Für die Leseratten - Der Bücherthread - Band 3
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1991 bin ich ausgezogen, zu meinem Mann. Der war damals Fan von King und hatte alles, was unter seinem Namen erschienen war und ein paar Sachen unter dem Namen Bachmann. „Die Augen des Drachen“ hab ich dann auch gelesen, erinnere mich aber fast gar nicht dran. Zu der Zeit habe ich wirklich alles Gedruckte gelesen und dann, obwohl Horror nicht meins war, die ganzen Bücher von King, die er stehen hatte. Seine Lieblinge waren „Es“ und „The Stand.“
Wirklich Geschmack habe ich nicht dran entwickelt, auch nicht an den Büchern mit weniger Horroranteil. Tatsächlich mit Ausnahme des „Dunklen Turms.“ Clive Barker und später dann Dan Simmons sind mir von den Horror-Autoren mit Fantasy(SF)-Elementen eindrucksvoller in Erinnerung geblieben. „Hyperion“ und „Der Sturz von Hyperion“ hatten mich unglaublich beeindruckt. Schade, dass Simmons so ein widerlicher Redneck geworden ist, das verleidet mir die Bücher leider völlig.
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Ich hab mein erstes King Buch irgendwann im Grundschulalter gelesen. Ich hatte im Urlaub irgendwie nichts mit und dann stand da " Feuerkind" was auch mit Drew Barrymore als kleines Mädchen in der Hauptrolle verfilmt wurde. Ich weiß noch dass das Buch nach dem Film raus kam,weil das Cover ein Filmausschnitt war.
Meine Eltern hat's nicht weiter gestört. Das Buch ist jetzt auch nicht sooooo Horror. Mädchen mit übernatürlichen Fähigkeiten was natürlich von der Regierung gejagt wird etc man kennst.
Danach hab ich dann ganz viel King gelesen und bin dann auf Thriller gewechselt. Ich weiß noch, dass ich auf Klassenfahrt in der vierten Klasse versucht habe den ersten Harry Potter zu lesen und mir nur dachte wie langweilig das ist, "weil ja gar nichts passiert". Oh und in der Realschule hab ich dann auch Mal nen Referat über King gehalten. Das war auch ganz interessant. Der hatte kein so langweiliges Leben.
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Von King habe ich neulich Holly, knapp 600 Seiten, ratzfatz durchgelesen. Das fand ich spannend und sehr zugänglich, leicht zu lesen.
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Ich habe mit 12 oder so angefangen King zu lesen (Erzählbände bei meinem Vater im Regal gefunden und dann selbst die Romane gekauft ) und muss sagen, dass mir das rückblickend gar nicht so gut bekommen ist. Ich war da sehr beeindruckbar und hatte mit der ein oder anderen Story gut zu tun.
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Von seinen neueren Sachen hab ich nichts mehr zu Ende gelesen.
Das letzte war Desperation und das fand ich schon nicht mehr gut.
Ich finde, seine Hochzeiten hatte King in den 80ern, danach ging es eigentlich bergab. Und ich muss zugeben, ich hab auch damals nur viel King gelesen, weil er einer der wenigen Horrorautoren war, an die man leicht rangekommen ist. Den gab es auch in den 90ern schon in deutschen Bibliotheken und in der Dorfbuchhandlung.
Es gibt (und gab auch damals schon) so viele Horrorautoren, die so viel besser sind/waren als King, nur hat man vor dem Siegeszug des Internets und der online Shops da kaum Kontakt mit bekommen, als Teenie schon gleich dreimal nicht. Vor allem galt es damals ja auch oftmals noch als peinlich und bedenklich/gefährlich Horror zu lesen.
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Das Tolle an Readern ist ja auch, dass man den allerletzten Schund lesen kann, und keiner merkt es. Irgendeinen Gutshaus-Pferdezucht-Schmarrn und dabei intellektuell aussehen.
Habe von Nele Neuhaus ein ziemlich schlechtes Teenie-Buch durch (Sommer der Wahrheit), von dem ich sicher nicht Teil 2 und 3 lesen werde. Hatte fälschlicherweise mit einem Krimi gerechnet.
Danach: Vera Buck, Der dunkle Sommer. Hier wieder eine Empfehlung. Gut, Frau Buck scheint ein Fan des ein oder anderen Plot Twist zu sein, aber ich fand es wie schon bei Das Baumhaus fesselnd und die Charaktere glaubwürdig.
Und nun lese ich vielleicht irgendeinen Gutshof-Schmarrn, aber wer weiß das schon.
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geht mir bei Hörbüchern auch so
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Das Tolle an Readern ist ja auch, dass man den allerletzten Schund lesen kann, und keiner merkt es. Irgendeinen Gutshaus-Pferdezucht-Schmarrn und dabei intellektuell aussehen
Ich hab neulich nen TikTok gesehen,wo eine Frau sich das auch gedacht hab, als sie am Pool am Lesen war. Das "Problem" dabei: ihre Schriftgröße war so groß, dass da nur 3 Sätze zu lesen waren und sie gerade mitten in ner Sexszene. Das war's denn mit keiner merkts.
Aber immerhin haben sich die Buchcover geändert und es sind keine Oberkörperfreien Männer mit wallender Mähne mehr
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Haha ja ok - muss zugeben, meine Schriftgröße ist auch auf „Großmutter“ eingestellt, da passen vielleicht 3 Sätze auf eine Seite.
Und ich liebe es, endlich kein Augen zusammenkneifen mehr.
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Ich lieb meinen Reader auch ganz doll... ich nutze ihn ja gerne für so 'Schlabberware' oder Rezi-Exemplare. Also für Bücher, die ich eh nur einmal lese und die ich schnell wegatme. Und auch zunehmend gerne für sehr dicke Wälzer, wo ich sonst bei meinen langen Lesesessions irgendwann Schmerzen bekomme beim Halten. Und für englische Romane (einfacher zu beschaffen). Hat bei mir also durchaus seine Berechtigung.
Ich bin aktuell bei der Stranger Times Reihe dran, Band 4 ('Relight my fire'). Das ist einfach herrlich leichtfüßig, humorvoll, Urban Fantasy, mag ich. Und bevor der nächste Band rauskommt, will ich da Up to Date sein. Danach lese ich wahrscheinlich den neuen Stephen King ('Kein Zurück'). Den ersten mit der Ermittlerin ('Holly') habe ich gemocht. Generell kann ich als Schlabberware für Fantasy-Mögende auch die Reihen von Annette Marie empfehlen, also Spellbound und Demonized. Die werden gerade alle übersetzt, lassen sich schnell lesen und machen Spaß. Leichte Sommer- Fantasy mit nettem Plot und Leuten und ein bißchen Jugend-Charme.
Und (auch wieder Urban Fantasy OHNE Romantikkram) lest wirklich die Nebula Convicto und Miss o' Shea Reihe. Kann ich nur immer wieder empfehlen.
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