Für die Leseratten - Der Bücherthread - Band 3

  • Maevan du schreibst immer so schöne Zusammenfassungen. Ich kann das gar nicht🤣. Ich kann für Bücher höchstens immer nur so Schlagwörter antworten,wenn jemand fragt worums geht. Eher so wie der Vibe vom Buch ist

    Ich pack's Mal lieber in den Spoiler

    Spoiler anzeigen

    Ich hab den Plot Twist mit dem Blight (ich hab's auf Englisch gelesen,weiß nicht wie das auf deutsch heißt), also dieses Licht was die Menschen außerhalb der Stadt tötet wirklich nicht kommen sehen. Also das Blight nichts übernatürliches ist,sondern einfach nur die Energiequelle für die Zauber aus der Stadt. Als dann noch klar wurde,dass die verbotenen Koordinaten die Stadt selbst ist und deshalb da keine Energie gezogen werden darf, war's bei mir vollkommen vorbei. Was für ein widerliches durchdachtes System. Von ihrem Mentor will ich gar nicht anfangen. Die Aussprache mit ihm hab ich so auch nicht kommen sehen bzw. mit seiner Antwort.

    Was ich zwischen den beiden auch immer wieder interessant war,dass sie zu Thomil gesagt das ja nur er diese Dinge versteht,weil er so extrem intelligent ist und ne Ausnahme. Und er ihr immer wieder klar machen musste,dass er eben keine Ausnahme ist, sondern das deren Volk halt nicht irgendwelche primitiven Leute sind und die in der Stadt halt kuschen um nicht getötet zu werden.

  • Maevan du schreibst immer so schöne Zusammenfassungen. Ich kann das gar nicht🤣. Ich kann für Bücher höchstens immer nur so Schlagwörter antworten,wenn jemand fragt worums geht. Eher so wie der Vibe vom Buch ist

    Ich pack's Mal lieber in den Spoiler

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    Ich hab den Plot Twist mit dem Blight (ich hab's auf Englisch gelesen,weiß nicht wie das auf deutsch heißt), also dieses Licht was die Menschen außerhalb der Stadt tötet wirklich nicht kommen sehen. Also das Blight nichts übernatürliches ist,sondern einfach nur die Energiequelle für die Zauber aus der Stadt. Als dann noch klar wurde,dass die verbotenen Koordinaten die Stadt selbst ist und deshalb da keine Energie gezogen werden darf, war's bei mir vollkommen vorbei. Was für ein widerliches durchdachtes System. Von ihrem Mentor will ich gar nicht anfangen. Die Aussprache mit ihm hab ich so auch nicht kommen sehen bzw. mit seiner Antwort.

    Was ich zwischen den beiden auch immer wieder interessant war,dass sie zu Thomil gesagt das ja nur er diese Dinge versteht,weil er so extrem intelligent ist und ne Ausnahme. Und er ihr immer wieder klar machen musste,dass er eben keine Ausnahme ist, sondern das deren Volk halt nicht irgendwelche primitiven Leute sind und die in der Stadt halt kuschen um nicht getötet zu werden.

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    Stimme dir total zu. Ich habe das mit dem Feuerbrand (auf deutsch) auch nicht mal geahnt. Als dann das Fenster geöffnet war und Thomil dieses ungute Gefühl bekam, da hat mich die Erkenntnis wirklich gleichzeitig wie die Protagonisten getroffen. Deswegen fand ich Scionas Zusammenbruch danach auch sehr glaubwürdig und passend. Und ja, wie du sagst, das ganze narrativ war völlig vergiftet! Die Kwent sind kriminell und vermehren sich wie die Kaninchen, sind niedere Menschen und höchstens billige Arbeitskräftd, die froh sein können, dass man ihnen Schutz gibt. Schutz, den sie nur brauchen, weil die Menschen in Tiernan auf ihre Kosten leben, ihre Heimat zerstören damit es ihnen gut geht. Es ist schon heftig. Und es hinterlässt einen sauren Geschmack im Mund, wenn wir unsere eigene Welt betrachten … ein starkes Buch!

