Bellen im Mehrfamilienhaus

  • Jules (10-jähriger Terriermix aus dem Tierheim) muss sich an mehrere "Lebensräume" gewöhnen: unser Einfamilienhaus in Frankreich sowie zwei Wohnungen (meine und die meiner Mutter) in demselben Mehrfamilienhaus in Deutschland. Er ist seit einem guten Monat bei uns, und bisher waren wir überwiegend in dem EFH. Die Wohnungen kennt er aber auch schon, läuft zu den richtigen Türen etc.

    Soweit klappt alles super. Das einzige Problem: in dem Mehrfamilienhaus gibt es natürlich eine gewisse Geräuschkulisse, in Hausflur und Treppenhaus (die Wohnung meiner Mutter liegt noch dazu recht ungünstig zwischen Haustür und Fahrstuhltür ...) sowie manchmal in den Nachbarswohnungen. Jules neigt dann verständlicherweise zum Bellen ... zumal ja noch alles neu für ihn ist.

    Manchmal kann ich ihn abrufen, bevor er losbellt oder bei den ersten "Wuffs". Er ist dann ruhig und kommt zu mir, wofür ich ihn natürlich lobe und belohne. Manchmal sind die Geräusche aber auch so aufregend, dass er zur Wohnungstür läuft und losbellt.

    Was kann ich tun, damit das nicht zur Gewohnheit wird? Es neigt nicht zum "Dauerkläffen", aber er hat schon eine recht kräftige Stimme, und ich möchte natürlich nicht, dass er die Nachbarn (oder meine Mutter beim Mittagsschlaf) stört ...236a70f93db5e17186db.jpg

  • Geduldig sein und ihn an der Tür abholen.

    Es dauert seine Zeit bis er dir glaubt, dass du das im Griff hast.

    Und es dauert, bis er lernt, dass er zwar wuff machen darf, dann aber bitte zu dir kommen soll wenn es nötig ist.


    Die lernen das, aber es braucht seine Zeit. Auch muss der Hund die Geräusche lernen einzuteilen. Was gehört wo hin.

    Ruf ihn jedes Mal zu dir oder sag ihm, dass alles ok ist.


    Und lerne das Bellen zu unterscheiden. Hunde melden dir in unterschiedlichen Arten den Gemütszustand.

    Das Alarm Bellen unterscheidet sich stark vom „komm nur rein und ich fress dich zum Nachtisch“ Bellen, oder zum „ohoh, was ist denn das“.


    Je nach Bellen kann ich bei meinen Hunden anders reagieren damit sie aufhören.


    Beim Alarm Bellen gehe ich hin und schaue nach was los ist. Dann ist der Hund auch immer sehr aufgeregt und die Bürste gestellt. Wie heute , als jemand an den Zaun kam.


    Beim „wufffgrr da ist wer im Flur“ rufe ich zu mir. Alles ok, leg dich hin.


    Das hat sich so stark etabliert, das die Hunde zwar kurz bellen, aber dann selbstständig zu mir kommen, ich muss gar nichts mehr sagen.

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