An der Leine ist Knut immer der Reißer
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Hallo zusammen
Es ist grauenhaft wenn der Knut an die Leine kommt. Er zieht so extrem an der Leine, ich würde das schon fast als Pipiwahn bezeichnen Alle gängigen Erziehungsmaßnahmen die ich irgendwann mal gesehen, gehört oder gelesen habe schlagen nicht an.
1. Stehen bleiben wenn der Hund anfängt zu ziehen.
2. Sofortige positive Verstärkung bei beachten des Befehls.(Er beachtet nicht im geringsten die tollsten Leckerlis)
3. Den Hund hinter sich laufen lassen um ihm den Vorläufer Stress zu nehmen.
4. Selbst laute verbale Sanktionen bringen ihn nur für den Bruchteil einer Sekunde aus diesem Wahn , sobald man weiter geht sprintet er wie der geölte Blitz Richtung Leinen ende.
5. An der Leine kräftig ziehen bringt auch nicht.Ich bin mit meinem „FUSS“ am ende. Vielleicht kann mir ja noch mal jemand ein paar hilfreiche Tipps geben wäre spitze. Danke
Mfg Alex:gruebel:
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Hi,
stehen bleiben, sobald der Hund zieht funktioniert nur, wenn man das super super konsequent bei jedem leisesten Ansatz von ziehen schon macht und zwar IMMER. Und das dauert seine Zeit, das ist nicht in 2-3 Tagen erledigt. Geduld und Konsequenz.
Richtungswechsel helfen dabei auch. Und definitiv erst dann weiter gehen, wenn der Hund die Leine selbständig lockert !!!
Gruß
AlexandraPS. Wie wär´s mal mit ner Hundeschule ???
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Danke Alexandra, Du nimmst mir die Worte aus dem Mund
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Stehenbleiben hilft tatsächlich nur dann, wenn man das wirklich beim allergeringsten, kaum merklichen Zug auf der Leine macht. Jedes Mal und ohne Ausnahme. Und wenn es nachher eine halbe Stunde dauert, um zwei Meter hinter sich zu bringen.
Richtungswechsel ist immer dann sinnvoll, wenn der Hund sowieso schon seine Konzentration ganz woanders hat. Das hat "erst" einmal nichts mit Leinenführigkeit zu tun, sondern damit, daß der Hund Dir seine Aufmerksamkeit schenken muß. Wichtig dabei ist aber, daß Du den Hund nicht ansiehst, während Du die Richtung wechselst. Tust Du das, bekommt er ganz schnell mit, daß DU Dich an IHM orientierst - und nicht andersrum.
Das ist anfangs schwer, weil man als Mensch einfach eine Tendenz dazu hat, kontrollieren zu müssen, ob die "Maßnahme" jetzt erfolgreich ist und der Hund sich anders verhält. Besser ist aber, ganz demonstrativ in die entgegengesetzte Seitenrichtung zu gucken (wenn man nicht zu denen gehört, die stur geradeaus blicken können). Das hat insgesamt auch den Vorteil, daß man sich auf die Leine und ihren Druck/ihre Spannung konzentrieren muß und viel eher ein Gefühl für die Leine als Kommunikationsmittel zum Hund bekommt.Einen Tip hätte ich noch zum Thema Leckerlies: Laß Deinen Hund mal einen Tag hungern und arbeite dann mit ganz tollen Sachen (Fleischwurst z.B.). Er muß sich hinsetzen (oder als Steigerung hinlegen, wenn Du der Meinung bist, er treibt es insgesamt zu doll), bekommt das Leckerlie dann, wenn er sich benehmen kann, obwohl das "böse Objekt " oder was auch immer das Leineziehen auslöst, gerade auf gleicher Höhe ist.
Es bringt nichts, den Hund vorher mit etwas zu "belohnen" und abzulenken, wenn er im entscheidenden Augenblick trotzdem grantig wird...
Und dann laß ihn solange sitzen oder liegen, bis die "Gefahr" ein Stück entfernt ist, bevor Du ihn aufstehen läßt.Hat das ganze nichts mit entgegenkommenden "Objekten" zu tun, dann versuch einfach noch einmal, mit dem Stehenbleiben und Richtungswechsel zu üben. Wenn man das konsequent macht, gibt es nur wenige Hunde, die das trotzdem weiter tun.
LG,
Jule
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