Richback, Tschiuaua und Co - Part IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Es würde doch vollkommen reichen, wenn die Anbieter sich ausweisen müssten.
Welchen Unterschied würde das denn machen? Hundehandel ist ja nicht per se illegal.
Ich finde es gut, dass ebay-kleinanzeigen ein Zeichen setzt, auch wenn das alleine nicht die Welt rettet, und andere Portale das nicht machen. Wer einen Chihuahua will, kann sich ja nach wie vor bei Züchtern umsehen. Abgabehunde kann man auch über den TS vermitteln. Geht nur nicht, wenn man sich bereichern möchte...
Bitte keine Preisverhandlungen, der Hund ist mir jeden Cent wert.
Den Satz in der Anzeige finde ich bemerkenswert. Als wenn es die Wertschätzung für den Hund ausdrückt, dass sie viel Geld dafür will (von Platz vor Preis oder so ist keine Rede).
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Ja und wenn bestimmte Rassen nicht mehr angeboten werden dürfen, werden die dann wahrscheinlich eher ausgesetzt.
Menschen, die mit Möpsen, franz. Bulldoggen & Co ein Vermögen verdient haben setzen die aus, weil sie sie nicht mehr über ebay Kleinanzeigen verscherbeln dürfen?
Ja, ne... Ich glaub eher nicht.
Ich rede nicht von den gewerblichen, sondern von privaten Leuten, für die diese Kleinanzeigen-Portale eigentlich gedacht sind. Was machen die, wenn sie eine erwachsene frz. Bulldogge oder einen Chihuahua "umständehalber" abgeben wollen/müssen? Das ist ja nicht illegal.
Und gegen die anonymen Kofferraum-Verkäufe von Großvermehrern hilft Ausweispflicht.
Aber das klingt natürlich nicht so gut wie: "Bei uns sind Qualzuchten verboten". Bringt ebay natürlich mehr Beifall ein. Ob es was nützt, ist ja egal.
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Das Problem der tierschutzwidrigen Vermehrung ist ja wirklich gross. Da werden welpen flugzeugweise nach kanada und über die welt verfrachtet. Wenn , wie in ö von privat kein tier mehr verkauft werden darf, wird m.e. tierverkauf eben rein kommerziell. Und die privaten, also nicht kommerzielle (Gelegenheit, liebhaber, amateur, Nebenerwerb) landschaft verdrängt. Ginge es um saatgut, gäb es (hoffentlich) mehr Widerstand. Was kommt als nächstes, genpatente für den Haustier Markt? Tier leid wird so m.e. nicht verhindert.
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Bei manchen Tierheimen kann man Hunde und andere Tiere die man, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr halten kann, als Fremd- oder Privatvermittlung inserieren lassen. So wird man aber vermutlich keine Unsummen für sein Tier bekommen.
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Bei manchen Tierheimen kann man Hunde und andere Tiere die man, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr halten kann, als Fremd- oder Privatvermittlung inserieren lassen. So wird man aber vermutlich keine Unsummen für sein Tier bekommen.
Und genau das ist ja sinnvoll.
Wenns nicht mehr viel Geld zu verdienen gibt, würde es wenigstens so mancher "liebevoller Hobbyzüchter" einfach sein lassen.
Und die Fassade "Abgabehund" für Welpenhändler zieht auch nicht mehr.
Den kommerziellen Tierhandel zu regulieren, ist nochmal ein anderes Thema, aber wenn Tierhändler, um inserieren zu können, gewerblich sein müssen, hat man wenigstens einen Ansatzpunkt.
Selbst wenn es "nur" ein Lippenbekenntnis wäre - besser als nichts!
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mam.muss halt m.e. wirklich gucken, was man da über einen kamm schert. Denn der zweck heiligt halt nicht die mittel. tierleid in der vermehrung zu verhindern ist toll. Das mittel allerdings hahnebüchen. Denn die eigentlichen zahlen finden ganz woanders statt. In den zucht“betrieben“' . diese Massnahmen sind ausschließlich augenwischerei. Es trifft es den privaten Markt viel stärker, als tierleidverursacher.
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Die Kontrolle hat Ebay Kleinanzeigen schon längst verloren.
Auch wenn man sich mal die rechtlichen Angaben bei einigen gewerblichen Anbietern anschaut .
Verstossen viele gegen die Grundsätze von Ebay Kleinanzeigen.
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Wenns nicht mehr viel Geld zu verdienen gibt, würde es wenigstens so mancher "liebevoller Hobbyzüchter" einfach sein lassen.
Da könnte man ja einfach die Einnahmen mit einer extremen Steuer/Abgabe belegen: Alles, was über die Aufzuchtskosten hinausgeht, bekommt beispielsweise das Finanzamt.
Oder man installiert eine Art "Preisobergrenze", bei der der Preis über die nachweislichen Aufzuchtskosten nicht hinausgehen darf.
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Es ging hier ja darum, was ebay-kleinanzeigen machen kann. Steuern erheben können die ja nun nicht.
Mehr als: Bei uns keine Qualzucht (oder eben: gar keinen Hundeverkauf) können sie ja nicht tun.
Ob solche Markteingriffe möglich sind und man das auch nur ansatzweise kontrollieren könnte, ist eine andere Frage. Ich bin der Meinung: die nötigen Tierschutzgesetze gibt es längst. Mehr Gesetze ändern also nichts, nur mehr Umsetzung.
Wobei es dann auch wieder eine Menge Vorschriften (Rasselisten) gibt, die vielen genauso wenig gefallen werden, wie anderen die Verordnungen über gefährliche Hunde gefallen. Und es auch mal die falschen treffen wird (den Ups-Wurf, die Privatabgabe...).
Also: Wer immer mehr Kontrolle und Gesetze will, muss sich darüber im klaren sein, dass das auch unerwünschte Effekte haben kann.
Einsicht und Öffentlichkeitsarbeit sind in meiner ganz persönlichen Ansicht der beste Weg. Und da leistet das Qualzuchtverbot bei ebay-kleinanzeigen immerhin einen Beitrag (wo andere gar nichts tun).
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Ich denke auch ohne Verbote kommt man nicht weiter, so weit ich weiß sind in Österreich ja auch Privatverkäufe verboten, trotzdem haben die Probleme mit illegalem Welpenhandel. Ein Händler kann auch einfach ein Scheingewerbe anmelden und los gehts. Auffindbar sind diese Menschen nachher trotzdem nicht.
Die Seite von vier Pfoten finde ich ganz gut, die Kümmern sich ja viel um ebay:
https://www.vier-pfoten.de/kam…danke-ebay-kampagnen-news
Öffentlichkeitsarbeit ist das A und O.
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