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Hallo Ihr Lieben
Ich hoffe euch geht es allen soweit gut ?
Kurz zur mir, für die die mich noch nicht kennen. Ich bin Sarah und 24 Jahre jung und lebe mit meinen 6 Katzen und meinem Mini Aussi Rüden Texas in Niederbayern. Wir haben einen gemeinsamen Instagram Kanal, da könnt ihr euch gerne einen Einblick holen. Wir heißen dort sarahs.rasselbande (ich hoffe ich darf das hier einfach so teilen )
Texas ist ein reinrassiger Mini Aussie Rüde mit der Krankheit NAD. Durch das NAD hat er steife Hinterläufe, zittert ab und zu und ist häufig nervös. Zusätzlich haben wir gestern Blut abnehmen lassen und checken bezüglich seinem Verhalten (schlechte Gewichtsabnahme, eher Zunahme, häufige Gehörgangentzündung, Unsicherheit bzw. Ängstlich sein, viel Schlaf) noch die Schilddrüse ab. Hierzu bekommen wir die Ergebnisse nächste Woche. Seine Zähne sind auch wieder strahlend weiß durch die Zahnsanierung und sonst ist er top fit bis auf das NAD.
Unsere Probleme sind das er an der Leine bellt, wenn wir an anderen Hunden vorbei gehen, wir haben hierzu bereits einige Tipps umgesetzt und es geht immer besser. Fremde Menschen werden bei Ihm als ängstlicher, unsicherer Hund immer Thema bleiben, da wir jeden einzelnen Menschen immer wieder komplett aufbauen müssen. Er geht aber mittlerweile an fremden einfach vorbei ohne Reaktion.
Ich hätte dennoch ein paar Fragen, eventuell könnt Ihr mir hier weiter helfen.
1. Texas ist Maulkorb gewöhnt und wir haben nach euren letzten Tipps immer wieder versucht ihn draußen dauerhaft zu tragen. Es ist katastrophal, er ist viel gestresster, er haut mir den ständig in die Waden rein (blaue Flecken und Kratzer) und er bleibt alle paar Meter stehen um ihn abzustreifen. Drinnen ist das alles gar nicht so. Der Maulkorb ist komplett maßgeschneidert für Ihn und wurde vom Tierarzt und von Trainern bestätigt das der gut sitzt. Muss ich das nur noch weiter aufbauen ? bzw. ab wann kann ich den guten Gewissens weg lassen ? Momentan trage ich ihn draußen nicht, er hatte aber auch nie einen Beißvorfall oder ähnliches. Er würde vermutlich wenn jemand frontal auf ihn zugeht schnappen, aber da kommen davor viele Anzeichen um das alles als Besitzer zu unterbinden. Quasi wenn mein Bruder frontal auf ihn zu geht bellt er erstmal, wenn er ihn dann anfasst macht er gar nichts weil er ihn kennt. Bei meinem Papa würde er stattdessen zusätzlich knurren, Zähne fletschen und dann eben schnappen wenn er ihn berührt. Da geht es aber rein um das frontale. Wenn ihn jemand hinten am Po streichelt ohne Vorwarnung oder berührt weil wir eng aneinander vorbei laufen passiert gar nichts (wurde im Rahmen vom Training getestet auf was er reagiert). Egal welchen Trainer ich erwische alle sagen er braucht keinen Maulkorb (hatte jetzt nochmal 2 einzelne Trainer da nach den blöden Gruppenstunden). Bin da echt etwas verzweifelt was sinnvoller ist. Ich habe das Gefühl das er einfach ausgelassener ohne Maulkorb und im Freilauf ist da hört er auch tausendmal besser.
