Australian Cattle Dog / ACD - Stammtisch

  • Bis jetzt ist es noch kein Thema bei Hilde. Allerdings eher, weil sie kaum von der Leine kommt. |)

    Ich trainiere allerdings jetzt schon die Umorientierung und hoffe das es dann später etwas hilft, um den Fuß in die Tür zu bekommen.

    Wie und in welchen Situationen übst du die Umorientierung? Mach ich auch von Anfang an, aber vielleicht ginge da noch mehr / ich hab was nicht aufm Schirm. Ach, und herzlichen Glückwunsch, dass das noch kein Thema ist! :D



    Ich würde nicht sagen, dass es ein Problem IST, aber so rein theoretisch ist es auch nicht, weil ich schon meine zu erkennen, dass es ein Problem werden KÖNNTE und zumindest ein Thema ist ...

    Ich hab zu mir orientieren auch von Anfang an gefördert und würde auch sagen, dass das ziemlich gut drin ist - aber trotzdem merk ich grad, dass Bewegungsreize schon spannend sind (wenn bspw. eine Katze oder ein Marder über den Weg huscht, generell - je schneller, desto "spannender"). Und grad ist mir die Ansprechbarkeit eben zu wenig da ... will da kein Risiko eingehen, daher jetzt auch Schlepp. Ich hasse Schlepp aber extrem, aber ich würde mir sehr wünschen, dass das nur vorübergehend ist und ich zuverlässigen Abruf / Abbruch bei Jagdbarem hinbekomme.

    Löst du das über Rückruf? Und / oder Abbruch?


    Das kommt ganz drauf an worum genau es denn geht.


    Ja, Cali jagt und das sehr gerne und ausdauernd :pfeif: Sie geht auf Sicht, sowie auch auf Spur…

    Äh ja, also ich fürchte, ich habe auch ein Exemplar, das auf Sicht und auf Spur geht. |) Ich rede mir zwar gerade noch so semierfolgreich ein, dass das Spur-Interesse momentan nur deshalb da ist, weil pubertätsbedingt Gerüche einfach generell gerade explodieren für ihn und eine "Bedeutung bekommen", aber mein tiefstes Inneres ahnt, dass uns das Jagdthema bleiben wird ... |)

  • Also mein Hund kann sich super weg orientieren von Reizen, wenn sie an der Leine ist. :tropf: Wäre sie frei, wäre sie aber definitiv weg. Bzw ist halt 60:40 abrufbar aber hinterher laufen tut sie momentan immer.


    Bei kleinen Tieren wie Hasen, Eichhörnchen ist sie auch nicht abrufbar/abbrechbar. Die triggern sie nochmal krasser als zb Rehe. Andererseits sehen wir auch mehr Rehe, können das also eher üben.


    Ich lass Cali tatsächlich viel schauen, lass sie die Reize wahrnehmen und wenn sie es schafft sich abzuwenden feier ist dies extrem. Daher kann sie sich mittlerweile relativ zuverlässig wegorientieren bzw bleibt zumindest stehen und zeigt das Wild an und rast nich gleich los.


    Rückruf nutze ich hier tatsächlich NIE!

    Weil sie sehr zu Verhaltensketten neigt und richtig schnell sowas verknüpfen würde und ich mir damit den Rückruf kaputt mache.



    Ich kann dir den Tip geben, wenn der Rèmy jagdlich motiviert ist, lass ihn an der Leine. Cali is nie abgehauen und nem Reh hinterher, bis ich mal zufällig eins 1-3m vor ihr aufgescheucht habe und sie bei so wenig Distanz natürlich hinterher ist.


    Jeder Jagderfolg macht wirft uns wieder etwas zurück, auch wenn sie mittlerweile überwiegend abrufbar ist.


    Ich hab mich damit abgefunden dass sie jagt, wir haben so unsere Strategien entwickelt wie wir klar kommen. Und wenn sie eben angeleint bleiben muss, bleibt sie das.


    Cali is btw auch ein Hund der sehr viel schneller ins jagen fällt wenn sie gestresst/aufgeregt ist.

  • Chatterbox ich bin da noch gar nicht erprobt, weil auch Bente nur Jagd wenn zu viel Dynamik im Spiel ist oder sie gestresst ist. Und diese Situation gibt es mittlerweile sehr selten.

    Hilde reagiert wie Rémy auf Reize, sowie auf Dynamik. Wenn vor ihr ein Hase oder ein Eichhörnchen her rennt, will sie hinterher. Dann bleiben wir stehen, ich lasse sie kurz den Reiz verarbeiten und bringe sie dann aktiv dazu sich mir zuzuwenden, was dann hoch belohnt wird. Wenn sie sich dann beruhigt hat, geht es weiter und wird belohnt, wenn wir an der Stelle des Reizes vorbei gehen. Bisher klappt das ganz gut. :pfeif:

  • Löst du das über Rückruf? Und / oder Abbruch?

    Tatsächlich über beides, beide Hunde kennen nen Abbruch und lassen sich stoppen und dann reagieren sie auf Rückruf - beide auch bei direktem Wildkontakt (Fasane und Rehe hatten wir bisher bei beiden, beim Großen auch Hasen). Sie drehen ab und wir feiern die Party des Jahrhunderts und sie dürfen Zergeln.


    Diese Impulskontrolle ist aber übelst anstrengend zu trainieren und hat mich bei den beiden (beim kleinen sind wir ja grad mitten in der Pubertät) echt graue Haare gekostet :ugly:


    Es gab von klein an gut das erste halbe Jahr immer Leckerchen/Spiele/Spaß wenn sie selbstständig sich zu mir orientiert haben, immer. Beim Rückruf hab ich das ähnlich gehalten, den aber auch immer abgesichert.


    Finde das aber schwierig, weil jeder Hund anders ist. Ich persönlich finde Hunde die auf Spur jagen viel anstrengender bzw schwieriger, weil wir als Menschen da einfach mal keine Chance haben.


    Das mit dem Stress sehe ich genauso, bei den jetzigen beiden zwar nicht. Aber bei früheren Hunden

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