Hund und Katze adoptieren: Reihenfolge?

  • Hallo,


    Ich würde auch eher einen Hund als erstes zu dir nehmen, und dann die Katze. Aber so wie meine Vorredner, am besten natürlich beide auf einmal, oder nach kurzer Zeit.


    Gruß

  • Ich würde erst den Hund und dann die Katze holen. Mico ist hier 2018 als erster Hund in einen Katzenhaushalt gezogen und für die Katzen war das sehr schwierig.

    Die meisten Katzen mögen keine Veränderung und sind durchaus bereit selbstständig nach einem neuen zuhause zu suchen, wenn sie sich nicht mehr wohlfühlen. Und zumindest unsere Katzen waren immer sehr territorial und alles andere als begeistert über Eindringlinge im Revier. Hunde sind da in der Regel einfacher, wenn man ihnen erklärt, dass das kein Eindringling, sondern ein Freund ist. Mico zB mag absolut keine fremden Hunde in seinem Revier aber akzeptiert, wenn wir das möchten. Er braucht ca 10 Min für etwas das die Katzen Monate kostet.


    Bei Freunden und Bekannten war es auch immer so das Hund zu Katze Monate bis Jahre gedauert hat, während Katze zu Hund recht schnell gegangen ist. Vorausgesetzt natürlich man beachtet ein paar Dinge aber das sollte logisch sein.

  • Unsere Katzen müssten sich schon an mehrere Hunde neu gewöhnen, das geht völlig problemlos in den meisten Fällen. Katze die zu einem Hund kommt der sie vielleicht nervt weiß noch nicht wo sie sich verstecken kann und das kann blöde enden.

  • Das kommt vermutlich auch aufs Individuum an. Ich hatte jetzt zweimal Hund zu Katze und einmal andersrum. Beim ersten Mal hatte ich meine recht charakterstarke, aber unsichere Mieze zuerst und dann kam ein nicht ganz einfacher Hund dazu, der Katzen nicht leiden kann, aber eigene Katzen im Haushalt kannte. Das hat ne ganze Weile gedauert, bis das funktioniert hat, aber da war der Hund das größere Problem.

    Anschließend kamen in neuer Umgebung zu eben diesem Hund zwei hundeerfahrene Katzen dazu. Das fand ich schwieriger, weil mein Hund sehr territorial ist. Hat jedoch nicht annähernd so lange gedauert. Anschließend kam mein zweiter Hund und zeigte (leichtes) Jagdverhalten und schon war der erste wieder angefixt und wollte auf die Katzen los. Nur mit dem netten Hund und den aufgeschlossenen Katzen wäre es vermutlich ganz einfach gewesen, egal in welcher Reihenfolge. Aber trotzdem würde ich schon erst die Katzen, dann den Hund holen und eben darauf achten, dass beide die jeweils andere Art kennen und am besten auch mögen. Ich hab ja gesehen, wie meine eigentlich ganz aufgeschlossenen Katertiere zu kämpfen hatten, als sie erst die Autofahrt, dann die neue Umgebung und dann das Untier erlebt haben. Die waren fix und fertig und wurden dann auch unsauber. Bei der zweiten Vergesellschaftung und auch bei meiner ersten Katze war es so, dass die Miezen viel cooler und souveräner reagiert haben, weil sie einfach sicher in ihrem Zuhause waren. Die haben dadurch auch nicht so viel Jagdanreize gegeben, weil sie nicht so huschig waren, sondern ganz genau wussten: Da steht mein Kratzbaum, da kommt der blöde Hund eh nicht rauf.


    Edit: Mir fällt gerade ein, die Situation Hund zu Katze hatte ich auch schon zweimal bei meiner Hundesitterin. Der Kater ist absolut tiefenenspannt und so lief es mit beiden Hunden absolut problemlos.

  • Katze die zu einem Hund kommt der sie vielleicht nervt weiß noch nicht wo sie sich verstecken kann und das kann blöde enden.

    Du sollst die Katze ja auch nicht vor den Hund setzen und sagen "Da, macht mal..." Katzen mit irgendwas vergesellschaften ist in der Regel eh erstmal mit räumlicher Trennung verbunden.

  • Katze die zu einem Hund kommt der sie vielleicht nervt weiß noch nicht wo sie sich verstecken kann und das kann blöde enden.

    Du sollst die Katze ja auch nicht vor den Hund setzen und sagen "Da, macht mal..." Katzen mit irgendwas vergesellschaften ist in der Regel eh erstmal mit räumlicher Trennung verbunden.

    Ach, echt?|)

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