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Hallo zusammen, es geht um den Hund meiner Eltern. Sie ist ein Bardino aus dem Auslands-Tierschutz, ungefähr 6 Jahre alt (kastriert) und seit 4 Jahren bei meinen Eltern.
Der Hund zog ohne Vorprobleme dort ein und hat im Laufe der Jahre durch Unterforderung und Verhätschelung leider Verhaltensprobleme (z.B. Fahrradfahrer jagen und bei Erfolg auch schnappen, Unverträglichkeit mit Gassiekontakten, null leinenführig was meinen Opa schon mehrfach fast zu Fall brachte) entwickelt. Darauf wollte ich nicht hinaus, aber ich weiß nicht ob das vielleicht auch mit dem gesundheitlichen Problem zu tun haben könnte.
Ich bin mir nicht sicher, ob die Schleckigkeit beim Futter (das war sonst nie ein Problem) einen gesundheitlichen Grund haben könnte, oder ob es verhaltensbedingt "man reiche mir etwas besseres" sein könnte. Die Schleckigkeit (mal frisst sie das eine Futter, dann mal wieder nicht, dann lieber ein anderes oder doch nicht. Das eine Stück Ochsenziemer spuckt sie wieder aus, ein anderes nimmt sie. Heute frisst sie ein Hasenohr, übermorgen lehnt sie es ab) kam ungefähr zeitgleich mit Juckreiz am Kinn und einer Hinterpfote. Aber so extrem, dass sie sich blutig gekratzt hat. Ich hatte einen Idexx Test gegen Gräser und Futtermittel vorgeschlagen, das wurde bisher nicht gemacht. Bisher wird mit Apoquel behandelt und das an Futter und Leckerlies gegeben, was sie gerade nimmt.
Kann eine eventuelle Futtermittelallergie auch mit Futterverweigerung einhergehen?
Mein Gedanke war, sollte die Schleckigkeit nicht verhaltensbedingt sein, könnte da vielleicht auch ein anderer/weiterer Grund vorliegen, warum manches Futter/Leckerlie manchmal verweigert wird? Sie hat sonst immer alles ohne Probleme gefressen. Könnte der Juckreiz auch Verhaltensbedingt sein? Die "Deutsche Gesellschaft für Vetärinärdermatologie" hat etwas über "Psychogene Dermatosen" geschrieben. Oder würde dann das Apoquel nichts bringen?
Mein Tierarzt meinte, es wäre eher ungewöhnlich wenn ein schon etwas älterer Hund von heute auf morgen eine starke Futtermittel-Allergie bekommen würde. Schließt es natürlich nicht aus, aber eine Diagnose der Symptome gibt es bisher auch nicht.
Es geht mich zwar nichts an, aber ich kann das nicht einfach so stehen lassen. Ich bekomme das ja auch mit, wie es dem Hund geht.
Mir geht es nicht um eine Ferndiagnose, aber vielleicht fällt euch etwas ein das ich ansprechen/vorschlagen kann.
LG NaDeKa.
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Wenn keine Bereitschaft dazu besteht den Hund auf Mögliche Allergieauslöser zu testen wird es wohl schwierig. Zum Thema im Alter und Allergie, mein 8 jähriger Rüde verträgt auf einmal keinen Mais mehr, war jahrelang kein Problem und ich habe von heute auf morgen eine heftige Unverträglichkeit auf Fisch und Meeresfrüchte entwickelt
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Jucken und blutig Kratzen kann mit einem zuviel an Protein zu tun haben,
vorallem wenn viel Nebenbei ( Ochsenziemer oder Kaninchenohr ) gefüttert wird.
Gerade Ochsenziemer bestehen fast nur aus Protein.
Alles gute für den Hund und gute Besserung
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Dass ein Hund sein Futter verweigert, von dem er Juckreiz bekommt, halte ich für relativ unwahrscheinlich, denn diese Verknüpfung wird der Hund nicht herstellen.
Allergie ist durchaus möglich, doch denke ich auch, er wurde zum Futtermäkler erzogen.
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