2. Der Zweithundeversuch mit Lui hat ja nicht geklappt. Generell möchte ich mir dennoch den Traum vom zweiten erfüllen. Texas war so aufgeschlossen mit Lui und es war richtig schön zu sehen, aber Lui hat leider nicht so gut rein gepasst und war sehr gestresst. Ich habe ein paar Züchter besucht, die ab und zu auch mal ältere vermitteln. Ich dachte mir erst das ich noch einen Aussie dazu nehme, da gleiche Rasse. Mir sind die aber doch etwas zu groß und noch so einen Hütehund möchte ich dann doch ungern… denkt ihr andere Rassen würden auch passen ? Habe mit den folgenden Rassen geliebäugelt American Cocker Spaniel (da apportierfreudig, guter anfängerhund, lernt auch schnell, Größe passend zu Texas), Pudel (mag die Rasse optisch, guter Begleithund) und Havaneser (ebenfalls die gleichen Punkte wie beim Pudel). Ich möchte natürlich noch etwas abwarten bis ein Zweithund einzieht, aber mich eben jetzt schon informieren. Es soll kein Welpe werden und vermutlich ein Rüde, da es selten ist eine reinrassige kastrierte Hündin zu bekommen. Denkt ihr die 3 Rassen wären geeignet. Texas ist bisher mit jeder Rasse, jeden Geschlechter und jeder Größe gut verträglich.
Ich bin auch von dem Punkt weggekommen das der Hund für Texas als Hilfe sein soll, sondern für mich als Begleiter. Texas kann leider durch sein nervöses Verhalten nicht über all mit, das tut ihm aber nichts und die Krankheit NAD ist leider nicht heilbar. Dennoch wäre es schön einen Hund zu haben der immer mit kann. (Restaurant, Spielplatz, Tierpark, Wildpark etc.)
Ich hoffe ich versteht was ich meine und ich würde mich über antworten freuen.
Liebe Grüße und schönes Wochenende an alle!
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Hi
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Texas ist ein reinrassiger Mini Aussie Rüde mit der Krankheit NAD. Durch das NAD hat er steife Hinterläufe, zittert ab und zu und ist häufig nervös. Zusätzlich haben wir gestern Blut abnehmen lassen und checken bezüglich seinem Verhalten (schlechte Gewichtsabnahme, eher Zunahme, häufige Gehörgangentzündung, Unsicherheit bzw. Ängstlich sein, viel Schlaf) noch die Schilddrüse ab. Hierzu bekommen wir die Ergebnisse nächste Woche. Seine Zähne sind auch wieder strahlend weiß durch die Zahnsanierung und sonst ist er top fit bis auf das NAD.
Also, mit dieser Diagnose würde ich einfach nur schauen, dass man jeden Stress vom Hund fern hält und die gemeinsame Zeit, die noch bleibt, halbwegs vernünftig verbringt. Wie lange schätzen die Tierärzte denn, dass ihm noch bleibt?
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Texas ist ein reinrassiger Mini Aussie Rüde mit der Krankheit NAD. Durch das NAD hat er steife Hinterläufe, zittert ab und zu und ist häufig nervös. Zusätzlich haben wir gestern Blut abnehmen lassen und checken bezüglich seinem Verhalten (schlechte Gewichtsabnahme, eher Zunahme, häufige Gehörgangentzündung, Unsicherheit bzw. Ängstlich sein, viel Schlaf) noch die Schilddrüse ab. Hierzu bekommen wir die Ergebnisse nächste Woche. Seine Zähne sind auch wieder strahlend weiß durch die Zahnsanierung und sonst ist er top fit bis auf das NAD.
Also, mit dieser Diagnose würde ich einfach nur schauen, dass man jeden Stress vom Hund fern hält und die gemeinsame Zeit, die noch bleibt, halbwegs vernünftig verbringt. Wie lange schätzen die Tierärzte denn, dass ihm noch bleibt?
Das er NAD hat wusste ich bereits bei Abholung, was genau es aber komplett bedeutet erst durch nochmal genaueres recherchieren. (Leider so wenig erforscht ). Mini Australian bzw. American Shepherds haben eine Lebenserwartung von 8-10 Jahren. Texas ist 3 Jahre alt, laut ein paar betroffenen wurden aber die meisten Tiere viel eher eingeschläfert durch Inkontinenz oder eben durch keine Beweglichkeit der Hinterbeine mehr (muss man dann von Fall zu Fall entscheiden)
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Was sagt denn der Neurologe?
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Was sagt denn der Neurologe?
