Kleine Zicke beim Gassi gehen

  • Habe mit meiner Labbi-Hündin Naomi (6 Monate) ein kleines Problem... na ja eigentlich zwei. :roll:
    Das erste ist, dass sie beim Gassi gehen alles, wirklich alles, fressen will. Sie bleibt stehen und will genüßlich erstmal die Wiese abgrasen (wie so eine Kuh :???: ) Es passiert eigentlich nie, dass sie die Nase mal nicht am Boden hat und irgendetwas sucht, was sie mal wieder fressen könnte...
    Das nächste Problem gibt es dann, wenn man nach Hause gehen möchte. Sobald man kurz vor dem Haus ist, legt sie sich hin und will nicht weiter gehen. Locken mit Leckerli und Spielaufforderungen helfen auch nicht. :kopfwand: Das kann ganz schön nervig sein, wenn man Ewigkeiten da rumsteht und verzweifelt probiert seinen Hund zum weiter gehen zu motivieren...
    Hat vielleicht irgendjemand ein paar Tipps für mich, was ich vielleicht noch probieren könnte!?!
    Melanie

  • huhu melanie! :winken:
    also einen rat kann ich dir zwar nicht geben (hätte aber auch gerne einen -zwink-), aber: du bist nicht allein!!! :D
    tyler macht das genauso (ist aber erst 12 wochen alt). das bringt einen so manches mal schier zum verzweifeln, nicht?


    ist ja auch nicht so, dass es nur nach längeren gängen oder so ist. tyler legt sich auch oft direkt nach dem runtergehen auf die wiese und knabbert grashalme... :???:


    also warte ich mal gespannt mit dir gemeinsam auf tipps! ;)

  • Hi Melanie,


    wie lange gehst Du denn immer pro Runde ?
    Vielleicht ist es ihr zu wenig ? Gehst Du komplette Runden oder einen Weg und den dann wieder zurück ?
    Macht sie das bei jedem Gassigehen oder nur manchmal?


    Amun macht so was ähnliches, wenn man mit ihm einen Weg geht und dann umdreht und den gleichen Weg zurückgeht. Er will dann in die Leine beißen und uns damit in die entgegengesetzte Richtung ziehen, so als ob er noch weitergehen möchte... Allerdings kann man das bei ihm mit einem eindeutigen NEIN ganz gut unterbinden...


    Also, mein Tipp wäre, mal öfter einen anderen Weg zu nehmen bzw ganze Runden zu gehen ( falls du das nicht machst)..


    LG vanessa

  • Ist ja beruhigend zu wissen, dass andere das gleiche Problem haben wie ich... :D
    Naomi legt sich eigentlich immer hin, egal ob wir eine Runde gehen, oder ob wir einen Weg hin und zurück gehen. Die Länge des Spaziergangs ist auch völlig egal. Sobald sie das Haus sieht, legt sich sich hin!
    Ich kann sie eigentlich nur überlisten, wenn ich schon 100 Meter vor dem Haus anfange zu laufen und sie dadurch abgelenkt ist. Dann legt sie sich erst direkt vor die Tür. :irre:

  • Hallo Melanie,
    ich würde mal vermuten, dass deine Kleine gelernt hat, dass nach einem Spaziergang zu Hause erstmal wieder Langeweile angesagt ist. Versuch doch mal, sofort wenn ihr zu Hause seit, dich noch ein paar Minuten intensiv mit ihr zu beschäftigen (z.B. Leckerliesuchspiele, Tricks lernen). Wenn du das einige Wochen durchhälst, merkt sie vielleicht, dass auch zu Hause noch Action angesagt ist und geht gerne mit. Unterstützend kannst du ja auch noch deine Spaziergänge so gestalten, dass die letzten zehn Minuten eher langweilig für deinen Hund sind (an relativ kurzer Leine, ohne sie groß zu beachten), dann ist das Spielprogramm zu Hause noch toller. Wenn du merkst, dass du damit Erfolg hast, kannst du dir überlegen, ob du das ganze einfach so beibehälst. Oder du schleichst es langsam aus, also machst die Spieleinheiten kürzer und lässt ab und zu mal eine weg. Letzendlich solltest du aber so ungefähr nach jedem siebten Spaziergang noch etwas mit ihr machen, das ist die experimentell ermittelte beste Quote für variable Bestärkung.


