Atemwegsprobleme und Schwierigkeiten, Symptome richtig einzuschätzen
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Hallo,
Ich habe hier schon mal etwas zu den Problemen unserer Hündin (Pudeldame, 14 Monate) geschrieben. Leider sind wir mit ihrem Gesundheitszustand immer noch nicht zufrieden, kommen aber auch nur sehr kleinschrittig weiter. Aktuell warten wir auf unseren Termin für eine endoskopische Untersuchung (am Freitag).
Wir sind leider bei vielen Symptomen nicht sicher, ob das in die Kategorie "normal" fällt oder tatsächlich ein Problem ist. Sie ist unser erster Hund, viele Vergleichsmöglichkeiten haben wir nicht. Die Atemswegsprobleme haben etwa mit dem Beginn der Pubertät angefangen, also in einem Zeitraum in dem sich sowieso viel ändert.
Das geht damit los, dass wir nicht einschätzen können, ob ihre Ausdauer "normal" ist. Besonders im Welpenalter sind wir nicht so lange Strecken mit ihr gegangen und sie war auch nicht im Freilauf, wir haben daher keine Vergleichsmöglichkeit.
Sie ist generell sehr aktiv, schnell und rennt gerne. Am Sonntag haben wir einen längeren Spaziergang mit ihr gemacht (ca. 8 Kilometer), etwa die Hälfte davon ist sie ohne Leine gelaufen. Dabei bewegt sie sich in einem 20 Meter Radius um uns herum, schnüffelt viel, klettert auch mal auf Baumstämme. Auf einem Feld ist sie zwischendurch 5 Minuten in großen Kreisen gerannt. Auch wenn sie an der Leine ist, wuselt sie gerne umher, wenn wir nicht die Orientierung einfordern. Am Ende von so einem Spaziergang merkt man dann auch, dass die Luft raus ist. Sie geht langsam und ist plötzlich perfekt leinenführig.
Ich höre von Bekannten immer wieder, dass die auch deutlich weitere Wanderungen mit dem Hund machen, teilweise 4-5 Stunden. Das sind dann allerdings auch Hunde, die einfach locker mitlaufen und sich dabei gefühlt halb so schnell bewegen wir unsere Lissi. Ich kann also nachvollziehen, dass sie deutlich schneller erschöpft ist, aber ob das "normal" ist? Keine Ahnung.
Das gleiche gilt für das Hecheln. Besonders abends hechelt sie schon mal einige Minuten, selbst wenn wir nur eine kurze Abendrunde (5-10 Minuten) gedreht haben. Sie liegt dann oft flach auf den kalten Fliesen und hechelt vor sich hin. Wenn man sie anspricht oder ruft, ist sie sofort wieder aktiv und ansonsten schläft sie irgendwann ein. Ja, sie hechelt oft, aber bei 26 Grad und unter schwarzem Pudelfell (getrimmt, aber sehr dicht), ist es verständlich, dass ihr warm wird. Was ist dabei dann "normal"?
Wir sind auch gefragt worden, ob sie viel schläft. Tatsache ist, dass wir froh darüber sind, dass sie mittlerweile zuhause gut zur Ruhe kommt und schläft. Das sah als Welpe ganz anders aus. Ja, sie schläft viel, eigentlich immer, wenn wir nicht mit ihr draußen sind, uns mit ihr beschäftigen oder es Essen gibt. Hunde im Bekanntenkreis liegen teilweise auch einfach mal herum und beobachten. Bei unserer Lissi gibt es nur an oder aus, wenn sie nichts zu tun hat, schläft sie also. Aber wie soll ich wissen, ob sie besonders viel schläft, wenn ich auch hier keinen Vergleich habe?
Kann jemand etwas damit anfangen und uns irgendwie unterstützen? Wir wissen wirklich immer weniger, wie wir das Verhalten unserer Hundes einordnen sollen bzw. was nun eigentlich Symptome sind oder nicht.
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Es gibt einfach auch Junge Hunde mit Herzfehler, leider. Das wäre als erstes auf meiner Liste ein Herzultraschall und dann das weite Feld der Allergien. Sowohl Futter als auch Umwelt.
Ich drücke euch die Daumen, dass es was gut behandelbares ist, vielleicht ne eingeatmete Granne, dann wäre der Spuk vorbei, wenns gefunden ist.
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Hallo,
wir haben heute telefonisch die Ergebnisse der endoskopischen Untersuchung bekommen. In ihrer Luftröhre und ihren Bronchien wurden mehrere Bakterien gefunden, die dort nicht sein sollten. Ich habe mir die genauen Namen nicht gemerkt, ich glaube es waren unter anderem Staphylokokken. Wir bekommen jetzt ein geeignetes Antibiotikum, das unsere Hündin mindestens 3 Wochen nehmen soll.
Hat jemand Erfahrung mit so einer Diagnose? Ich habe eben am Telefon ein paar Fragen stellen können, aber mich würden Erfahrungen aus der Praxis interessieren.
Die Symptome ziehen sich jetzt schon über Monate. Mal hat man eine Woche gar nichts gehört, dann hat sie wieder 2-3 mal am Tag gehustet oder war hörbar am röcheln. Wir hoffen, dass das mit dem Antibiotikum dann endlich vorbei geht, haben aber auch Angst dass langfristig etwas bleibt.
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Staphylokokken, das hat mein Hund auch gerade wieder (das 3te Jahr in Folge), allerdings nicht in der Luftröhre, bei meinem äußert es sich mit entzündeter Haut.
Antibiotika hat hier die letzten 2 Jahre super geholfen, dieses Jahr leider nicht (er bekommt jetzt was anderes was jetzt auch wirkt).
Da meiner es auf der Haut hat ist es vielleicht nicht so 100% Vergleichbar, aber bei meinem ging es ganz normal ohne bleibende Schäden nach Behandlung wieder weg.
edit: meine Hunde schlafen auch meist wenn nichts los ist. rum liegen und beobachten wird immer zu einschlafen - also ich finde das normal.
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