  • Carissa Orlando - The September House

    Margaret und Hal erfüllen sich den Traum vom Eigenheim. Ein wunderschönes altes Haus im viktorianischen Stil, Alleinlage zu einem erschwinglichen Preis. Hier soll es für sie endlich das Happy End geben. Doch schon bald müssen sie feststellen, dass esin ihrem vermeintlichen Traumhaus natürlich spukt. Was eigentlich gar nicht so schlimm ist. Ja, Elias beißt, wenn man ihm zu nahe kommt und Blythe hasst es, wenn man den Kamin anzündet, aber Fredricka ist freundlich und hilfreich und eigentlich könnte man sich mit dem Mitbewohnern problemlos arrangieren, wäre da nicht der September. Denn im September geht etwas mit dem Haus vor, dann erwacht das Böse und es warten vier Wochen Horror auf die Bewohner.

    Ein spannender neuer Take zum Thema Haunted House, begleitet von der Geschichte einer dysfunktionalen Familie, die sich nach und nach enthüllt. Mit ausreichend Horrorelementen und auch wenn ich die Tochter zu Beginn etwas anstrengend fand, kann man - je mehr man von Background erfährt - immer mehr nachvollziehen, wieso die Figuren so handeln und reagieren.
    Der Horror ist eher Slowburn und dreht erst zum Ende hin richtig auf. Spannende Unterhaltung, perfekt für die Jahreszeit und auch wenn ich im letzten Viertel kurz Bedenken hatte, dass sie das Ende komplett versauen, wirklich einer der besseren Romane, die ich dieses Jahr gelesen habe.

    Note:2,0

  • Bridget Collins – The Silence Factory

    "Henry träumt von Stille. Eine Welt ohne das Klappern der Kutschen auf den gepflasterten Straßen, die fernen Schreie betrunkener Schlägereien, das unerbittliche Ticken der Uhr. Dann begegnet er einem faszinierenden, geheimnisvollen Herrn, der genau das verkauft. Kostbare Seide, die den Lärm der Welt übertönen kann - und alles, dem Henry so verzweifelt zu entkommen versucht. Als er in Sir Edwards abgelegene Fabrik gerufen wird, um zu versuchen, die Taubheit seiner kleinen Tochter zu heilen, wird Henry bald immer tiefer in die geheimnisvollen Ursprünge dieser jenseitigen Gabe hineingezogen: eine Gabe, die von den alten mediterranen Lichtungen bis zu englischen Bibliotheken gereist ist. Er ignoriert die wiederholten Warnungen und lässt sich von Sir Edward und seiner Seide verzaubern... aber wenn er den wahren Preis erfährt, wird es dann zu spät sein, um umzukehren?"

    Es ist gar nicht so einfach eine sinnvolle Inhaltsangabe dieses Buches zu finden, obige beschreibt zumindest den zeitlich aktuellen Teil der Geschichte ganz gut, der andere historische, und wie ich fand etwas interessantere, gibt Einblicke in die Reise von Sophia und James, die die Seide entdeckt haben, damit sie irgendwann Sir Edward zu Reichtum verhelfen soll. Ich mag diese Magical-Realism-Konzepte von Bridget Collins echt ganz gern, dieses hier jedoch fand ich zu schwach ausgebaut, die Möglichkeiten und vor allem die Nachteile waren irgendwie nur anskizziert, da habe ich mir mehr von gewünscht. Ansonsten sind die Hauptcharaktere gut ausgearbeitet, der Spannungsbogen um Henry war recht spannend und das Setting sehr atmosphärisch. Trotzdem für mich bisher das schwächste ihrer Bücher.