Wir waren noch bei keinem Neurologen. Ich habe nur die Diagnose, die ich damals von der Züchterin bekommen habe. Es gibt für diese Erkrankung niemanden der darauf spezialisiert ist und auch keine Medikamente oder Heilung. Es gibt super wenig im Internet, bei anderen Rassen sind wieder andere Merkmale der Krankheit. Bei den Mini American/Australian Shepherds gibt es folgende Beschreibung:
Edit - keine Zitate ohne konkrete Quellenangabe (Verlinkung)! Hier vom Mod nachträglich eingefügt. Bitte zukünftig beachten!
Bei der neuroaxonalen Dystrophie beim Miniature American Shepherd handelt es sich um eine neurodegenerative Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems. Das klinische Bild der betroffenen Hunde zeigt sich unter anderem in einer Gangstörung (Ataxie), abgenutzten Krallen und/oder einer steifen Hinterhand. Die Krankheit tritt erst im Erwachsenenalter auf und ist durch eine zunehmende Verschlechterung gekennzeichnet. Unsere Forschung führte zur Entwicklung eines diagnostischen Tests, mit dem die Häufigkeit dieser Erkrankung beim Miniature American Shepherd reduziert werden kann.
Die Beschreibung ist von der Universität Bern und da wurde auch Texas sein Gentest gemacht, da gab es damals die Möglichkeit für viele Züchter das dort erstmalig machen zu lassen. Die Studie wurde Mitte 2023 durchgeführt.
Wir könnten physio machen um das Problem etwas zu verzögern (muss aber nicht so sein), da er sich nicht anfassen lässt mache ich paar Übungen täglich selbst zuhause.
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Ganz ehrlich? Konzentriere dich jetzt erstmal ganz auf deinen ersten Hund, also Texas.
Wenn der Versuch mit Lui bereits gescheitert ist, Texas noch dazu eine komplexe Erkrankung hat, halte ich nicht viel davon, jetzt schon wieder über einen Zweithund nachzudenken.
In deinem konkreten Fall würde ich ehrlich gesagt direkt davon abraten, überhaupt nochmals einen zweiten Hund dazuzuholen.
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Ich würde mir schleunigst einen guten Neurologen suchen, damit das arme Tier bestmöglichst medizinisch betreut ist.
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Ganz ehrlich? Konzentriere dich jetzt erstmal ganz auf deinen ersten Hund, also Texas.
Wenn der Versuch mit Lui bereits gescheitert ist, Texas noch dazu eine komplexe Erkrankung hat, halte ich nicht viel davon, jetzt schon wieder über einen Zweithund nachzudenken.
In deinem konkreten Fall würde ich ehrlich gesagt direkt davon abraten, überhaupt nochmals einen zweiten Hund dazuzuholen.
Ich möchte nur darüber jetzt nachdenken um mich ausreichen und lange (bis voraussichtlich nächstes Jahr) zu informieren. Gedanke war das ich quasi einen Zweithund suche sobald Texas ca. 1 Jahr bei mir lebt.
Wieso würdest du davon abraten? Ja die Krankheit ist komplex, aber es schränkt ihn noch nicht wirklich ein, er ist ein normaler Hund mit etwas steiferen Hinterläufen. Unterschied ist nur das man seine Nervosität nicht so abtrainieren kann wie bei gesunden Hunden.
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Ich würde mir schleunigst einen guten Neurologen suchen, damit das arme Tier bestmöglichst medizinisch betreut ist.
Die Krankheit ist nicht heilbar und kann somit auch nicht behandelt werden, es gibt keine Medizin dafür. Da bringt mir dann auch der beste Neurologe nichts, wenn keiner sich damit auskennt.
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Vielleicht noch als Info wir waren schon bei 3 Tierärzten, keiner kennt die Krankheit und die restlichen Tierärzte in meinem Ort habe ich telefonisch kontaktiert die kennen die Krankheit auch nicht. Ist nicht so das wir nichts gemacht haben. :) Mir geht es jetzt auch nicht hauptsächlich um seine Krankheit sondern um die obigen Fragen.
Vielen Dank! 😊
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