Barf-Mix und Fettgehalt

  • Guten Morgen!


    Wir haben vor ungefähr einem Monat angefangen Frischfleisch zu füttern und haben uns einen Plan erstellen lassen.


    Aufgrund von Unerfahrenheit habe ich zu spät neu bestellt. Zwischen Aufbrauchen meiner Vorräte und Eintreffen der neuen Lieferung gibt es dadurch eine Lücke. Ich habe mich dann entschieden in dieser Zeit einen Kaninchen-Fleisch-Mix zu füttern, den ich beim lokalen Händler kaufen konnte. Theoretisch wären nur zwei Tage notwendig gewesen. Ich habe dann aber für eine Woche eingekauft.


    Bei selbst zusammen gestellten Portionen orientiere ich mich an einem Zielfettgehalt von 15 %. Im Mix sind 7,2 % Rohfett enthalten. Das ist ja aber der Anteil am Gesamten, oder? Kann ich hier überhaupt irgendwie entscheiden, ob ich Fett dazu geben muss? Oder kann ich in diesem Fall mal "fünfe gerade sein lassen", da das eh nur eine Übergangslösung ist?


    Liebe Grüße, Julia mit Cooper

  • Fettrechner
    Mit dem BARF Fettrechner ganz einfach die nötige Fettzugabe berechnen.
    www.barf-kultur.de


    Vielleicht hilft dir das :)


    Edit: für eine Woche wird’s nichts ausmachen denke ich, kommt auf die Empfindlichkeit vom Hund an wahrscheinlich. Meine Hündin bekommt täglich 125 g Kaninchen mit 7,1 % Fett , damit wir auch die 12% Fettgehalt kommen die für sie passt bekommt sie 5 g Schweineschmalz dazu. Vielleicht eine Orientierung für dich.

  • Tanjaxb Danke für deine Antwort! :upside_down_face: Meine Frage entsteht, da es sich ja nicht um reines Kaninchen-Muskelfleisch sondern um einen Kaninchen-Mix handelt. Hier sind Muskelfleisch, Karkasse und Innereien verarbeitet worden. Nach meinem Verständnis bezieht sich die Angabe des Fettgehalts auf die gesamte Masse und nicht ausschließlich auf das Muskelfleisch. Darum denke ich, dass ich den Fettrechner hier nicht benutzen kann...

  • Würde auch sagen, der Wert bezieht sich aufs Gesamte. Dann müsste der Fettrechner ja trotzdem gehen oder habe ich einen Denkfehler :thinking_face: ob das reines Muskelfleisch oder gemischt ist ist ja dann prinzipiell egal, solang der Gesamtfettgehalt stimmt

    • Neu

    Manchmal hilft einfach das richtige Futter - aber wie findet Ihr es?

    Ich hatte schon viele Hunde und die Erfahrungen haben mich gelehrt, dass jeder andere Ansprüche an die Ernährung hat. Mal legen sich Verdauungsstörungen durch eine Futterumstellung, ebenso können Fellprobleme abklingen. Schlanke Windhunde leiden nicht selten unter nervösen Störungen, wenn der Proteingehalt zu hoch ist; sie benötigen eher Kohlehydrate zur sofortigen Energiefreisetzung. Andere Rassen wie sportliche Huskys brauchen stattdessen hochwertige Proteine, während Kohlehydrate nur ansetzen würden.


    Das Alter spielt ebenso wie die Konstitution eine Rolle für den individuellen Bedarf und einige Krankheiten erfordern eine spezielle Nährstoffzusammensetzung.


    Aber ehrlich, welcher Hunde- oder Katzenhalter blickt bei den vielen Herstellern, Marken und Inhalten wirklich durch? Ich nicht - zum Leidwesen meiner Hunde. Daher habe ich es mit einem unverbindlichen Futtercheck versucht der übrigens nicht nur für Hunde ist, sein Katzenfutter kann man dort auch finden.


    Das hat mir die weitere lange Suche nach dem richtigen Futter erspart: Hier müssen Ihr lediglich wenige Minuten investieren und einige konkrete Fragen zu Ihrem Hund oder Katze beantworten. Anschließend erhaltet Ihr, abgestimmt auf Ihren Liebling, bis zu fünf Futterproben als kostenloses Paket zugeschickt!


    Einfach den Futtercheck ausprobieren - ich bin sehr glücklich, auf diesem Weg nun das richtige Futter gefunden zu haben.


    Liebe Grüße Tobi hugging-dog-face


  • Was genau ist das Problem? Verträgt Dein Hund zuwenig oder zuviel Fett nicht?

    Ich füttere seit Jahrzehnten roh, ab und zu Trockenfutter, ab und zu Dosenfutter, ab und zu selbst gekocht. Den Fettgehalt habe ich nur oberflächlich im Blick, da es bei mir kein Magerfleisch für die Hunde gibt (ich füttere überwiegend Hals-/Stichfleisch vom Rind + Hühnerklein). Fett gibt es als Zugabe meist im Herbst/Winter, da dann der Energieverbrauch aufgrund der niedrigeren Temperaturen steigt und ich Kaltschläfer bin.

  • CundC Nein, er hat kein Problem. Weder mit zu viel, noch mit zu wenig Fett. Allerdings hat er während einer überstandenen Durchfallerkrankung zwei Kilo abgenommen. Darum möchte ich nicht unter Zielfettgehalt füttern.

  • Wie hoch ist das Zielgewicht Deines Hundes? Davon würde ich die Rationsberechnung abhängig machen. Soll er zunehmen, wird die Gesamtration erhöht, soll er abnehmen, wird die Gesamtration verkleinert.

    Wenn Du normalerweise so fütterst

    Bei selbst zusammen gestellten Portionen orientiere ich mich an einem Zielfettgehalt von 15 %. Im Mix sind 7,2 % Rohfett enthalten.

    musst Du noch 7,8% dazugeben, denn

    . Das ist ja aber der Anteil am Gesamten, oder?

    Ja.


    Also: Du fütterst 200g mit 15%=30g Fett

    Bei 200g der neuen Mischung sind es tatsächlich nur 14,4g, d.h. es fehlen noch 15,6g, um den normalen Fettgehalt zu erhalten. Der Hund soll zunehmen, also würde ich die Gesamtration erhöhen und (Daumenpeilung und Packungsgröße in Betracht gezogen) 250g + 19,5g Fett geben.

    Dies ist meine Rechnung bei einem unkomplizierten Hund. Bei einem Hund, der Fett nicht gut verträgt, würde ich einfach ein paar Kohlehydrate in Form von z.B. Kartoffeln oder Haferflocken dazugeben.

    Meine bekommen 250g Fleisch + Hühnerklein (120-200g je nach Größe und Lust, das Hühnerklein zu zerteilen) morgens. Nimmt einer dabei ab, wird als erstes Schweineschmalz oder Rinderfett, wenn ich es bekommen kann dazugegeben. Abends gibt es Gemüsepampe, da gibt es dann bei Bedarf eben Haferflocken dazu.

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