    Erforschte Themen: Macht und Ausbeutung, Stille als Verführung und Gefahr, Mitschuld und moralische Blindheit, Geschlecht, Handlungsfähigkeit und koloniale Untertöne, Schuld, Erlösung und unabsehbare Folgen

  • Ich glaube ich habe gerade das für mich merkwürdigste Buch angefangen.

    Hat hier jemand Dungeon Crawler Carl gelesen?

    Ich brauchte irgendwie was lustiges nachdem ich die Shades of Magic Reihe beendet (und 4 Taschentücher am Ende voll geheult habe). Bin erst auf Seite 40 und finds sehr witzig. Ist auch das erste Mal LitRPG (also ein Videospiel als Buch?)für mich und bin gespannt wo es noch hin geht. Ich mag die Schreibweise vom Autor schonmal.

    Hier der Klappentext:

    You know what’s worse than breaking up with your girlfriend? Being stuck with her prize-winning show cat. And you know what’s worse than that? An alien invasion, the destruction of all man-made structures on Earth, and the systematic exploitation of all the survivors for a sadistic intergalactic game show. That’s what.

    Join Coast Guard vet Carl and his ex-girlfriend’s cat, Princess Donut, as they try to survive the end of the world—or just get to the next level—in a video game–like, trap-filled fantasy dungeon. A dungeon that’s actually the set of a reality television show with countless viewers across the galaxy. Exploding goblins. Magical potions. Deadly, drug-dealing llamas. This ain’t your ordinary game show.

    Welcome, Crawler. Welcome to the Dungeon. Survival is optional. Keeping the viewers entertained is not.

  • Hat hier jemand Dungeon Crawler Carl gelesen?

    Also mir hats gefallen.

    Es ist jetzt nicht ganz ein neues Tribute von Panem, und auch kein neuer Terry Pratchett, aber das sind so ungefähr die mitschwingenden Vibes. Auf jeden Fall unterhaltsam und originell.

    Immerhin ist der Versuch da, hinter der ganzen Action (ideal für Fans von McGyver) eine Backstory zu etablieren. Was ist das für eine Welt, in der diese Spiele abgehalten werden, was steckt dahinter? Zeit das rauszufinden, gibt es reichlich - bisher sind 7 Bände erschienen, der 8. kommt nächstes Jahr. Allerdings nur auf Englisch.

    Ich lese jetzt noch den nächsten Teil, solange das derzeitige Kindle Unlimited Probeabo anhält... Audio soll ja auch sehr gut sein. Mal sehen, wie weit ich komme.

  • Hat hier jemand Dungeon Crawler Carl gelesen?

    Also mir hats gefallen.

    Es ist jetzt nicht ganz ein neues Tribute von Panem, und auch kein neuer Terry Pratchett, aber das sind so ungefähr die mitschwingenden Vibes. Auf jeden Fall unterhaltsam und originell.

    Immerhin ist der Versuch da, hinter der ganzen Action (ideal für Fans von McGyver) eine Backstory zu etablieren. Was ist das für eine Welt, in der diese Spiele abgehalten werden, was steckt dahinter? Zeit das rauszufinden, gibt es reichlich - bisher sind 7 Bände erschienen, der 8. kommt nächstes Jahr. Allerdings nur auf Englisch.

    Ich lese jetzt noch den nächsten Teil, solange das derzeitige Kindle Unlimited Probeabo anhält... Audio soll ja auch sehr gut sein. Mal sehen, wie weit ich komme.

    Ich bin jetzt bei der Hälfte und fühle mich immer noch sehr gut unterhalten. Das ist irgendwie genau das was ich zwischen dem ganzen Fantasy Mal gebraucht habe. Mich erinnert es vom Humor her an die Borderlands Spiele. Das Prinzessin Donut so abgefeiert wird, kann ich sehr gut verstehen.

