Wir sind in einer ähnlichen Situation (wie scheinbar sehr viele hier) und für uns war es goldrichtig, uns für den Hund zu entscheiden. Wir haben jahrelang lange den Hundewunsch wegen der ausstehenden Familiengründung geschoben. Nachdem es das erste mal schief ging und wir schon wieder lange versucht haben, haben wir uns für den Hund entschieden. Wir standen auf einer Warteliste, und kurz vorm Welpenbesuch war ich schwanger. Alles abgesagt - und es hat wieder nicht geklappt. Das war dann natürlich doppelt schlimm.
Dann hatten wir Glück, dass ein Welpe noch übrig war direkt um die Ecke. Hingefahren, passte alles, mitgenommen (natürlich ein paar Monate später erst). Und es war das beste, was wir machen konnten.
Man muss aber mit bedenken: Den Kinderwunsch haben wir jetzt ein paar Monate auf Eis gelegt, weil wir uns einen sehr großen, sehr starken Hund geholt haben. Der muss gefestigt sein bis Nachwuchs kommt. Und ich wäre - wenn es denn mal irgendwann klappt - keine typische risikoschwangere, die viel liegen muss (hat andere Gründe bei mir).
In deiner Situation würde ich abwägen: Wie groß ist der Hundewunsch? Gerade in dieser Situation kann es eine große Stütze sein. Aber: Dann würde ich auch die nächste Behandlung etwas in die Zeit schieben. Dann hat man den Kopf wirklich frei und es besteht nicht die Gefahr, dass man während der Welpenzeit ausfällt. Was macht ein weiteres Jahr aus?
Aber das kannst du nur für dich entscheiden - bzw. Ihr für euch.