    Zusätzlich solltest du vielleicht mal darüber nachdenken, ob du deinen Hund generell genug auslastest (natürlich nicht übertreiben). Schieb öfter mal kleine Lern- und Spieleinheiten in deinen Alltag, damit Spaziergänge nicht die einzigen Super-Events des Tages sind (falls du das nicht sowieso schon machst ;) ).


    brinisan
    Bei einem zwölf Wochen alten Welpen ist sowas völlig normal. Wenn du geduldig bleibst, wird sich das sicher in dem Maße legen, in dem dein Tyler an Sicherheit gewinnt.


    Zu dem Grasfresen kann ich keinen wirklichen Tipp geben, aber ich glaube, auch das ist in gewissem Maße normal. Meine Beiden stehen auch manchmal wie Kühe auf der Weide...

  • danke dir, ronja+alf! :winken:
    klar, tyler ist ja noch klein. wenn's ZU arg wird, nehme ich ihn auch hoch und trage ihn ein stückchen weiter oder nach hause. (vorrausgesetzt, er hat auch schon 'gemacht'.) zum glück ist er ja klein und leicht. ;)

  • Zum Thema Gras fressen, habe ich das bei http://www.hundekatze.de gefunden:


    So wie Katzen brauchen auch Hunde regelmäßig Gras. Hunde fressen gern Pflanzliches - Gemüse und Obst etwa. Aber Gras fressen sie nicht, um sich zu ernähren. Warum der Hund Gras frißt, ist wissenschaftlich nicht geklärt: Möglicherweise benötigt er die im Gras enthaltene Folsäure oder um leichter zu erbrechen. Auf alle Fälle sollten Sie ihm regelmäßig Gelegenheit zum "Grasen" geben. Oftmals erledigt Ihr Hund dies beim Spazierengehen und braucht Zeit zum Rupfen, also bitte nicht drängen oder weiterziehen, sondern auf Ihren Hund eingehen. Oder Sie pflanzen Gras in einer Schale. So ist ihr Hund nicht an Zeiten gebunden.

  • so wie ich das verstanden habe (und auch selber so meine), ist das 'problem' aber nicht das 'grasen' an sich, sondern das 'hinlegen'... ;) (bitte verbesser mich, melanie, wenn das so nicht stimmt)

  • Zitat

    Zum Thema Gras fressen, habe ich das bei http://www.hundekatze.de gefunden:


    So wie Katzen brauchen auch Hunde regelmäßig Gras. Hunde fressen gern Pflanzliches - Gemüse und Obst etwa. Aber Gras fressen sie nicht, um sich zu ernähren. Warum der Hund Gras frißt, ist wissenschaftlich nicht geklärt: Möglicherweise benötigt er die im Gras enthaltene Folsäure oder um leichter zu erbrechen. Auf alle Fälle sollten Sie ihm regelmäßig Gelegenheit zum "Grasen" geben. Oftmals erledigt Ihr Hund dies beim Spazierengehen und braucht Zeit zum Rupfen, also bitte nicht drängen oder weiterziehen, sondern auf Ihren Hund eingehen. Oder Sie pflanzen Gras in einer Schale. So ist ihr Hund nicht an Zeiten gebunden.


    Jop das stimmt. Allerdings habe ich gelesen, Labradore sind sowieso von Natur aus verfressen und neigen dazu, alles zu fressen was ihnen zwischen die Zähne kommt. (Und bisher konnte mir das jeder Besitzer eines Labradors bestätigen :D) ihr habt also kleine Müllschlucker *löl*
    oO(ob an unserer Fee ein Labrador verloren gegangen ist?)


    Ein Abbruchsignal kann hier weiterhelfen... ;)

  • Zitat

    so wie ich das verstanden habe (und auch selber so meine), ist das 'problem' aber nicht das 'grasen' an sich, sondern das 'hinlegen'... ;) (bitte verbesser mich, melanie, wenn das so nicht stimmt)


    Zum Haupt-Thema wollt ich gar nichts sagen :D
    Wollt nur einen Beitrag zum Thema Grasen leisten :ops: (was ja u. a. auch Thema ist)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!