geschichte spannend - ich mag Göttergeschichten - aber leider konnte sie den Erwartungen des Klapptextes nicht gerecht werden. Die Protagonisten blieben, bis auf Kyssen, blass und irgendwie unsymphatisch. Erst ab Mitte des Buches nahm die Handlung etwas Fahrt auf, wurde dann aber durch vorhersehbare Ereignisse merklich abgedämpft. Die Welt hat viel Potential, das Thema von Göttern und Menschen ist total spannend, wird aber leider nur angerissen und steht nicht wirklich im Mittelpunkt, was schade ist - erst zum Ende erfährt man ein wenig mehr von den Göttern und lernt auch endlich mal welche kennen. Zu viele Charaktere die im Grunde keine Rolle spielen, flache Dialoge (aber hier ist möglicherweise auch die Übersetzung mit Schuld), nicht ganz nachvollziehbarer und glaubwürdige Wendungen und ein Ende das... sehr enttäuschend war, inklusive eines 0-8-15-Hollywood-Bösewichtes mit selbigem Motiv. Schade. Die Welt und das Setting und auch die Charaktere hätten viel Potential geboten, davon wurde nichts ausgeschöpft. Es ist eine Triologie, die wir im Buchclub angefangen haben - wir haben uns beide entschieden, sie nicht weiter zu führen. Es wirkt leider nicht so, als würde es sich lohnen. 4/10


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    So weit der Fluss uns trägt - Shelley Read

    "Werden braucht Zeit."


    Iola, eine Kleinstadt mitten in Colorado, in den schwierigen Aufbruchjahren nach dem zweiten Weltkrieg: Victoria Nash, 17 Jahre alt, hat früh ihre Mutter, Tante und den geliebten Ziehbruder verloren. Sie musste in einem reinen Männerhaushalt erwachsen und die Pflichten der Mutter übernehmen (kochen, putzen, Tiere versorgen, Garten bestellen). Dabei ist sie den Launen ihres Bruders Seth und ihres vom Krieg versehrten Onkels ausgeliefert und findet wenig Halt bei ihrem Vater. Dann eines Tages begegnet sie aus dem Nichts heraus dem jungen Mann Wilson Moon, einem "Halbindianer", und verliebt sich in ihn. Es könnte perfekt sein, doch Wilson Moons indigene Wurzeln sorgen nicht nur für Unmut bei den Einwohnern, sie machen eine Beziehung nahezu unmöglich.


    Das Buch beginnt in den späten 1940er Jahren, in einer Zeit, wo indigene Menschen stark von Rassismus betroffen, Rollenbilder tief verankert und Vorurteile mit der Muttermilch aufgesogen werden. Mir hat die sprachgewaltige Art zu erzählen sehr gefallen. Ich mochte auch Victoria als Charakter, aus deren Sicht das Buch erzählt; ich fand sie glaubwürdig und authentisch. Die Geschichte fließt, bis auf ein paar Durchhänger in der Mitte des Buches, wo man in der Handlung etwas auf der Stelle tritt, sehr schön dahin; nur wenige Charaktere leiden unter latenter Oberflächlichkeit, was aber in Ordnung ist, denn wir sehen die Dinge durch Victorias Augen. Besonders gut hat mir ihre persönliche Entwicklung von der jungen "Tori" zur erwachsenen "Victoria" gefallen. Man "ist" schließlich nicht einfach irgendwann der erwachsene Mensch, sondern man "wird" zu ihm und diese Art des Werdens und des Wachsens, analog mit der engen Verbundenheit zur Natur und den Pfirsichbäumen ihrer Farm war insgesamt wunderbar stimmig. Das Ende fand ich auch sehr befriedigend und insgesamt hat es mir doch gut gefallen. 7/10


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    Slewfoot - Die Geschichte einer Hexe - Brom

    "You are not made out of needs, you are made out of your dreams and desires."


    "Slewfoot" spielt im Jahr 1666 in Neuengland und erzählt die Geschichte von Abitha, einer junge Witwe, die in einer puritanischen Gemeinde ums Überleben kämpft. Nach dem Tod ihres Ehemanns steht sie unter dem Druck, sich den strengen religiösen Normen zu fügen, doch sie widersetzt sich zunehmend der Unterdrückung, die vor allem von dem Bruder ihres Mannes angetrieben wird, der hinter ihrem Land her ist. Gleichzeitig erwacht in den Wäldern ein mystisches Wesen, verwirrt über seine Identität und wird durch seine Begegnung mit Abitha in einen inneren Konflikt gestürzt: Ist er ein bösartiger Dämon oder ein uralter Gott der Wildnis? Dann beginnen Gerüchte über eine Hexe in der Gemeinschaft laut zu werden.


    Ein Mix aus historischem Horror und mythologischer Dark Fantasy. Das Buch liest sich flüssig weg, der Schreibstil macht Spaß, ist aber (Brom halt) mitunter auch sehr blutig. Abitha ist eine wunderbare Protagonistin, mir hat auch gefallen, wie die Beziehung zu ihrem Ehemann dargestellt wurde, mit dem sie es grundsätzlich nicht mal schlecht getroffen hat. Die Entwicklungen aller Charakter finde ich plausibel und authentisch dargestellt, auch die mystische Figur des "Slewfoot", die mich anfangs etwas verwirrt hat, wurde sehr gut und schlüssig immer deutlicher in Form und Verhalten. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen und über das Ende muss ich noch eine Weile nachdenken, nicht, weil ich es schlecht fand, aber weil ich mich frage, ob es hätte auch anders ausgehen können. 9/10.

  • Wie viele Bücher nehmt ihr eigentlich in den Urlaub mit?

    Wir fahren sind ab morgen 2 Wochen mit dem Wohnmobil unterwegs und weil ich mich nicht entscheiden kann, hab ich was für jede Stimmung mitgenommen:

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    Plus meinen Kindle wo ich noch drei Bücher drauf hab. Und mein angefangenes Buch (The Toll von Neil Shusterman). Ich weiß noch gar nicht ob ich viel zum lesen kommen werde, aber so bin ich auf jeden Fall vorbereitet.

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