Bauchspeicheldrüse und Calciumoxalatsteine

  • Moin zusammen,

    Meine 12 jährige Hündin bekommt Futter gegen Calciumoxalatsteine und nun wurde im letzten Blutbild festgestellt dass der Lipasewert zu hoch ist. Und soll nun nur Futter unter 5% Fettgehalt bekommen. Habe das Nassfutter von Hills C/d , nun heute Nacht wieder Durchfall , bin nun am Überlegen das Futter von Nutricanis Gastro Intestinal zu kaufen.

    Hat jemand ähnliche Probleme ?


    LG Nicole und Chelsea

  • Bei Bauchspeicheldrüsenschwäche nur weniger Fett zu empfehlen, greift oft zu kurz.

    Das Futter insgesamt muss hochverdaulich sein. Das heißt, keine Knochen, Sehnen, Haut, Bindegewebe, Innereien, wenig Stärke.

    Ein Fertigfutter kann das selten leisten und wenn, funktioniert das nicht nach der 1. Portion tadellos.

  • Noch kurz etwas zum Calciumoxalat. Diese Steine bilden sich nicht einfach so. Das passiert über Futter und Wasser.

    Tatsächlich über die Zufuhr von zuviel Calcium und Oxalsäure.

    Bei meiner davon betroffenen Hündin war es eine Mischung aus hartem Leitungswasser zum Saufen und roter Beete, die ich getrocknet ins Futter gab.

    Es gibt noch viele andere Dinge, die einen höheren Oxalsäuregehalt haben.


    Ich habe also nur noch calciumarmes Wasser für die Hunde gekauft und die Zufuhr von Oxalsäure gestoppt.

    Das Ganze über Wochen so durchgezogen (bis heute beibehalten) danach erneut sterile Urinprobe entnommen und Blasenschall.

    Obwohl sich lt. ärztlicher Meinung so etwas nicht von selbst auflösen kann, war NICHTS mehr davon nachzuweisen.

    Weder im Urin, noch im Schall.


    Von daher würde ich an deiner Stelle auch (wie empfohlen) auf "clean feeding" setzen, nur noch calciumarmes Wasser und selbstgekochtes Futter geben.

    Dafür gibt es hier einen eigenen Thread "Pottkieker- Kochen für Hunde".


    Ich befürchte, mit einem Fertigfutter wirst du nicht alles abdecken können.

  • Eine Futterumstellung braucht seine Zeit. Der Körper (die Bauspeicheldrüse), muss sich ja erst an die neue Nahrung anpassen. Bei Gesundheitlichen Problemen, würde ich empfehlen einen Ernährungsberater aufzusuchen. Dann ersparst du dir dieses "rumprobieren" und kannst dir zumindest sicher sein,(je nach Berater) das dein Hund gut versorgt ist.


    Ich befinde mich leider noch in der Ausbildung, sonst hätte ich meine Hilfe gerne Angeboten. :upside_down_face:

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