Dogsharing oder "frag doch mal in der Nachbarschaft"

  • Ich verleihe meine Hunde zum Gassi. Die Hunde werden nicht gefüttert und gehen auch wirklich nur spazieren und das in Dorfnähe. Ich verspreche mir davon, dass meine Hunde sozialer sind und mit mehr Menschen kommunizieren lernen. Und ich denke, ich tue den Menschen auch einen Gefallen, weil die nicht alleine laufen müssen.

    Allerdings kenne ich die Leute und weiß, dass sie sehr "weich" sind, was die Führung von Hunden betrifft. Ich geben auch keinen Hund unter einem Jahr mit oder wenn der Hund gerade keine Lust auf Gassi hat. Der Hund muss denjenigen mögen, der Gassi gehen will und der Hund muss absolut leinenfest sein.


    Bevor Ivy da war und wir noch im anderen Haus gewohnt haben, klingelte es mal an der Tür. Die Nachbarskinder standen davor und fragten, ob sie mit Emma spazieren gehen dürften. Ok, das waren Kinder, schon deshalb hätte ich ihnen Emma nicht mitgegeben. Aber auch Ältere oder Erwachsene hätten sich Emma nicht ausleihen dürfen. Auch wenn es Nachbarn sind, die ich kenne. Da hätte ich wohl keine ruhige Minute.

    Bei uns hat sich das so ergeben, dass meine Kinder mit den Windspielen gelaufen sind und die Nachbarskinder mitliefen. Allmählich hat sich so eine Vertrauenssituation ergeben, dass ich den Nachbarskindern die Windspiele auch so anvertraut habe.

    Ich kenne hier im Dorf einige ältere Leute die ihren Hund für Spaziergänge ausleihen. Sie selbst schaffen es nicht mehr 2-3 Mal täglich, die Hunde sind aber noch fit und munter.

    So habe ich es selbst auch gemacht. Ich bin mit dem einen oder anderen Hund aus dem Dorf gelaufen. Das hat mir und dem Hund gut getan. Vielleicht bin ich deswegen auch offener, wenn es um das "Ausleihen" von meinen eigenen Hunden geht.

  • Ich habe hier jetzt nicht alles nachgelesen.


    Meine Nachbarin kommt als und nimmt meine beiden zum Gassi gehen mit, auch war sie schon zur Urlaubsbetreuung hier. Kenne sie und ihren Vater schon über 20 Jahre. Sie bekommt die Hunde jederzeit.


    Meine Eltern und ich haben beschlossen,, wenn ihr DSH nicht mehr ist, dann gibt es Dogsharing. Sie ein paar Tage, wir ein paar Tage. Aber das muss dann die Praxis zeigen wie es am besten funktioniert.


    Meine Schwester möchte sich Mogli mal für eine Woche "ausleihen" zum sehen wie es mit Kindern und Hund ist. Bei diesem. Gedanken fühle ich mich auch nicht sehr wohl. Wir sind beide mit Hunden aufgewachsen, in ihr Leben haben dann aber Tiere nie gepasst. Die Kinder hätten jetzt halt auch gerne ein Haustier, da ist sie dann wenn für einen Hund.

    Aber wie gesagt, hier fühle ich mich auch nicht sehr wohl bei dem Gedanken. Da sie dann auch nicht um die Ecke wohnt, könnte ich nicht mal eben hin um zu helfen.

  • ja ich denke du siehst das zu kritisch.
    "Dogsharing" bedeutet ja nicht das man seinen Hund ständig an X-beliebige Fremde gibt.
    Es bedeutet das man sich den Hund mit jemandem teilt (den man natürlich auch vorher kennengelernt hat und mit dem man vorher alles wichtige besprochen hat).

    richtiges "dogsharing" sehe ich aber eher selten wirklich geschehen, meist geht es eher um Gassigänger und auch die lernt man ja vorher kennen und wechselt nicht jede Woche auf einen anderen (wäre ja auch unsinnig)

    Für all diese Modelle braucht man natürlich den richtigen Hund. Wenn man einen Hund hat der andere Leute generell scheiße findet, aggressiv ist, ein Listenhund ist (wegen der Genehmigung) oder sonst Welche unpraktischen Eigenschaften an den Tag legt geht es mit so einem nicht.

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