    Hab meinen Freund genötigt das Hörbuch anzufangen und der Sprecher ist okay, aber rutscht manchmal in so nen Südstaaten Akzent ab den ich mir von Carl jetzt nicht so vorstelle. Zumindest im Englischen.

    Ich hab mir das zweite Buch auch schonmal auf die Merkliste gesetzt.

  • Suzanne Collins - Sunrise on the Reaping

    In diesem Jahr drohen nicht nur normale Hunger Games, anslässlich des Quarter Quell hat sich das Kapitol eine besondere Grausamkeit ausgedacht und lässt die doppelte Zahl an Kindern und Teenagern für ihr grausames Spektakel einziehen. Haymitch ist 16 Jahre alt und versucht nicht zu viel darüber nachzudenken. Er will nur den Tag irgendwie überstehen und dann ein weiteres Jahr mit seiner Familie und seiner großen Liebe überleben. Doch dann passiert etwas während des Reaping, das ihn mitten hinein katapultiert in den Wahnsinn der 50. Hungerspiele.

    Ich hatte etwas gezögert, nachem mich Songbird & Snakes nicht so vom Hocker gerissen hat und bei einem so beliebten Charakter wie Haymitch einen billigen Cashgrab noch deutlich mehr gefürchtet hab. Aber ich muss sagen, Collins hat aus den Fehlern des ersten Prequels gelernt. Selbstverständlich gibt es diverse Links zur Original Triologie, aber diesmal fügen sie sich organisch in die Story ein und wirken nicht so krampfhaft, wie im Songbirds. Einzig, dass hier wieder sehr schnell ein persönlicher Groll Snows auf Haymitch etabliert wird, ist etwas nervig.
    Auch wenn man den Ausgang kennt, bleibt es spannend. Die Hauptcharaktere sind gut und nuanciert ausgearbeitet und es ist eine wirklich gelungene Ergänzung des Panem Universums.
    Ich muss nur gestehen, ich hätte es lieber gesehen, hätte man den Epilog weggelassen. Das Ende des letzten Kapitels hätte als Abschluss deutlich besser zu der vohergegangenen Geschichte und dem Haymitch, den man am Anfang der Hunger Games kennenlernt, gepasst.

    Note: 2,0

  • Laurel Hightower - Below

    Addie ist nach ihrer Scheidung das erste Mal allein auf Reisen, um sich mit Freunden zu treffen. Nach einem beinahe Unfall lernt sie an der nächsten Raststätte Trucker Mads kennen, der den beinahe Crash beobachtet hat. Man ist sich schnell sympathisch und da Addie sich nachts unwohl auf der Straße fühlt, nimmt sie schnell das Angebot an, ihm einfach mit ihrem Wagen zu folgen. Man plaudert angeregt über Funk, doch dann passiert ein schrecklicher Unfall. Der Truck durchbricht ein Brückengeländer und stürzt in die Tiefe. Addie ist sich nicht sicher, wie es zu dem Unfall kommen konnte, war es wirklich nur das Wetter oder hattesie wirklich etwas auf der Brücke gesehen. Wild entschlossen ihrem neuen Freund zu helfen, beginnt sie den Abstieg zum Truck, zudem ist das Funkgerät im Truck ihre einzige Chance, Hilfe zu rufen. Doch schnell merkt sie, dass da noch etwas bei ihr und Mads in der Dunkelheit ist und es hat Hunger.

    Ich habe prinzipiell kein Thema damit, wenn Geschichten nicht alle Antworten geben und manches einfch ambivalent bleibt. Aber diese Novelle drückt sich vor jedem Erklärungsansatz und bei vier, fünf potentiellen Mysterien ist das etwas faul. Am Ende wird es nur eine mittelmäßige Erzählung, über eine Frau die sich von ihrer bisherigen Unterdrückung durch die Männer in ihrem Leben emanzipiert und die Horrorelemente und das Übernatürliche wird einfach im luftleeren Raum hängen gelassen.

    Note: 3,3

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