„Goldige“ Herrausforderung

  • Wurde eigentlich schon alles gesagt, deine Hunde getrennt füttern, die müssen ja nicht nebeneinander essen.


    Warum Futternapf wegnehmen, das ist eine Unsitte die scheinbar irgendwann mit dem Thema - der Alpha bin ich - aufgekommen ist.

    Nein, du musst deinem Hund das Futter nicht wegnehmen, das schafft kein Vertrauen und Sicherheit.


    Was ihr üben solltet, tauschen falls sie etwas frisst was sie nicht soll, das machen Welpen gerne. Das passiert aber in kleinen Schritten, positiv aufgebaut.


    Thema - nicht müde - es gibt mittlerweile unzählige Threads hier im Forum die aufgedrehte Welpen betreffen - möglicherweise macht ihr ja nicht zuwenig sondern zuviel mit ihr.

  • Ich hab hier ja ne ähnliche Alterskonstellation gehabt vor 1,5 Jahren.

    Hier war bereits geplant, dass die Hunde ums Eck voneinander fressen, aber das war nicht nötig, sie sind immer nur 2m voneinander entfernt.

    ABER

    hier war von Tag 1 an die Regel: so lange gefressen wird (beide bekommen gleichzeitig und müssen auf ihren Plätzen bis zur Freigabe durch mich warten), hat der Rüssel im eigenen Napf zu bleiben und sich nicht dem anderen Napf zu nähern.

    Hier ist der junge immer früher fertig und er hat direkt gelernt: ich bleib bei meinem Napf oder schau in die Landschaft, an Rumo's Napf gehe ich genau dann, wenn Rumo in leer hat und freigibt. Und andersherum. Das funktioniert sehr gut, aber der kleine ist jetzt 20 Monate und ich hab trotzdem ein Auge drauf, selten muss ich Mal ein ermahnendes Tönchen in seine Richtung schicken, wenn er nach dem Essen Rumo und seinen Napf hypnotisiert 🙃


    Futter bitte nicht wegnehmen. Lass sie in Ruhe fressen, bleib dabei oder dazwischen und unterbinde auch schon die Umorientierung von einem Hund zum anderen Napf, wenn der andere Hund noch frisst. Das ist einfach nicht.

    Klar kannst du auch räumlich trennen wenn das möglich ist. Gegen Napf checken nach dem Essen hab ich nichts (wenn es kein hektisches losgehjetztendlichvondeinemnapfwegduschneckeichwilldaschlecken ist), aber wie gesagt sind unsere Grundregeln auch etabliert und akzeptiert. Gäbe es Konfliktpotential würde ich es auch verbieten und direkt nach dem Essen die Näpfe abräumen.

    Ich hab meinen Hunden gezeigt, dass sie mir den Napf anvertrauen können, indem ich während dem Essen einfach nochmal paar Brocken dazu geschmissen hab. Einmal war's selbstgekochte noch etwas zu warm Dio hat sich aktiv von mir helfen lassen (ja, ich hab ihm dann Händchen für Händchen gepustet und von Hand gegeben :headbash: ). Einmal hab ich ihm nen Hühnerflügel gegeben, den er leider nicht zum kauen geschafft hat und er hat ihn mir gegeben weil er wusste, ich helfe ihm. Hab's zerschnitten und ihm wieder gegeben.

    So schafft man halt Vertrauen. Klar sind das keine Situationen die ich provozieren würde (bitte wirklich nicht!), die sind einfach so passiert, gut gemeint, semi-gut gemacht. Aber dem Hund ne lebenswichtige Ressource als Strafe wegzunehmen (und in dem Fall hat er ja nichtmal was falsch gemacht. Vielleicht bissl überreagiert, aber ist halt n kleiner glitzerknete-kopf) ist einfach keine gute Vertrauensbasis.

    Du kannst ja spielerisch Tauschgeschäfte üben (nicht mit den Hauptmahlzeiten!!!), langweilige kaustange gegen Würstle oder so.

    Das wird schon. Zeit geben, Vertrauen entstehen lassen und fördern, den Hunden klar ihre Grenzen (auch untereinander) vermitteln, nicht überfordern (Stichwort mehr auspowern etc.), genug Raum geben und doch zeigen, dass der Raum dir gehört. Freundschaftlich und mit Verständnis.

  • Hab's zerschnitten und ihm wieder gegeben.

    Und ich dachte schon, ich bin die einzige, die sowas macht (Kommt selten vor - C1 wandert dann mit dem Teil, z.B. zu dicke Mohrrübe im Maul durch die Gegend und irgendwann kommt er dann hilfesuchend bei mir an.)

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