Jungen HSH öfter Stressituationen aussetzen?

  • Das sind typische Zeichen dafür, dass bei Euch grad was in die falsche Richtung abbiegt.

    Das könnte ein Zeichen dafür sein, dass er nicht gut geprägt ist. Das wird schwierig. (Manche Sachen kann man sich gar nicht vorstellen.)

  • Balu hängt an mir wie eine Klette

    Das musst Du immer weiter ausbauen. Ihr braucht blindes Vertrauen zueinander. Dann verkraftet der Hund leicht Maßnahmen. Er weiß ja, dass Du ihm nie etwas Schlechtes tust.

  • Schecki Du solltest vielleicht erwähnen, dass du nur Erfahrung mit (einem?) Schäferhund(en) hast - nicht mit HSH - und außerdem der Meinung bist, dass man so einen Hund ohne Gewalt unmöglich erziehen kann. Nur, damit auch ein Neuankömmling hier im Forum deine Kommentare einordnen kann.

  • Vielen Dank für die schnellen und guten Ratschläge.


    Ja ich habe es mir schon fasst gedacht, dass es besser ist, in Zukunft solch belebte Orte zu meiden, weil keine großartige Gewöhnung an fremde Menschen und Situationen stattfinden wird.


    Was den vollen Campingplatz angeht, das wird dann in Zukunft etwas auf Plätze verschoben, die Alpin liegen und wo wenig Trubel herrscht.


    Balu hat einen extrem engen Bezug zu mir. An der Leine zeigt er eher aggressives Verhalten gegenüber fremden Hunden. Mach ich ihn auf der Hundewiese ab, dann wird er erstmal unsicher, zeigt eher Junghundverhalten und sucht einen Spielkameraden zum Toben. Konflikte sucht er dann keine und zu Fremden Hundebesitzern ist eher freundlich.

  • Balu hängt an mir wie eine Klette

    Das musst Du immer weiter ausbauen. Ihr braucht blindes Vertrauen zueinander. Dann verkraftet der Hund leicht Maßnahmen. Er weiß ja, dass Du ihm nie etwas Schlechtes tust.

    Blindes Vertrauen hat nichts damit zu tun, dass der Hund wie eine Klette an jemandem hängt. Blanca vertraut mir und überlässt mir auch wichtige Entscheidungen, aber deswegen muss sie nicht ununterbrochen an meinem Rockzipfel hängen, sie bleibt gut alleine, zieht sich von selbst auch mal in ein anderes Zimmer zurück und hat auch im Freilaufeinen durchaus großen Radius ( nicht weil sie wegrennt, sondern weil sie in Ruhe schnüffelt, während ich schon weitergehe.


    Das Vertrauen entwickelt sich eher über Zeit, wenn der Hund mekrt, dass man souverän ist und sinnvolle Entscheidungen treffen kann, ohne das zu ignorieren, was er meldet.


    Ich habe Blanca anfangs, wenn sie etwas verunsichert hat, immer kurz gesagt "alles gut, das ist nur eine Mülltonne, ein anderer Hund, der Nachbar, was auch immer".


    In sehr angespannten Situationen hört sie auch nicht auf den Rückruf, weil sie sich nicht einfach von potentiellen Gefahren (oder Jagdbeute) abwendet, aber ein "Warte" klappt im Allgemeinen gut. Sie darf dann das seltsame Objekt in Ruhe aus der Ferne begutachten.

    So etwas gehe ich aber auch nur sehr dosiert an, den Hund in eine komplette Stresssituation werfen hilft gar nicht und führt nur zu Überforderung und Frust. Also lieber erstmal nur einzelne Reize aus großer Entfernung üben und sich langsam vortasten, nicht direkt in die Fußgängerzone einer Großstadt.


    Ich muss dazu sagen, dass Blanca aber auch "nur" ein HSH-Mix ist und nicht alle HSH-typischen Eigenschaften in voller Ausprägung hat.

  • Mach ich ihn auf der Hundewiese ab, dann wird er erstmal unsicher, zeigt eher Junghundverhalten und sucht einen Spielkameraden zum Toben. Konflikte sucht er dann keine und zu Fremden Hundebesitzern ist eher freundlich.

    Das erinnert mich an den von McChris erwähnten Thread, den ich damals mitverfolgt habe. Da lief es auf der Hundewiese auch gut bis es dann irgendwann ungemütlich wurde. Du brauchst Dir nur den Eingangspost der TE durchlesen.

  • Mc Chris hat mehr Erfahrung mit diesem Typus Hund wie manch anderer User hier. Da würde ich mich dran orientieren. Gerade HSH sind mMnach keine Hunde für "Standardtipps"

  • Naja, dem Bauer sein Hofhund würde ich auch nicht mit in die Stadt schleppen, aber Balu ist ein Familienhund.

    nein Balu ist ein Herdenschutzhund, der in einer modernen Familie leben muss.



    aber 1-2 Wochen pro Jahr geht's mit grossem Zelt auf den Campingplatz und dort sollte er dann halbwegs zivilisiert sein.

    such dir jemanden der den Hund in dieser Zeit betreut. Dann hast du auch wirklich Urlaub und der Hund auch.

    Dass er bei uns Zuhause so giftig auf Fremde reagiert, mag ja noch für die Zukunft passen, aber an neuen Orten wo viel Trubel herrscht, ist doch alles fremdes Revier.

    der ist nicht giftig, der macht seinen Job! Das er den noch etwas lernen muss ist klar aber da bist du gefragt. Dir wurde erklärt wie das mit dem Melden und dann abgeben funktioniert da solltest du auch ansetzen denn anders geht das nicht, denn da liegen seine Stärken. Und fremdes Revier gibt es für einen Herdenschutzhund nicht,. Er soll ja seine Herde schützen und nicht das zelt des Hirten, Und hier hat der Hirte dann auch Arbeit geleistet. Der Hund weiß nämlich dass der Hirte auf sich selbst aufpassen wird

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