Ich habe sogar nochmal im anderen Thread nach den Links geschaut. Da ist eins, beibden dein Welpe den Abbruch schon kennt und entsprechend auf ein Nein reagiert und dann ist da ein Video von einer Hündin, die sich ihre Welpen zurechterzieht.
Ich habe noch mal nachgelesen. Im Text habe ich dort beschrieben wie ich den Abbruch aufbaue. 
Trotzdem hatte sie heute einen Rappel und hat darin herumgequietscht und geschrien, dass es kaum mit anzuhören war.
Wie würdest du da vorgehen?
Ein ganzer Wurf beim Züchter ist was anderes als ein einzelner Welpe beim neuen Besitzer. Beim neuen Besitzer ist ja in der Regel das Problem, dass die Welpen erst Mal lernen, dass sie immer frei auf ihren Menschen zugreifen dürfen wie es ihnen gefällt und, wenn dann ein Gitter zum Einsatz kommt, soll es eigentlich ersetzen, dass der Welpe im direkten Kontakt erzogen werden müsste. Du setzt ja Deine Welpen nicht zur Strafe ins Gehege, weil sie Dir auf der Pelle hängen, sondern sie sind darin schon geparkt. Klar kotzt die das mal an. Das ist aber ein anderes Randalieren als das, womit man es im neuen Zuhause in der Regel zu tun hat. Und, ich muss sagen, dass ich bei meinem Dreierwurf diesbezüglich tatsächlich schon auch mehr trainiert habe, weil man bei nur drei Welpen viel besser regelnd eingreifen kann. Bei sechsen ist das Logistisch oft einfach gar nicht machbar. Leider.
Ich habe ja nun aus allen Würfen bis auf einen einen Welpen behalten und ab dem Tag, wo der allein hier war, gab es in dieser Hinsicht dann sofort auch klares Feedback über Randalieren am Gitter etc ... Meiner Erfahrung nach hat das denen sofort gut geholfen sich da in nix reinzusteigern.
Für einen stärkeren Abbruch bei den älteren Welpen nutze ich den Ausfallschritt mit Händeklatschen und lautem kscht als Schreckreiz, wenn sie was Verbotenes machen, in Ausnahmefällen habe ich auch schon einen Knuff mit zwei Fingern Richtung Schulter verwendet.
Aus meiner Sicht lernt der Hund den Abbruch dann am klarsten und schnellsten, wenn er beim ersten Mal schon so dosiert ist, dass er kurz beeindruckt ist. Steigert man langsam erfolgt eine Gewöhnung. Also lieber den Welpen mal ein bisschen zu doll erschreckt, dafür aber klar, als dem Hund beibringen, das Händeklatschen zum Spiel gehört.
Ich finde vor allem wichtig ein Kommando zu etablieren und nicht nur zu strafen. Ich möchte ja, dass der Hund eine faire Chance hat. Das habe ich in dem verlinkten Beitrag ja auch geschrieben.
Hier noch mal der Verweis dahin:
Unser Welpe wird plötzlich aggressiv, bellt, knurrt und schnappt nach uns und unseren Gegenständen, wenn er etwas nicht darf. Was tun?
