Ein paar Fragen aus Unsicherheit etwas grundlegend falsch zu machen

  • Hallöchen, ich wollte mich nach ein paar Wochen mal wieder mit Neuigkeiten zu dem Schnuffel melden :)


    Mittlerweile sind wir alle ganz gut in der neuen Situation angekommen und zum Rudel zusammengewachsen. Der kleine Wuffi ist mittlerweile 17 Wochen alt, hat sich gut bei uns eingelebt und vertraut uns. Wir gehen ein bis zwei mal die Woche zur Welpenschule, sonst drei, vier mal die Woche "Action", wie in den Pferdestall, Wald, See etc., ansonsten ein paar kleine Spaziergänge am Feldrand. Gespielt wird mittlerweile fast nur noch draußen, damit er in der Wohnung schneller Ruhe findet. Er nimmt das auch gut an und beschäftigt sich friedlich mit seinen Spielzeugen oder schläft, wenn wir was anderes im Haus zu tun haben.


    Er ist extrem schlau (zumindest waren meine Huskys damals bei weitem nicht so gelehrsam xD ) und meistens hat er ein Kommando schon nach 1-2 Tagen ganz gut drauf. Es wird ihm dann in kurzen konzentrierten Einheiten von einer Minute beigebracht und dann immer mal über den Tag verteilt spielerisch abgerufen und aufgefrischt. Damit haben wir mittlerweile schon Komm, Sitz, Platz, Platz bleiben, OK (jetzt darfst du zum Futter oder Spielzeug), Nein, Pfote und Tatze (andere Pfote) drauf.....auch wenn er sich bei einigen viel mehr auf Handzeichen versteht als auf das Wort, was aber in Ordnung ist.


    Also alles in allem sind wir extrem happy wie gut und eigentlich problemlos alles funktioniert. Autofahren klappte vom ersten Tag an super, Box zum schlafen hat er akzeptiert, gesund ist er (bis auf ein paar mal Durchfall mit Schonfutterkur danach).


    Was wir jetzt (wahrscheinlich etwas zu spät) verstärkt angehen ist das alleine bleiben. Da hätte ich vllt gern noch ein paar Tipps von euch....


    Wir haben vor ca 2.5 Wochen laaangsam angefangen, mal mit 2 Minuten, 5 Minuten, 10 Minuten, 15 Minuten und sind jetzt aktuell bei maximal 20-25 Minuten, die wir ihn alleine lassen. Aber ist es immer unterschiedlich, wie er darauf reagiert. Sobald die Tür zugeht jammert er eigentlich immer erstmal ein paar Sekunden, manchmal ist dann erstmal ruhe und er tigert von einem Liegeplatz zum nächsten und liegt da immer für paar Minuten, jammert ab und zu leise und schläft dann irgendwann ein.

    Manchmal jammert er aber schon von vornherein ein paar Minuten, ist dann mal fünf Minuten ruhig und jammert dann wieder längere Zeit, springt an den Türen hoch, legt sich dann wieder hin, horcht, jammert wieder.....also entspannt sich nie, ist immer unter Strom.


    Wir überlegen jetzt, ob wir es trotz dass er nicht entspannen kann mal länger für halbe dreiviertel Stunde versuchen. Wenn wir zurück kommen warten wir immer, bis er mal ein paar Minuten am Stück ruhig ist, damit er nicht denkt dass das jammern uns zurück bringt. Aber bevor wir das machen will ich sicher gehen, dass wir nicht vielleicht im Prozess des "Wohnung verlassens" vllt was verkehrt machen.

    Also wir verabschieden uns nicht überschwänglich und achten darauf, dass der Hund so weit wie möglich zur Ruhe gekommen ist. Manchmal bereite ich einen speziellen Kong vor, den er nur kriegt, wenn wir gehen. Der liegt dann schon ne Weile verlockend im Flur rum und erst auf das "OK" wenn wir die Wohnung verlassen darf er ihn anknabbern. Das beschäftigt ihn dann auch paar Minuten, wenn er aber dann merkt, dass er alleine ist, geht das gejammer los.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass es vielleicht die Ruhe ist, die ihn belastet? Er hat hier sonst eigentlich immer Geräusche um sich aus den Zimmern oder von Oben. Soll ich vllt in der Eingewöhnungszeit jetzt irgendwo ein Radio dudeln lassen, damit ihn die Stille nicht so erschlägt?


    Hier noch ein paar Bilder vom kleinen Wuffel <3


  • Hallo!


    Wir haben hier einen portugiesischen wasserhund, die Kleine ist fast 11 Wochen alt und hat das gleiche Thema, schlurft mir dauernd hinterher, schläft wo auch immer ich gerade bin und wacht meistens auf, wenn ich mich bewege…

    Und wenn sie mitbekommt, dass ich rausgehe aus der Wohnküche, und sie weg der Absperrung nicht hinterher kann, winselt sie.

    Habe dazu ein eigenes Thema angefangen und dort wird geraten, weitermachen mit dem raus und rein, ist aber hart wenn sie sich so gegen die Absperrung schmeißt 🥲😅


    Wie geht Ihr mittlerweile damit um ?


    Lg!

  • Bei und hat geholfen, dass der Hund bereits in der Wohnung die ersten Schritte zum alleine bleiben gelernt hat. Einfach mal in einem Raum bleiben, der durch das Türgitter getrennt war. So lernte er , dass er nicht permanent Zugriff auf uns hat. Und sich auch einfach alleine mit sich befassen muss.

    Ao war dann der Schritt zum ganz alleine bleiben relativ schnell.

  • Ich könnte mir auch vorstellen, dass es vielleicht die Ruhe ist, die ihn belastet? Er hat hier sonst eigentlich immer Geräusche um sich aus den Zimmern oder von Oben. Soll ich vllt in der Eingewöhnungszeit jetzt irgendwo ein Radio dudeln lassen, damit ihn die Stille nicht so erschlägt?

    Ich habe immer den Fernseher laufen lassen. Das mache ich auch heute noch so, hat bei uns irgendwie immer geholfen den Hund zu entspannen. Probiers aus und schau mal wie er sich macht.

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